Verlockende Versuchung
musste sich mit Gewalt daran erinnern, wer sie war, wo sie waren ... und weshalb.
Justin hatte Unrecht. Sebastian wusste, dass er keineswegs die Geduld eines Heiligen hatte. Alles, was er wollte, war, sie an sich zu ziehen, ihren Mund mit Küssen zu bedecken und niemals damit aufzuhören.
Er begnügte sich j edoch damit, ihre Hand an seine Lippen zu führen.
»Seid Ihr sicher, dass Ihr zurechtkommt?«
Tapfer nickte sie.
Beinahe wünschte er, sie hätte Nein gesagt.
Zum Teufel mit seinen Plänen! Am liebsten hätte er jegliche Vernunft über Bord geworfen und keinen weiteren Gedanken an den Ball der Herzogin verschwendet. Das Einzige, was j etzt zählte, war hier bei ihr zu bleiben.
Am Ende unterwarf er sich dennoch der Macht seines Verstandes und tat, was er seit seiner Kindheit zu tun gelernt hatte.
Denn Sebastian war ein Mann der Pflicht. Deshalb fuhr er zum Ball der Herzogin und tanzte mit jeder der zwitschernden j ungen Damen, die anwesend waren.
Als er spät am Abend von der Feier der Herzoginwitwe zurückgekehrt war und sich in sein Schlafzimmer zurückgezogen hatte, wälzte er sich noch lange in den seidenen Laken hin und her.
Nachdem er endlich eingeschlafen war, sah er eine zierliche Gestalt vor sich, um deren sinnliche Formen sich ein verheißungsvolles Leuchten gelegt hatte und deren Lockenpracht von silbern schimmerndem Mondschein umflossen war.
Sebastian wagte kaum, seinen Augen zu trauen ... war es möglich, dass sich seine sehnsüchtigsten Wünsche endlich erfüllten?
Devon trat einen Schritt auf ihn zu und blickte ihn lustvoll aus bernsteinfarbenen Augen an. Dann öffnete sie langsam und verführerisch die Verschnürungen ihres Nachtgewands und ließ das dünne Seidenhemd zu Boden gleiten. Sie stand nun völlig unbekleidet vor ihm, und dieser faszinierende Anblick brachte Sebastians Blut in Wallung. Ihre offenkundige Sinnlichkeit, ihr wunderschöner Körper und ihre vollkommenen Brüste waren derart berauschend, dass es Sebastian schier den Atem verschlug.
Anmutig ließ sich Devon auf dem Bett nieder, während sie einen schlanken Arm um Sebastians Nacken legte und seinen Kopf zu sich zog. Das unverhohlene Begehren in ihren Augen reizte all seine Sinne, und er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Seine Finger glitten über ihren ganzen Körper und setzten ihre zarte Haut in Flammen, bis Devon zu keuchen begann.
Erregt klammerte sie sich an ihn und erwiderte seine Liebkosungen mit entbrannter Leidenschaft. Sie streichelte sanft seine Haut, strich mit den Fingernägeln über die Muskelstränge seiner Arme und spielte mit den dunklen Haaren an seiner Brust. Dann beugte sie sich vor und hauchte zarte Küsse auf seine Schultern, seinen Hals und die breite Brust. Dabei streiften ihre festen, runden Brüste Sebastians Haut, und der Marquess glaubte, vor Sinnenfreuden zu vergehen. Seine Männlichkeit schwoll an und wurde mit jedem Augenblick härter und fester.
Mit beiden Händen umschloss er Devons zartes Gesicht, kostete von ihrem süßen Mund und befeuchtete ihre Lippen, bis sie lustvoll aufstöhnte. Sie drückte sich an ihn, und ihre Zunge glitt in die feuchte Höhle seines Mundes, während sie ein seidiges Bein gegen seine pochende Erregung presste.
Wie eine köstliche Einladung brannten ihre harten Perlen an seiner Brust, und Sebastians Hände umfassten die köstlichen Erhebungen ihrer weichen, wundervollen Rundungen, während seine Fingerspitzen in quälerischer Zärtlichkeit mit den fröstelnden Spitzen spielten. Devon schrie vor wildem Verlangen auf und flehte nach seinem heißen, lechzenden Mund. Sebastians Lippen bahnten sich einen glühenden Pfad über ihren seidigen Hals, hinab zu ihren Brustwarzen, die sich ihm keck darboten.
Brennendes Verlangen kroch Sebastians Nacken empor, als er Devons feste Knospen mit der Zunge umspielte, immer kleinere Kreise zog, bis Devon sich aufbäumte und ihm ihr Becken entgegenschob. Seine Lenden verspannten sich schmerzhaft, und der Marquess glaubte, vor wilder Begierde den Verstand zu verlieren.
Als Devon kleine, kehlige Laute von sich gab und Sebastian merkte, wie sich die Muskeln in ihrem Innern zusammenzogen, spreizte er mit dem Knie ihre Schenkel und zog sie sanft an sich. Er konnte sich nicht länger beherrschen, sondern musste endlich seine pulsierende Männlichkeit in ihre geheimnisvolle Grotte eintauchen ...
Noch nie zuvor hatte Sebastian ein solch intensives Bild vor Augen gehabt und einen derart erotischen ... Traum ... erlebt.
Als
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