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Verrat der Welten - Niven, L: Verrat der Welten - Betrayer of Worlds

Verrat der Welten - Niven, L: Verrat der Welten - Betrayer of Worlds

Titel: Verrat der Welten - Niven, L: Verrat der Welten - Betrayer of Worlds Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward M. Larry;Lerner Niven
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letzter Zeit viel von ihm zu erdulden gehabt. Denn Ng’t’mo hatten darauf beharrt, und es war die Wahrheit, keine Mittel und Wege zu kennen, um den Verteidigungsschild der Rebellen zu täuschen und zu umgehen.
    Dann hatte der Herr der Herren Ng’t’mo befohlen, Schemata für Ausweichmanöver zu finden, um die Flotte zu schützen. Nur waren alle Schemata, die Ng’t’mo entwickelt hatte, so zufallsgeneriert sie auch immer gewesen waren, für einen hinlänglich hoch entwickelten Verstand vorhersehbar gewesen.
    Nicht zuletzt, weil Ng’t’mo gehofft hatten, das Sprungmuster der Schiffe würde als das Produkt eines anderen hoch entwickelten Verstandes erkannt. Es bestand die Möglichkeit, das Ng’t’mo ihre Freiheit erlangten, wenn Ol’t’ro dahinterkämen.
    Jetzt, während Ng’t’mo ängstlich ihren neuen Käfig erkundeten, fragten sie sich, ob vielleicht stattdessen der Herr der Herren dahintergekommen war.
    Wir sind Ng’t’mo , sagten sie sich selbst. Ng’t’mo bewegten sich nur langsam mit so vielen ineinander verschlungenen Tubakeln. Dennoch krochen Ng’t’mo auf der Suche nach den Steuerkonsolen so rasch wie möglich in dem Schiff umher, bis sie glaubten fündig geworden zu sein. Keiner von Ng’t’mos Untereinheiten hatte je ein Raumschiff gesteuert; keinem von ihnen war je erlaubt gewesen, ein Kontrollzentrum zu sehen.
    Die Instrumente waren ein Rätsel. Ng’t’mo würden das Rätsel lösen.
    Dann: Lichter, die auf der Steuerkonsole aufblinkten. Neuerlich Vibrationen. Ein sanftes Klunk! Das Geräusch einer Wasserschleuse, deren Öffnungszyklus in Gang gesetzt worden war. Ein unbekannter Gw’o, dessen Haut in Grün- und Rottönen Willkommen signalisierte, schwamm in das Kontrollzentrum.
    »Wir kommen von Ol’t’ro«, erklärte der Neuankömmling. »Ihr seid in Sicherheit. Ihr seid frei.«
    »Wir nehmen Ihr Hilfsangebot an«, hatten Ol’t’ro zur Metternich und zur Addison hinübergefunkt.
    »Ich dachte, wir sind bereits dabei, Ihnen zu helfen«, sagte Louis und gab sich alle Mühe, nicht sarkastisch zu klingen. Hatte er nicht schon die Armada der Gw’oth vor dem Untergang bewahrt? Vielleicht sah ja nur Bm’o das als hilfreich zur Beilegung des Konflikts an.
    »Sie haben nützliche Informationen angeboten«, räumten Ol’t’ro ein. »Wir bitten Sie nun, zu handeln.«
    »Ich muss Sie kurz in der Warteschleife parken, Ol’t’ro, bitte bleiben Sie auf Empfang!«, sagte Alice.
    »Das klingt gut«, meinte Sigmund, als die Funksprüche zeitverzögert bei ihm ankamen. »Wenn Ol’t’ro und seine Rebellen New Terras Hilfe wollen, heißt das, dass wir nicht mehr auf der Liste der Feinde stehen. Also: Alles geht klar, sofern das, was Ol’t’ro wollen, nicht zu gefährlich ist.«
    Sagt der Mann, der Lichtjahre entfernt ist. Louis schluckte die Bemerkung hinunter, die ihm schon auf der Zunge gelegen hatte.
    Denn etwas in Ol’t’ros Worten, die Wortwahl vielleicht, was auch immer, machte Louis nervös. Er konnte einfach nicht den Finger auf den wunden Punkt legen. »Sigmund, was gilt denn Ihres Erachtens für Hearth? Steht das noch auf der Liste der Feinde?«
    »Wir wollen es nicht hoffen«, traf endlich Sigmunds Erwiderung ein.
    Louis vermutete, dass auch Hoffnung nur ein beschönigender Ausdruck für Wunschdenken war.
    Alice stellte die Verbindung zu Ol’t’ro wieder her. »Wie können wir denn helfen?«, fragte sie.
    »Unsere Kolonie braucht bio-originäre Einfuhren aus Jm’ho. Als wir selbst versucht haben, Lieferungen zu ermöglichen, war das Gelieferte kontaminiert.«
    Alice fragte: »Dann wollen Sie, dass Schiffe aus New Terra für Sie neue Bioproben nehmen?«
    »Können wir denn gute von schlechten Bioproben unterscheiden?«, wollte Louis wissen. Kurz darauf kam dieselbe besorgte Frage, nur anders formuliert, von Sigmund herein.
    »Höchstwahrscheinlich nicht«, erwiderten Ol’t’ro. »Wir müssen unsere eigenen Experten auf diesem Feld nach Jm’ho schicken. Wir möchten Sie darum bitten, eines Ihrer Schiffe mitzuschicken, um die Transaktion zu bezeugen. Als vertrauensbildende Maßnahme, wie Ihr Menschen das nennt. Bm’o wünscht Ihre Beteiligung in dieser Sache ebenfalls, wie Sie sich leicht bestätigen lassen können.«
    Glauben Sie mir, Ol’t’ro, das werde ich ganz sicher tun!, dachte Louis.
    »Ich kann ein Schiff nach Jm’ho schicken«, bot Sigmund an. »Es kann sich mit dem Schiff, das Sie mit diesem Auftrag losschicken, auf dem Weg dorthin treffen.«
    »Das ist

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