Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

ihr, sich eine Beere aus der Schale zu stibitzen, b a lancierte die Schale in der einen Hand und drückte sie mit der anderen sanft auf die Matratze. „Dafür trägst du entschieden zu viel am Leib.“ Kaum war sein u n beho l fener Versuch, den Verführer zu mimen, über seine Lippen, sprang sie aus dem Bett und er kämpfte wie ein Trottel mit seinem Gleichgewicht und dem I n halt der Schale. Er rettete sie vor dem Absturz, sank frustriert auf die Matratze , während Teagan den Part übernahm, der eigentlich ihm vorbehalten sein sollte .
    „Das nicht“, rettete er wenigstens BH und Slip für seinen Verführungsversuch und zog sie aufs Bett . Er rollte sie auf den Rücken , strich mit einer Erdbeere über ihre Kehle und l egte sie in die flache Einse n kung zwischen ihren Schlüsselbei nen. Die rote Frucht bewegte sich in der Kuhle im Rhythmus ihres Herzschlags, der einige Schläge zulegte , als er sich über sie kauerte, sich links und rechts von ihr aufstützte. Die Reaktion war ihm vertraut, er hatte den Puls so mancher Frau in schwindelerregende Höhen getrieben , aber nur bei Teagan spielte Angst keine Ro l le. Er las die Erdbeere mit den Lippen auf und bot sie Teagan dar . Sie biss ein Stück ab und schob ihm das größere mit der Zunge in den Mund. Er aß sie , ohne seine Lippen von ihren zu lösen. Blind tastete er nach einer weiteren Erdbeere, stieß im Eifer des Gefechts die Schale um und d ie Früchte rollten in die Verti e fung, die ihre Körper in die Matratze drück t en. Teagan kicherte perlend , als die kühlen Früchte ihre Haut berührten und an einigen Stellen ihre Silhouette nac h zeichn e te n . Sie wollte nun ihn mit einer der Beeren füttern, aber sie entglitt ihren Fingern und Lorcan nut z te seine Chance , spießte die Erdbeere mit einem seiner Fänge auf und biss gleich darauf in den Ansatz ihrer Brust. Teagans Lippen öffn e ten sich zu einem überraschten Laut, sobald seine Fänge ihre Haut durchstießen und gleichzeitig die kühle Erdbeere auf ihrer Brust zerdrückt wu r de.
    „ Du schmeckst nach Erdbeeren ” , wisperte er auf ihre Haut und schloss den Biss mit der Zunge. Er schob seine Hand unter sie, um den Verschluss des BHs zu öffnen. Teagan kicherte.
    „ Lachst du über mich ? ” Das perlende Lachen erstarb und sie starrte ihn mit a n gehaltenem Atem an. „ Teagan, ich … ” Die Entschuldigung blieb ihm im Hals st e cken, als sie das schelmische Aufleuchten im Silber ihrer Augen verriet. Er erstickte ein Knurren im Tal zwischen ihren Brüsten und zerbiss den dü n nen Stoff ihres BHs. Im gleichen Moment gab auch der Verschluss seinen Widerstand auf. Lo r can stöhnte mit gespielter Verzweif lung, zog ihr die beiden Hälften v on den Schultern und warf sie ins Halbdunkel des Zimmers , wobei er darauf achtete , keine der Kerzen zu treffen und mit seinem dilettantischen Verführung s versuch das Haus in Brand zu setzen . Er biss in eine weite re Erdbee re und u m fuhr mit der verbleibe n den Hälfte ihre linke Brustspitze. Teagan seufzte leise und bog ihren Rücken durch , e inige der roten Früchte rollten unter sie und d er Duft der ze r drückten B eeren hüllte sie ein. Lorcan wiederholte sein Spiel an der rechten Brus t spitze, ehe er die Erdb eere aß. Wieder bog sie den Rücken durch und wieder ve r schwanden einige der Früchte unter ihr, um zerdrückt zu werden. Teagan löste geschickt das Lederband in seinem Nacken und fuhr leise stöhnend mit den Fi n gern in die l osen Strähnen . Lorcan verfolgte mit der Zu n ge die süße Spur auf ihrer Haut, die nicht die Wärme der Lust verströmte, die er ihr zu bereiten hoffte. Plötzlich wu r de der Griff in seinem Haar schmerzhaft fest und das lustvolle Spiel ging ansatzlos in einen verzweifelten Befreiung s k ampf über .
    „ Teagan ” , stieß Lorcan hervor und griff nach ihren Handgelenken, ehe sie ihm das Haar büschelweise aus der Kopfhaut riss . Er sicherte ihren sich unter ihm windenden Körper mit seinem Gewicht und drückte ihre klauenartig verkramp f ten Hände auf Abstand. Er büßte die eine oder andere Strähne ein, aber das war seine geringste Sorge. „Ich bin es , Lorcan, erkennst du mich nicht?“ Teagan knurrte, so tief und dunkel, dass sic h seine Nackenhaare aufstellten. I hre Augen nahmen das triste Grau eines wolkenverhangenen Himmels direkt vor dem Wo l kenbruch an. Sein Gesicht war so dicht über ihrem, dass ihr schnell er Atem seine Lippen aus peitschte. Sie starrte ihn wie einen Fremden an und