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Verloren: House of Night 10 (German Edition)

Verloren: House of Night 10 (German Edition)

Titel: Verloren: House of Night 10 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
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brachte mich um.
    Aphrodite beugte sich vor und tat, als interessierte sie sich für das aufgeschlagene Geometriebuch. »Wenn du anfängst, Blut zu husten und zu sterben, wird die Sache heute Nacht aber tierisch in die Hose gehen.«
    »Ich sterbe nicht . Ich hab nur –« Ich brach ab. Eine Woge von Energie flutete in mich ein. »Oh nein!«
    »Was ist denn?«
    »Der Geist. Er ist zurück.« Ich tippte schon Thanatos’ Nummer in mein Handy. Durch das große Fenster sah ich auch Shaunee zusammenzucken, als wäre gerade jemand in sie hineingerannt, und ich schwöre, in der Luft um sie glitzerten kurz ein paar Funken. Sie wirbelte herum. Unsere Blicke trafen sich. Sie nahm ihre rote Kerze in die Hand.
    Thanatos nahm nach dem ersten Klingeln ab.
    »Hat Kalona Grandma?«
    »Nein. Noch ist nichts von ihr zu sehen. Zoey, du darfst nicht –«
    Ich legte auf und packte meine kleine lila Kerze.
    »Hat’s nicht geklappt?«, fragte Aphrodite.
    Ich erhob mich. »Nein. Ich geh jetzt da rauf.« Und ohne abzuwarten, ob sie mir widersprechen würde, sprintete ich aus dem Restaurant und quer durch die Lobby zu den Aufzügen. Dort kamen mir Shaunee und Darius entgegen. Sie hielt ihre Kerze in der Hand. Die Flamme brannte viel höher als die meiner Mini-Kerze, aber wenigstens waren beide noch nicht erloschen.
    »Feuer ist wieder in mir drin«, sagte Shaunee.
    Ich drückte auf den Knopf mit dem Pfeil nach oben. »Ich weiß. Und Grandma ist noch gefangen.«
    Da stürzte Stark herein, Damien kurz hinter ihm, der ebenfalls seine brennende Kerze trug. »Die Luft ist zurückgekommen! Feuer und Geist auch?«
    Ich nickte. Dann sagte ich zu Stark: »Grandma ist noch oben. Ich geh da jetzt rauf.«
    »Nicht ohne mich.«
    »Oder mich!« Mit gerötetem Gesicht stürmte Stevie Rae herein, eine Hand schützend vor der Flamme ihrer Kerze.
    Hinter ihr joggte auch Shaylin in die Lobby. Sie sah verwirrt und besorgt aus und hielt vorsichtig ihre brennende blaue Kerze vor sich. »Irgendwas ist passiert. Das Wasser ist zu mir zurückgekommen, obwohl Thanatos den Kreis nicht aufgelöst hat. Ich dachte, da komme ich besser mal rein.«
    »Gut gedacht«, sagte ich. »Passt mal alle auf.« Die Aufzugtüren öffneten sich. Ich trat hinein. »Aurox hat die Kontrolle verloren. Wahrscheinlich hat ihm Neferet was Schreckliches angetan. Stark und ich fahren jetzt da rauf und versuchen, dieses Schreckliche daran zu hindern, Grandma umzubringen. Ihr bleibt hier unten. Lasst eure Kerzen nicht ausgehen. Haltet den Kreis aktiv.«
    »Blödsinn«, sagte Shaunee und trat zu mir in den Aufzug. »Wenn du gehst, kommt das Feuer mit.«
    »Wir gehen alle«, sagte Stevie Rae.
    »Verfickt nochmal. Ich auch«, sagte Aphrodite.
    Und damit war es beschlossen. Wir quetschten uns alle in den Aufzug. Ich drückte auf ›Penthouse‹.
    »Dir ist klar, dass wir uns mit dem Ding gerade so richtig tief in die Scheiße reiten«, sagte Aphrodite.
    »Bleib innerhalb des Kreises, in Zoeys Nähe«, bat Darius sie. Er hielt in jeder Hand ein Messer.
    Stark zog einen Pfeil auf die Sehne. Ich legte ihm die Hand, in der ich nicht die Kerze hielt, auf den Arm. »Töte Aurox nur, wenn es absolut unvermeidbar ist.«
    »Zoey, das wird nicht mehr Aurox sein. Sondern die Bestie. Denk gefälligst daran.«
    Ich nickte. »Ja, ist gut. Und du denk daran, dass ich dich liebe.«
    »Für immer und ewig«, sagte er.
    Da öffneten sich die Türen. Der Flur war verlassen. Wie auf Kommando traten wir aus dem Aufzug, unsere brennenden Kerzen in der Hand, die Macht des Kreises um uns.
    Im nächsten Moment roch ich das Blut. In seinen schrecklich verführerischen Geruch mischte sich Lavendel und etwas, was ich nicht zuordnen konnte. Etwas, was mich an die Felsen erinnerte, die Grandmas Farm begrenzten.
    »Türkis«, sagte Stevie Rae. »Ich kann ihn riechen.«
    In diesem Moment hörte ich Grandma schluchzend Aurox’ Namen rufen. Darauf folgte ein Aufschrei, ein schreckliches Grollen, und dann ganz deutlich Neferets Befehl: »Töte sie!«
    So schnell ich konnte, rannte ich in die Suite. »Luft, Feuer, Wasser, Erde, Geist! Haltet die Bestie auf!«
    Aurox war ganz und gar zu der furchterregenden Kreatur geworden, die unter seiner Haut schlummerte, und donnerte auf Grandma zu. Da zuckte ein gleißender Blitz auf, und zischend vor Energie umschloss ihn die Macht der Elemente. Die Bestie brüllte wütend auf. Speichel und Blut sprühten ihr aus dem grausigen Maul.
    »U-we-tsi a-ge-hu-tsa!«
    »Auf die Terrasse!«, schrie

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