Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)
n ge, fixierte mit dem Knie ihren Unterarm und griff nach ein e m Stein . Knochen knirschten und brachen, Teagan schrie unter dem schallenden Gelächter der Männer .
„ Dafür sollte ich eigentlich der E rste sein ” , beschwerte sich der K erl mit der Schramme, während der dritte seiner Kumpanen , seine Hosen runterließ und sich zwischen ihre Beine drängte. Der grun z te nur als Antwort und stieß in sie hinein. Teagan bäumte sich fauchend unter ihm auf, schnappte nach ihrem Ve r gewaltiger, ohne die geringste Cha n ce, die Kehle des Menschen zu erreichen. Er stieß hart und keuchend in sie, demütigte sie unter den Anfeuerungsrufen seiner Kamer a den . Schließlich wälzte er sich von ihr herunter, schlug ihr zum Ab schluss bru tal ins Gesicht und verkaufte es als Genugtuung für seinen Ku m pan, als das Blut ihre Wange hinablief .
„ Ich bin dran. H alt sie fest ” , wollte der sich seine n Ausgleich selbst holen. Die Männer tauschten ihre Position und Teagan ergab sich leise wimmernd in ihr Schicksal .
„ Was treibt ihr hier ? ” Ein vierter Mann schulterte e ine schwere Eisenkette, ein Halsring baumelte an einem Ende, ein Befestigungs ring samt Bolzen am anderen . Die anderen störten sich weder an seiner A n wesenheit noch am lauten Klirren der Kette, die zu seinen Füßen landete. Der Neuanköm m ling verzog angewidert das Ge sicht.
„ Wenn er das herausfindet , bringt er euch um. Das Ding gehört allein ihm . ” E r spuckte die Wor te wie einen schlechten Geschmack auf seiner Zunge aus . „ Hoch mit ihr ! ” , befahl er den beiden, die sie am B o den hielten. „ Und du ” , wies er den Kerl mit der blutigen Schramme an, „ s chlag das in den Fels. ” Er hä n digte ihm das Ende mit dem Befestigungsring aus . Metall schleifte über felsigen Untergrund, dann hallte ein gleichmäßiges H ämmern dröhnend von den Wänden der Höhle w i der . Teagan wurde auf die Knie gezerrt und ihr Kopf an den Haaren in den Nacken gezogen . Der Neuankömmling wollte sich ihrer vollen Aufmer k samkeit sicher sein .
„ Dein Nêr schickt dir dieses kostbare Geschmeide . ” Unter dem hämischen G e lächter seiner Kumpane legte er ihr di e e i serne F essel an , k aum schloss sie sich um ihren Hals, fuhr ein blaues Knistern durch die Kette. Die Männer gaben sie e r schrocken frei , doch s ie war unfähig diese Freiheit zu nu t zen, krümmte sich unter der Macht der Druidenmagi e . Ihre Finger k rallten sich um die Halsfessel , Teagan rang nach Luft, als die verdorbene M agie sie strangulierte und sich um ihren Brustkorb wie eine riesige Würg e schlange zusammenzog .
„ Boddhau ” , bettelte sie um jeden Atemzug kämpfend um Erbarmen . Sie fand es nicht bei Menschen, die eine Abscheulichkeit in ihr sahen .
„ Haltet sie fest , s onst bringt sie sich noch um ” , befahl der Wortführer seinen Kumpanen.
„ Aber … ” Die Angst vor dem blauen Knistern war den Männern anzusehen. Einer v on ihnen bekre u zig te sich, e ine absurde Geste angesichts der Tatsache, dass sie einer Kreatur dienten, die ihre Kirche ve r dammte.
„ Die Magie wirkt bei euch nicht, sie aber wird sie erdrücken, wenn sie sich nicht fügt . ” Endlich fassten d ie Kerle Mut und beendeten Teagans selbstmörder i sches Treiben . „ Trink ! ” E r packte ihr Kinn und setzte ein Gefäß an ihre Lippen , die sich zu einer widerspenstigen L i nie schlossen . Blut staute sich , lief über ihr Kinn und tropfte zu Boden . „ Ich sagte, trink! ” Er holte aus und schlug ihr mit dem Handr ü cken ins Gesicht. D ie Wucht des Schlages übertrug sich auch auf die beiden Mä n ner . „ So gerne ich dich verrecken lassen würde, Blutsäufer, er wird es uns anlasten, wenn du kr e pierst. ” S ie weigert e sich , zu gehorchen und der Mensch war nicht in der Lage , ihre Kiefer mit Gewalt auseinanderz u drücken. „ Mach dein Maul auf! ” Ein weiterer Schlag und sie bleckte fauchend die Fänge , w as ihr di e dritte Ohrfeige eintrug. „ V er fluch te Missgeburt. ” Unter der Beschimpfung zuckte sie heftiger zusammen, als unter den Schlägen . Völlig unerwartet gab sie ihre Drohgebärde auf. Der M ensch nutzte seine Chance , seine Handm u s keln traten deutlich hervor und nun gelang es ihm , ihre Kiefer aufzuzwingen . Tränen füllten ihre Augen , als sich der Inhalt des Gefäßes in ihren Mund er goss. Ihre Kehle schluckte kramp f haft gegen das Ertri n ken im Blut, sie würgte, wollte das Blut ausspucken , doch er ver schloss ihr
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