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Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Titel: Verruchte Begierde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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endlich auch ihre Illusionen über ihren toten Ehemann zu nehmen.«
    »Du hast ihr von seinen Verhältnissen erzählt?«
    »Nicht direkt. Ich habe sie nur darauf aufmerksam gemacht, dass es vielleicht stimmt, was McKee behauptet hat.«
    »Und wie hat sie es aufgenommen?«
    »Was denkst du, wie sie es aufgenommen hat? Sie hat den Mann zu einem Heiligen gemacht.«
    »Dann ist es allerhöchste Zeit, dass sie erkennt, dass kein Mann wirklich heilig ist.« Das trug ihr den nächsten säuerlichen Blick ihres Besuchers ein.
    »Sie hat sich völlig irrational verhalten und McKee die Schuld an allem gegeben, was in den letzten Monaten geschehen ist. Sie hat sich total auf ihn eingeschossen. Das ist doch wohl nicht normal.«
    »Oder vielleicht sogar vollkommen normal«, kam Bonnies rätselhafter Kommentar.
    »Was soll das heißen?«
    »Ich glaube, dass mehr hinter dieser ganzen Sache steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist.«
    Er sah sie böse an. »Weißt du, es geht mir wirklich auf den Keks, wenn du derart in Rätseln sprichst. Warum sagst du nicht einfach, was du denkst?«
    »Also gut. Hass kann manchmal ein ebenso leidenschaftliches Gefühl wie Liebe sein. Oder anders herum. Oft kann man diese beiden Emotionen nicht voneinander unterscheiden.«
    Er runzelte die Stirn. »Du glaubst, dass sie sich so benimmt, als ob sie ihn hassen würde, weil sie ihn in Wahrheit liebt?« Zum ersten Mal an diesem Tag huschte die Spur eines Lächelns über sein Gesicht. »Du solltest ihr besser nicht erzählen, was du denkst.«
    »Das habe ich auch nicht vor. Sie soll ruhig allein dahinterkommen. Und falls dieser Hunter McKee so entschlossen ist, wie ich vermute, wird er ihr dabei behilflich sein.«
    »Glaubst du etwa, dass sie ihm gefällt?«
    »Glaubst du das etwa nicht?«
    Pinkie stieß ein unverbindliches Knurren aus, während er den Rest von seinem Whiskey trank.
    »Noch einen?«, fragte Bonnie ihn.
    »Nein, danke.« Er stellte sein Glas auf den Couchtisch und stand auf. »Ich sollte langsam wieder gehen.« Er zog seine Schuhe an, hängte sich die Krawatte um, griff nach seinem Mantel und zottelte in Richtung Tür.
    »Pinkie.«
    Er blieb wieder stehen, drehte sich um und sah, dass auch Bonnie aufgestanden war.
    »Warum bist du heute Abend hergekommen?«
    Er bedachte sie mit einem bösen, kämpferischen Blick. »Ich habe mich beschissen gefühlt, brauchte einen
Drink, deine Wohnung liegt auf meinem Weg nach Hause, und du bist ein Kumpel, mit dem ich problemlos einen trinken kann.«
    Ihr Lächeln war nicht das des guten Kumpels, sondern das der klugen Frau. »Mit mir kann man eine Menge Dinge tun.« Sie löste den Gürtel ihres Morgenmantels und zuckte mit den Schultern, bis das Stück zu Boden fiel.
    Wenn sie gewusst hätte, dass die Verführung ihres Liebsten heute Abend in die letzte Phase gehen würde, hätte sie ein anderes Nachthemd ausgewählt. Doch das zarte Pink war durchaus schmeichelhaft für ihren reifen, bereits abgeschminkten Teint, und das spitzengesäumte Oberteil lag fest um ihre vollen Brüste, und so hielten sie der Schwerkraft ohne Mühe stand.
    Pinkie hatte das Gefühl, als schwelle seine Zunge an. Er riss seinen Blick von den großen, dunklen Nippeln hinter der Spitze los. »Hör zu, Bonnie. Denk jetzt bitte nicht … uh …«
    Seine Stimme versagte ihren Dienst, als sie die Träger ihres Nachthemds von den Schultern streifte und das Nachtgewand von ihrem Körper gleiten ließ. Sie wusste, für den Playboy hätte es wahrscheinlich nicht gereicht, aber trotzdem sah sie auch nicht gerade übel aus.
    Dass Pinkie nichts sagte, irritierte sie. Warum sagte er nicht einfach irgendwas, sondern starrte sie nur mit großen Augen an? Sie stemmte die Hände in die Hüften und marschierte auf ihn zu. »Ich wette, ohne deine Klamotten siehst du auch nicht gerade super aus. Doch wenn du bereit bist, das Risiko einzugehen, bin ich es auch.«
    Sie schälte ihn mit ein paar Handgriffen aus seinem Hemd. Darunter trug er ein altmodisches, breit geripptes Baumwollunterhemd, aber, diplomatisch wie sie war, unterdrückte sie ein Lächeln, während sie ihm die Kleidungsstücke über den kantigen Schädel zog. Auch seine breite Gürtelschnalle machte ihr nicht die geringste Angst. Sie zog den Gürtel auf, schob seine Hose bis auf seine Knie, beugte sich vor und küsste seine Lippen, während sie die Hand in seine Unterhose schob. Wieder musste sie ein Lächeln unterdrücken. Denn es hatte funktioniert!
    Sie machte auf dem Absatz

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