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Verlockende Versuchung

Verlockende Versuchung

Titel: Verlockende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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sie einen durch und durch vergnügten Abend verbracht hätte.
    Als die beiden Brüder allein im Salon waren, verschränkte Justin die Hände über der Brust und drehte sich zu Sebastian um.
    »Nun«, stellte Justin fest, »das ist gut gelaufen.«
    Sebastian durchbohrte ihn mit einem eiskalten Blick. »Sie hat sich großartig verhalten, und das weißt du,
    »Ja, das ist mir klar, und ich habe auch nicht Devon gemeint«, wies ihn Justin rüde zurück. »Ich habe auf deine Wahl der zukünftigen Ehemänner angespielt. Die Clowns konnten kaum die Hände von ihr lassen! «
    Während er, so überlegte Sebastian verärgert, am liebsten Hand an die drei angelegt hätte. Ein weiterer Grund, um Devon so bald wie möglich verheiratet zu sehen, fügte er in Gedanken rasch hinzu.
    »Hast du Westfield gesehen? Er benutzte sein Lorg non, um ihre Brüste näher zu be ... «
    »Ja«, knurrte S ebastian. »Das habe ich bemerkt. «
    »Nun, das wird nicht funktionieren. Keiner von ihnen ist der Richtige für sie.«
    Sebastian entgegnete nichts.
    »Sag mir nicht, dass du einen von ihne n in die engere Auswahl ziehst! « Justin beobachtete seinen Bruder scharf.
    »Das tue ich nicht«, bestätigte Sebastian in einem gefährlich tiefen Tonfall. »Devon wird weder Mason noch Evans und scho n gar nicht Westfield heiraten. «
    »Ah ja. Nun, wenn das so ist, kann ich zurück nach London fahren. «
    »Noch heute Nacht?«
    »Ja. Devon mag die Londoner Luft erdrückend finde n, ich hingegen kann es kaum er warten, zurück zu sein.«
    Sebastian wusste, dass Justin nervös war. Sein Bruder war den ganzen Tag unruhig im Haus herumgeschlichen, weshalb es den Marquess nicht überraschte, dass Justin nicht einmal den nächsten Morgen abwarten würde, um nach London zurückzukehren. Es war bereits verwunderlich, dass er ihm überhaupt hierher gefolgt war. Normalerweise vermied Justin es so gut es ging, nach Thurston Hall zu fahren.
    Wenige Minuten später begleitete Sebastian seinen Bruder zur Eingangstür, wo ein Lakai mit Justins Gepäck wartete.
    Ein letztes Mal wandte sich Justin zu Sebastian. »Es scheint, dass wir heute Abend wenig erreicht haben. Mein Gott, kannst du dir wirklich vorstellen, dass Devon einen dieser drei Idioten heiratet! Über einen passenden Kandidaten werden wir nicht so einfach stolpern. Wie sollen wir weiter vorgehen?«
    Justins ungewohnte praktische Veranlagung raubte dem Marquess allmählich den letzten Nerv, denn im Augenblick wollte er sich mit der Suche nach dem geeigneten Ehemann für Devon nicht auseinander setzen. War das hingegen nicht der Sinn der heutigen Übung gewesen?
    »Wir hatten schon beschlossen, dass meine Freunde nicht in Frage kommen«, fuhr Justin fort, »doch vielleicht ist einer von deinen ... «
    »Sicherlich nicht«, fiel ihm Sebastian ins Wort. Er könnte es nicht ertragen, Devon an der Seite eines seiner Freunde zu sehen! »Wir müssen es nur weiterversuchen«, erklärte er Justin schroff. »Sie muss verheiratet werden, und zwar so bald wie möglich. Wenn nötig helf en wir mit ein wenig Geld nach. «
    »Ja, das ist eine Möglichkeit«, stimmte Justin ihm zu, machte dann jedoch eine kurze Pause. »Wie lange wirst du hier auf Thurston Hall bleiben?«
    Zögerlich schüttelte Sebastian den Kopf. »Ich bin mir nicht ganz sicher.«
    »Nun«, sagte Justin, »falls mir eine brillante Idee einfällt, werde ich zurückkehren, Nach einem kurzen Gruß war er in der Kutsche verschwunden.
    Sebastian trat in die Eingangshalle und schloss vorsichtig die Tür hinter sich. Eine düstere Dunkelheit legte sich auf sein Herz. Sein Kopf schmerzte fürchterlich, und er wusste nur zu gut, dass auch die Nachtruhe jene quälende Verwirrung in seinem Innersten nicht lindern würde. Niemals zuvor in seinem Leben war Sebastian verzweifelter und gleichzeitig glücklicher gewesen als in diesen letzten Tagen. Er war jedoch auch nie einer schöneren und bezaubernderen Frau als Devon begegnet. Sebastian begehrte sie, wie er noch nie zuvor eine Frau begehrt hatte. Mehr als alles andere wollte er ihren nackten Körper spüren und die Süße ihres zarten Fleisches mit seinen Fingern und seiner fordernden Zunge liebkosen. Sein Mund würde winzige prickelnde Küsse ihren Hals entlang hauchen und in seiner fiebernden Erkundung jeden Teil ihres verführerischen Körpers berühren, bis Devon vor entflammter Leidenschaft entbrennen würde und sie kleine, kehlige Laute von sich gäbe. In fieberhafter Erregung würde seine Hand die weiche

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