Verraten für 1000 Dollar
Mexikaner machen mir Kopfzerbrechen, und so weiter, und so weiter." Er grinste etwas wehmütig. "Aber was soll ich Sie mit meinen Sorgen belasten."
Er legte den Kopf auf die Schulter und musterte sie neugierig. Der Blick in seine klaren Augen ließ eine heiße Blase in ihrem Bauch platzen. "Trinken Sie einen Bourbon mit mir, Jane?"
"Warum nicht?", sagte sie ohne nachzudenken.
"Kommen Sie." Er stand auf. Vor ihr her ging er in die Kommandantur. Sie schloss die Tür hinter sich. Eric schob den Rollladen seines Sekretärs hinauf. Hinter Aktenstößen angelte er eine Whiskyflasche heraus. Er schenkte ein und reichte ihr das Glas.
"Auf eine Zukunft, in der wir nicht hinter Schießscharten die Bewegungen feindlicher Linien belauern müssen", sagte er. Sie stießen an und tranken.
"Gibt es eigentlich einen Mann in Ihrem Leben, Jane?", fragte er ganz unvermittelt.
"Keinen, an den ich Tag und Nacht denke." Ihre eigene Antwort verblüffte sie. Normalerweise log sie bei solchen Gelegenheiten und sagte 'nein'. Ihm gegenüber brachte sie das nicht übers Herz. Es hatte so viele Männer in ihrem Leben gegeben, und einige gab es noch. Looper zum Beispiel.
"Und wie ist das bei Ihnen, Colonel?", fragte sie, bevor er noch weiter nachbohren konnte. "Gibt es eine Frau, die auf Sie wartet?"
Eric lachte und leerte sein Glas. "Wissen Sie, warum ich hier bin?" Er schenkte sich neu ein. "Weil ich auf der Flucht vor einer Frau bin, die mich heiraten wollte."
"Das glaub ich nicht", rief sie. "Warum haben Sie nicht einfach 'nein' gesagt, Colonel?"
"Hör auf mich ständig 'Colonel' zu nennen. Wenn ich dich jetzt küsse, würdest du dann erwarten, dass ich dich heirate?"
Die unerwartete Wendung machte sie für Augenblicke sprachlos. Statt ihre Antwort abzuwarten zog er sie an sich und küsste sie. Seine Lippen schlossen sich um ihren Mund, seine Zunge drang ohne Vorspiel in sie ein. Der Atem blieb ihr weg, und sie sank in seine Arme. Sie hörte, wie er sein Glas abstellte. Danach nahm er ihr ihres aus der Hand und stellte es ebenfalls auf den Sekretär.
Sie spürte seine Hände über ihren Rücken gleiten, sie gab sich seiner fordernden Zunge hin und hörte auf zu denken. "Nein", hauchte sie, als er von ihr abließ und ihr in die Augen sah. "Nein, das würde ich nicht erwarten."
Eh sie sich versah, lagen seine Hände auf ihren Brüsten. Wieder platzte etwas in ihrem Bauch, wieder schoss ihr heiß das Blut durch die Glieder. Sie hielt den Atem an.
"Und wenn ich jetzt deine Brüste küsse", flüsterte er, "würdest du dann erwarten, dass ich dich heirate?" Schon knöpfte er ihr das Armeehemd auf.
"Nein", hauchte sie. Der Fußboden unter ihren Stiefeln schien zu wanken. "Nein, Eric..."
Für kurze Zeit, für Sekunden nur, wurde ihr bewusst, welche Welten sie und ihn trennten. Er, der Offizier der US-Army, der ein gefährdetes Grenzfort für seine Nation hielt, und sie, die Hure und Mörderin, die jetzt auch noch zur Spionin für die Mexikaner und Verräterin an den Vereinigten Staaten geworden war.
Ihre eigenen Gedanken verwandelten sich plötzlich zu Messerklingen in ihrem Leib. Sie schüttelte sie ab.
Er streifte ihr das Hemd über die Schultern, schob ihr Mieder bis zu ihren Schlüsselbeinen hoch und fasste ihre Brüste. Zärtlich und behutsam, als wären sie aus feinem Porzellan, das zerbrechen könnte, wenn man es zu grob anfasste.
"Gott im Himmel", stöhnte er. "Ich hatte fast vergessen, dass es noch mehr gibt, als feindliche Linien, Strategiepläne und die Ehre für die Vereinigten Staaten zu kämpfen." Als hätte ihr Hemd zwei Wunder enthüllt statt schlichtem Frauenfleisch, starrte er ihre Brüste an.
Luisa schluckte. Sie erschrak, weil sie spürte, dass sie genau diese Situation herbeigesehnt hatte. "Küsse sie." Sie zog seinen Kopf hinunter und presste ihren Busen gegen sein Gesicht.
Er wühlte sich zwischen ihre Brüste, küsste sie wild, saugte die Warzen abwechseln in seinen Mund ein, und betastete sie, als hätte er noch nie im Leben Frauenbrüste zu sehen bekommen.
Er war ausgehungert, keine Frage, total ausgehungert. Und Luisa genoss es, einen ausgehungerten Mann im Arm zu halten. Sie bog den Kopf in den Nacken und seufzte tief.
Sie genoss es, seine Hände plötzlich auf ihrem Rücken zu spüren, zu merken, wie er ihre Gürtelschnalle löste und ihr im nächsten Moment gierig zwischen die Beine griff.
Luisa stöhnte laut. Sie spreizte die Beine. Es musste wie eine Einladung auf ihn wirken, und es war eine
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