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Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Titel: Verruchte Begierde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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sich damit brüsten können, dass er ihren Körper und ihre Gefühle kontrollieren konnte. Aber das hatte er nicht getan. Stattdessen hatte er ihr das Gefühl gegeben, dass die Reaktion, die sie gezeigt hatte, nicht sein, sondern ihr eigener Triumph gewesen war.
    Tränen schimmerten in ihren Augen, doch sie lächelte,
als sie ihn bat: »Sag, dass du heute Abend deine besonderen Spaghetti für mich kochst.«
    Auch er entspannte sich und sah sie mit einem breiten Grinsen an. »Komm her.«
    Er zog sie erneut an seine Brust, umfasste ihren Hinterkopf, presste ihr Gesicht an seinen Hals und legte sein Kinn auf ihren blonden Haaren ab. Sein anderer Arm lag wie ein Band aus Stahl um ihren Rücken, und ein paar Minuten blieben sie im Schutz der Bäume stehen und wiegten sich sanft hin und her.
    Dann ließ er sie wieder los, küsste sie kurz auf die Nasenspitze und erklärte: »Du hast recht. Es fängt schon an zu dämmern. Also lass uns gehen.«
     
    Als er kam, saß sie gemütlich auf der Couch und sah sich Sally Jenkins’ Beitrag in den Sechs-Uhr-Nachrichten an. Sie hielt ihm die Tür auf, denn er war mit einer Tüte voller Lebensmittel und zwei Flaschen Wein bepackt. Er beugte sich gut gelaunt über die Tüte, gab ihr einen Kuss und wollte von ihr wissen: »Bin ich zu früh oder zu spät?«
    »Zu früh. Aber danke für die Unterbrechung. Ich habe mir gerade im Fernsehen angesehen, wie meine größte Konkurrentin ihren Auftritt vermasselt hat.«
    »Diese Sally?«, fragte er, marschierte in die Küche und stellte seine Sachen auf der Arbeitsplatte ab.
    »Du weißt ganz genau, von wem ich spreche. Sally Jenkins. Dem neuen Liebling der Massen. Der schönsten Frau im Fernsehen.«
    Er streckte seinen Kopf ins Wohnzimmer. »Rieche ich da irgendetwas Ranziges? Vielleicht Eifersucht?«
    »Ich gebe zu, ich werde grün vor Neid, wenn ich sie sehe.« Sie machte den Fernseher aus, ging zu ihm in die Küche, und er reichte ihr lachend ein Glas Wein.
    »Du hast keinen Grund, eifersüchtig auf sie zu sein. Sie kann dir nicht das Wasser reichen. Ohne ihre Titten wäre sie ein Nichts.«
    »Dann hast du sie also bemerkt.«
    »Wer könnte die wohl übersehen?«
    »Ja«, pflichtete ihm Kari bei. »Auch einem der Typen aus der Verkaufsabteilung sind sie aufgefallen. Zumindest war das der Stand der Dinge, als man mich beurlaubt hat.« Sie lehnte sich gegen die Arbeitsplatte und strich mit dem Finger über den Rand von ihrem Glas. »Was, wenn sie mir meinen Job nicht wiedergeben, Hunter?«
    Er hörte den ängstlichen Ton, in dem sie sprach, unterbrach die Suche nach Töpfen und Pfannen, umfasste zärtlich ihr Gesicht und gab ihr einen warmen Kuss. »Das werden sie. Aber selbst wenn nicht, würdest du auf jeden Fall was Neues finden. Und auch das bekämst du ohne Mühe hin.«
    »Danke. Das habe ich gebraucht.« Dann stellte sie spontan ihr Weinglas auf den Tisch, schlang ihm die Arme um die Taille und legte ihren Kopf an seine Brust. »Ich brauche dich.«
    Obwohl sie diese Worte nur geflüstert hatte, hatte er verstanden, schob sie von sich fort und sah ihr ins Gesicht. »Wofür?«
    Diese Gegenfrage hätte sicher jeden Puls beschleunigt. Ihrer überschlug sich fast.
    Sie schämte sich noch immer für die Dinge, die am
Nachmittag geschehen waren, und damit Hunter nicht dächte, dass sie vollkommen verzweifelt war, legte sie den Kopf ein wenig schräg und meinte kess: »Damit sich jemand meiner Strafzettel erbarmt. Diesen kleinen Gefallen kannst du mir doch sicher tun. Schließlich bist du Bezirksstaatsanwalt.«
    Lachend hob er sie hoch und knurrte ihr ins Ohr: »Das kriege ich auf alle Fälle hin. Aber solche Gefallen sind teuer.« Er streichelte schamlos ihr Hinterteil, um ja keinen Zweifel daran aufkommen zu lassen, welcher Preis genau dafür zu zahlen war.
    Er überließ ihr die Zubereitung des Salats, rührte hochkonzentriert seine besondere Spaghettisauce an, und während diese köchelte, trugen sie ihren Wein ins Wohnzimmer, kuschelten sich auf die Couch, und er legte sich ihre nackten Füße in den Schoß.
    »Keine Schuhe?«, fragte er.
    »Ich glaube, ich habe mir heute eine Blase eingehandelt.«
    Er blickte auf die weich fallende Seidenhose, die sie trug. Sie hatte die Farbe von Vanilleeis. Auch der farblich passende Seidenpulli hing locker an ihr herab. Er hatte weite Ärmel sowie einen überdimensionalen U-Boot-Ausschnitt, der ihr neckisch von der linken Schulter glitt. »Dein Outfit gefällt mir«, lobte er, während er mit einem

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