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Vermächtnis

Vermächtnis

Titel: Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jared Diamond
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Gründen der Kostenersparnis nenne ich hier nur Literatur von allgemeinem Interesse und in Bezug auf den Prolog. Alle anderen zu den Kapiteln  1 bis 11 und dem Epilog finden sich auf der frei zugänglichen Website http://www.jareddiamondbooks.com

Literaturangaben mit Gültigkeit für das ganze Buch
    Ich nenne hier dreierlei Literaturangaben und Kommentare: Verweise auf wenige Bücher, die im Zusammenhang dieses Werkes besonders nützlich sind, weil sie ausdrücklich umfassende Informationen über viele Gesellschaften liefern; eine Erklärung zu den Namen der Personen, mit denen ich zusammengetroffen bin; und Beschreibungen über 39 traditionelle Gesellschaften aus der ganzen Welt, aus denen ich an vielen Stellen in meinem Buch Beispiele entnommen habe.
     
    Allgemeine, umfassende Werke: Eine ausgezeichnete, umfassende und für die Leser meines Buches besonders geeignete Studie über Gesellschaften aus der ganzen Welt ist Allen Johnson und
Timothy Earle,
The Evolution of Human Societies: from Foraging Group to Agrarian State,
2 nd ed. (Stanford: Stanford University Press, 2000 ). Dieses Werk vergleicht viele Aspekte von Gesellschaften auf unterschiedlichen Organisationsstufen, fasst Fallstudien aus 19 einzelnen Gesellschaften zusammen, nennt zu jeder davon zahlreiche Literaturstellen und bedient sich einer feineren Unterteilung der Gesellschaften als ich mit meinen vier Kategorien der Horden, Stämme, Häuptlingstümer und Staaten. Eine ebenfalls hervorragende, umfassende Darstellung der Aborigines-Gesellschaften in Australien ist Ian Keen,
Aboriginal Economy and Society: Australia at the Threshold of Colonisation
(South Melbourne: Oxford University Press, 2004 ). Wie Johnson und Earle für die ganze Welt, so nennt Keen sieben Fallstudien, die beispielhaft das Spektrum von Geographie, Umwelt und gesellschaftlicher Organisation der australischen Ureinwohner widerspiegeln. Drei Bücher, die einen Überblick über die Gesellschaften der Jäger und Sammler auf der Erde geben, sind Richard Lee und IrvenDeVore, eds.,
Man the Hunter
(Chicago: Aldine, 1968 ); Frances Dahlberg, ed.,
Woman the Gatherer
(New Haven: Yale University Press, 1981 ); und Richard Lee und Richard Daly, eds.,
The Cambridge Encyclopedia of Hunters and Gatherers
(Cambridge: Cambridge University Press, 1999 ). Eine wichtige kulturübergreifende Untersuchung, die von Kulturanthropologen häufig zu Rate gezogen wird, ist ein Projekt des Cross-Cultural Cumulative Coding Center der University of Pittsburgh unter Leitung von George Murdock. Darin sind über 1000 kulturelle Variablen für Hunderte von vorindustriellen Gesellschaften aus der ganzen Welt codiert. Tabellen der Daten finden sich in George Murdock,
Ethnographic Atlas
(Pittsburgh: University of Pittsburgh Press, 1967 ); Herbert Barry III und Alice Schlegel,
Cross-Cultural Samples and Codes
(Pittsburgh: University of Pittsburgh Press, 1980 ); und auf den Websites http://www.yale.edu/hraf, http://ehrafworldcultures.yale.edu, und http://ehrafarchaeology.yale.edu.
     
    Namen einzelner Neuguineer: Mein Text enthält zahlreiche Einzelfallberichte über Gespräche oder Ereignisse, die sich abspielten, während ich Vögel beobachtete oder mit meinen neuguineischen Freunden redete. Eine solche Anekdote allein besagt zwar überhaupt nichts, sie kann aber ein nützliches Hilfsmittel sein, wenn man eine allgemeine Aussage verdeutlichen und ihr ein menschliches Gesicht verleihen will. Unter Journalisten ist es gängige Praxis, echte Namen zu nennen, und über die erwähnten Personen Einzelheiten wie ihren Wohnort preiszugeben, damit andere sich an diese Personen wenden, ihnen weitere Fragen stellen und damit neue Erkenntnisse gewinnen können. Früher war dies auch unter Anthropologen üblich, und auch ich habe es in der Vergangenheit so gehandhabt.
    Heute dagegen sind sich Anthropologen bewusst, dass ihre Informanten unter Umständen angreifbar sind und dass es ihnen schaden könnte, wenn ihr Verhalten und ihre Ansichten bekannt werden. Sehr leicht können kulturelle Missverständnisse aufkommen, beispielsweise wenn ein Dorfbewohner aus Neuguinea aus heiterem Himmel von einem Fremden angesprochen wird, zu dem er keine langfristige Beziehung hat und dessen Motive und Erläuterungen unklar sind; solche Personen könnten den Neuguineer in die Irre führen oder ausnutzen. Deshalb ist es heute unter Anthropologen und Soziologen gängige Praxis, die Namen der untersuchten Orte und der Informanten zu verändern oder

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