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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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grub ihre Finger in sein Haar, als er den Kuss beendete, zwang ihn regelrecht z u rück auf ihre Li p pen, die sich teilten und seiner Zunge Einlass gewährten. Sie wollte ihn, ihren Nêr …
    Nun ging Quinn das Spiel zu weit . S eine Hand schob sich zwischen sie und den anderen Mann, sein ganzer Körper schob sich dazwischen . Er drängte den Unb e kannten knurrend zu r Seite und der ließ es geschehen. Obwohl er größer und schwerer war als Quinn und ihn eine Aura des Todes umgab . De n n och stellte er Quinns Anspruch nicht in f ra ge und reagierte bestürzt über sein Verhalten. Er wich z u rück, verließ das Bett jedoch nicht. Sein Blick war voller Trauer, als Quinn si e am Kopfende des Bettes in S i cherheit brachte . Fürchtete Quinn einen Angriff? D ass der andere Mann nun doch auf sein Recht pochte und ihm seine Überlege n heit b e wies?
    „ Morrighan ” , flüsterte Quinn an ihrem Ohr. „ Was ist mit dir? ”
    Was mit ihr war? Es war doch seine Idee, diesen Kerl in ihr Bett zu holen. Aber sie warf es Quinn nicht vor, sie wandte sich dem anderen Mann in ihrem Bett zu .
    „ Nêr? ” Morrighan wo llte zurück in die Arme des Unbekannt en. Sie wollte e r fahren wie es war, nicht mit Gewalt genommen zu werden, sie sehnte sich nach se i ner Nähe und Wärme , wollte sie bei klarem Bewusstsein spüren . Obwohl sie nicht wusste warum, Gewalt spiel te zwischen ihr und Quinn nun wir k lich keine Rolle , und wenn es sie nach Nähe und Wärme verlang te, holte sie sich die bei ihrem Leathéan . U nter bewusstseinsverklärenden Substanzen stand sie erst recht nicht, obwohl sie die s im Augenblic k stark anzweifelte.
    „ Bitte, was habe ich falsch ge macht? ” Sie ver stand sich selbst nicht mehr; n icht, warum sie sich ge gen Quinn wehrte , um sich einem anderen Mann an den Hals zu we r fen .
    „ Nein, komm nicht nähe r. ” Der Unbekannte hob abwehrend die Hand. Die Z u rückweisung tat körperlich weh, als hätte er sie zur Verdeutlichung seiner Worte g e schlagen.
    „ Bitte , schickt mich nicht fort, Nêr ” , flehte sie den Fremden an. Sie konnte nicht ohne ihn weiterleben, ohne seine Wärme.
    Seit wann war sie so besessen von Wärme ? Da ging es doch nur um schlichte Körpertemperatur, zwischen 35,8 und 37,2 Grad Celsius. E in medizinisches Fa k tum, ohne Fetisch-Poten z ial .
    „ Morrig han, wach auf . ” Quinn nahm sie bei den Schultern, schüttelte sie und lenkte sie einen Moment von dem Unbekannten ab. Sobald sie ihn wieder ansah, war er völlig v erändert. Da war kein Bedauern und kei n Kummer mehr in seinen Augen, nur Zorn. Er packte ihr Handgelenk, zerrte sie aus Quinns A r men und bleckte seine Fänge d i rekt vor ihren Augen.
    „ Wie kannst du es wagen? ” Er z og sie hinter sich her aus dem Bett.
    „ Bitte, es lag nicht in meiner Absicht ” , hörte sie sich sagen, obwohl sie gar nicht wusste, was sie eigen t lich verbrochen hatte und schon gar nicht, warum sie den Kerl anbettelte.
    „ Das ist nicht real, Morrighan ” , rief Quinn hinter ihr. Statt sich zu ihm umz u drehen, bettelte sie lieber den Unbekannten an, der ihr Handgelenk so fest quetschte, da s s sie fürchtete, er bräche es ihr .
    „ Es ist einfach geschehen .“ Sie schluchzte so heftig, dass sie kaum Luft für we i tere unsinnige Erkl ä rungen hatte. Warum war ihr der Unbekannte so wichtig? „ Ich wollte mich nie wi e der in Euer Domhain schleichen … “
    „ Was hast du herausgefunden? ” , fragte der U nbekannte.
    „ Ich … habe ihn … gesehen … der … Euch … ähnlich sieht. ” Es kostete sie M ü he, die Worte zwischen ihren Schluchzern herauszupressen. Entsetzen kämp f te sich durch den Zorn in seinen Blick, doch seine Wut gewann erneut die Obe r hand, grob stieß er sie zu Boden , entledigte sich des Handtuchs und zerrte seine H o sen über di e Hüften .
    „ Verschwinde aus meinem Leben. Geh! ” , brüllte er. „ Such dir jemanden , der deine Nähe erträgt! ” Er ballte seine Hände zu verkrampften Fäu s ten, als fürchte te er , sie zu schlagen, wenn er sie nicht auf diese Weise im Zaum hielt. Für sie mac h te es keinen Unterschied, ob er sich behe rrschte oder nicht, er könnte über ihr ka u ern, den Dolch wieder und wieder in sie rammen un d sie würde nicht mehr Schmerz empfinden , als seine Zurückweisung ihr bereitete. „ Geh zu dem Staontach !“
    „ Bitte. ” Morrighan sank auf die Knie, der Unbekannte blieb unbeeindruckt und warf das Shirt, das er ihr eben aus ge zog en hatte

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