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Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four)

Titel: Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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nahm.
    Er schob ihre ungelenken Finger beiseite und befreite sich. Gierig nahm sie ihn in beide Hände, sein heißes Fleisch zuckte bei der kühlen Berührung. Er zischte, als sie die Finger um ihn legte und drückte. Sein Organ wuchs und füllte ihre Hände mit heißem, pulsierendem männlichem Fleisch.
    Ihr Körper reagierte, zerfloss schier, als sie die Spitze seiner Erektion in sich schob. Er stieß tief in sie, legte die Finger um ihre Schultern, um sie stillzuhalten.
    Ihre eigenen Hände waren zwischen ihnen gefangen. Sie konnte nichts tun, als sich an seine Jacke zu klammern und zu stöhnen, als er sie von innen weitete. Wieder stieß er in sie, tiefer und härter, seine eigene Begierde übernahm die Führung. »Ich kann dich nicht gehen lassen«, keuchte er. »Ich kann nicht!«
    Sie hielt ihn fest, als er sie mit der ganzen Liebe seiner zerbrochenen Seele nahm. Sie wusste, dass er getan hatte, was er hatte tun müssen, und dass er weiterhin immer seine Pflicht tun würde. Er würde sie hier auf dem kalten Boden lieben, und dann würde er sie zu den Vier zurückbringen und sie ausliefern.
    Am schlimmsten daran war jedoch, dass es sie nicht kümmerte. Marcus war in ihren Armen und ihrem Körper, zum letzten Mal. Sie würde jetzt keinen Augenblick mit Stolz oder Bedauern verschwenden. Sie schlang die Arme um ihn und hielt sich an ihm fest, während er in ihre Nässe stieß.
    »Ich liebe dich.« Er hatte sie nicht gehört, denn ihr Flüstern war stumm gewesen. Sie drückte ihr Gesicht an seine
Schulter und flüsterte es noch einmal: »Ich werde dich immer lieben.«
    Ihr Herz schmerzte, aber ihr Körper erzitterte bei dem Vergnügen, das er ihr bereitete. Sie ließ los, ließ den Schmerz los, das gebrochene Herz, und ließ sich von der Lust erfüllen, als Marcus’ hitzige Stöße schneller kamen. Sie ließ sich höher tragen als je zuvor, verlor sich in der Lust, dem Genuss, schrie ohne Scham in den dunklen Wald.
    Marcus ertrug es nicht. Er musste sie nehmen, sie besitzen, sie zur Seinen machen! Wenn er diese Frau verlor, dann würde er bis zum Ende seines Lebens nur noch graue Verzweiflung und Ernüchterung erfahren. Unerträglich. Nicht zu akzeptieren. Sie gehörte ihm.
    Als sie ihn in ihrer heißen Weichheit willkommen hieß, nahm er sie mit allem, was in ihm war. Jeden Schmerz, jeden einsamen, hohlen Schmerz, jedes verzweifelte Befolgen leerer Pflicht, jeden Verlust - er gab ihr alles, hielt nichts zurück.
    Als sie ihm nach allem, was er ihr angetan hatte, nach seinem Betrug und jetzt dieser grausamen Verführung im Schmutz, nachdem er ihre gesamte Welt zum Einstürzen gebracht hatte, als sie ihm da ihre Liebe gestand, zerriss es ihm das Herz. Er verdiente sie nicht, diese erstaunliche, wunderbare Frau.
    Er nahm sie trotzdem.
     
    Als sie erschöpft und keuchend auf ihrem Blätterbett lagen, wandte Julia den Kopf ab und wischte sich verstohlen die Tränen vom Gesicht. Sie wollte nicht, dass er sie so sah - weinend und schwach.
    Obwohl er eigentlich immer viel zu viel gesehen hatte. Binnen weniger Tage hatte er gewusst, was ihre engsten Vertrauten in Jahren nicht herausgefunden hatten. Er hatte genau gewusst, was sie wollte und brauchte …

    Den Eindringling. Die Verführung. Am See. Das Pferderennen, der Balkon - sogar jetzt im Wald.
    Sie stieß ihn von sich und rollte sich weg. Ihr Körper bebte vor bitterem Gelächter.
    »Die Tagebücher! Oh, mein Gott! Du hast die Tagebücher gelesen!«
    Er zögerte. »Ja.«
    Ihr Lachen blieb ihr im Halse stecken. »Und ich bin darauf hereingefallen. Was war ich doch für ein dankbares Ziel. Was für eine einfältige, leichtgläubige, romantische Närrin.« Wütend rieb sie sich die Tränen vom Gesicht und stand auf. »Du sagtest, du hättest dich in mir getäuscht. Du hast geglaubt, es wäre alles wahr, stimmt’s?«
    Er räusperte sich. »Sie waren erstaunlich detailliert, aber irgendwann erkannte ich, dass es nur Phantastereien waren.«
    »Natürlich waren es Phantastereien! Kein Mann ist so verständnisvoll oder so stark und zugleich zärtlich.« Sie schlang die Arme um sich. »Wie du selbst heute so überaus deutlich bewiesen hast.«
    »Ich gebe zu, dass ich glauben wollte, sie wären echt«, fuhr er verbissen fort. »Ich wollte schlecht von dir denken, denn es ist leichter, eine verruchte Frau zu zerstören als eine gute.«
    »Und das passte dir ganz gut in den Kram, nicht wahr?«
    Ihr Sarkasmus ließ ihn zusammenfahren. Gut.
    Er stand auf und richtete seine

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