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Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four)

Titel: Verruchte Nächte - One Night with a Spy (03 Royal-Four) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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ihrer mangelnden Abstammung ist damit hinfällig. Wir kennen bereits ihre anderen Qualifikationen. Was meint Ihr dazu?«
    »Aber sie ist eine Frau!« Liverpools Einwand klang fast wie ein Heulen.
    »Also, mir macht das nichts aus.« Die Kobra schaute den Löwen an. »Euch?«
    Der Löwe zuckte die Achseln. »Nein. Sie ist ziemlich Furcht einflößend, aber damit komme ich wohl zurecht.«
    Beide wandten sich an den Falken. »Was meint Ihr?«
    Der Falke schaute auf das Medaillon hinunter, das noch immer offen in seiner Hand lag, dann zu Julia, die still und ruhig dastand und seinen Blick erwiderte. »Da die anderen Einwände ausgeräumt sind und nichts in den Statuten der Royal Four gegen ein bestimmtes Geschlecht spricht … nehme ich an, dass ich zustimme.« Ein hintersinniges Lächeln umspielte seine Lippen. »Willkommen bei den Royal Four, Fuchs.«
    Marcus stieß ein Freudengeheul aus und rannte quer durch den Raum, um Julia durch die Luft zu wirbeln. Sie lachte keuchend, doch dann wehrte sie ihn mit ihrer weniger stark verletzten Hand ab. »Setz mich sofort ab«, zischte sie ihn an. »Das geziemt sich nicht.«
    Die Kobra verbeugte sich. »Mylady, Ihr habt den Rest Eures Lebens als Fuchs, um Euch geziemend zu benehmen. Feiert ruhig. Wenn Ihr Euch von Eurer Tortur etwas erholt
habt, sollten wir uns in drei Tagen treffen, um Euch über die neuesten Entwicklungen zu unterrichten.«
    Julia atmete ein und schaute die Kobra mit würdevoller Ernsthaftigkeit an, aber ihre Finger zermalmten gerade Marcus’ Hand. »Einverstanden.« Sie machte einen angedeuteten Hofknicks. »Mylords, ich wünsche Euch einen guten Abend.«
    Sie schaffte es ein ganzes Stück den einsamen Flur hinunter, bevor sie taumelte und sich in Marcus’ Arme fallen ließ.
    »Liebling, geht es dir gut?«
    Sie drehte sich um und barg ihr Gesicht in seiner Weste. »Wir haben’s geschafft«, keuchte sie. »Wir haben es wirklich geschafft. Wir sind der Fuchs!«
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn und hob es ein wenig an. »Nein, meine Liebe. Du bist der Fuchs. Ich bin dein eifriger Schüler.«
    Sie blinzelte mit gerunzelter Stirn zu ihm auf. »Es macht dir nichts aus?«
    Er schüttelte den Kopf. Ein Grinsen machte sich langsam auf seinem ganzen Gesicht breit. »Ich bin immer begierig, von meinem Herrn zu lernen … oder in diesem Fall: von meiner Herrin.«
    Ihre Lider wurden schwer und sie schenkte ihm ein sinnliches Lächeln: »Schön. Da gibt es nämlich ein paar Dinge, die ich meinen Tagebüchern nie anzuvertrauen wagte …«
    Marcus brach in überraschtes Lachen aus, und er zog sie an sich, um seine Nase in ihrem duftenden Haar zu vergraben. Sie war jetzt wirklich die Seine … diese mutige, erstaunliche, sinnliche Schönheit gehörte ihm bis an ihr Lebensende.
    »Für immer und ewig«, murmelte sie in seine Weste. »Und jetzt gib mir zu essen. Ich bin am Verhungern.«
    Er streichelte ihr übers Haar. »Ich weiß, wo es den besten Mitternachtsimbiss gibt.«

Epilog
    N ach der Hitze und Leidenschaft und süßen Wildheit bringt er mir kühles Wasser und streichelt meine Haut, um mich zu beruhigen.
     
    »Und was kommt als Nächstes dran?« Marcus küsste die nackte Schulter, die er gerade massierte.
    Julia stieß einen gedehnten Seufzer aus und rollte den Kopf auf dem Kissen. »Nein. Nichts mehr. Ich werde so schon morgen ganz eindeutig merkwürdig gehen.«
    Er knabberte an jener besonderen Stelle in ihrem Nacken, jener Stelle, die eine überaus herrliche Reaktion ihrerseits heraufbeschwor. Sie erschauerte unter ihm, und ihre Rückseite rieb sich aufs Köstlichste an bestimmten Teilen seines Körpers, die ihre runde Weichheit sehr zu schätzen wussten.
    »Wir haben noch fast einen halben Tag, bevor die Vier sich wieder treffen. Komm schon«, flüsterte er. »Erzähl mir noch eine.«
    »Hm, also da wäre zum Beispiel die Geschichte, in der wir uns gegenseitig mit Olivenöl einreiben und …«
    Seine Augen fielen ihm fast aus dem Kopf. »Und?«, bettelte er heiser.
    »Und ich weiß, dass Pickles ein Fläschchen mit Olivenöl in diese Schublade da getan hat.« Sie deutete mit geschlossenen Augen darauf. Ein angedeutetes Lächeln verzauberte ihr Profil.
    Wie der Blitz war Marcus auf der anderen Seite des Zimmers. Das Öl war nicht in der obersten Schublade, auch
nicht in der zweiten. Er schob alles beiseite, wühlte durch die gesammelte Post, ohne einen Blick für das edle Papier der Einladungen zu haben, die dabei unbemerkt zu Boden flatterten.
    Endlich

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