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verrueckt nach dir

verrueckt nach dir

Titel: verrueckt nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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auszuhalten. Gleichzeitig schwirrte in meinem Kopf wieder der lästige Gedanke, dass ich ihm ja noch etwas zu beichten hatte. Oh je ...
    »Sergio?«, hauchte ich mehrmals auf seine Lippen, bis er sich endlich von meinem Mund loslöste.
    »Es gibt da etwas, was ich dir noch nicht gesagt habe, und jetzt kann ich es nicht länger aufschieben!«
    Mit einer leicht verwunderten Miene sah er mich an, sein Gesicht immer noch so dicht vor meinem, dass ich seinen Atem spüren konnte. »Ja? Was denn? Nein warte ...« Er grinste schief. »Du hast doch keine gefakten Brüste?« Seine Augen deuteten an, dass er vergnügt herumalberte.
    Ich starrte ihn fassungslos an und prustete anschließend laut los. »Nein, meine Brüste sind echt und bleiben es auch«, lachte ich. »Es geht ... ähm ... um tiefere Zonen ...«
    Jetzt runzelte er ratlos die Stirn. »Lexi, spielen wir ein Quiz? Na gut, was genau meinst du mit ‚es geht um tiefere Zonen‘?«
    »Ich meine ... ähm«
    Da hatte ich jetzt den Salat, denn plötzlich wusste ich nicht mehr, wie ich es hatte formulieren wollen, dass ich noch nie zuvor mit einem Jungen geschlafen hatte.
    Am besten ins kalte Wasser springen, oder?
    »Sergio, ich bin noch Jungfrau!«, stieß ich folglich ohne Umschweife aus und kniff meine Augen fest zusammen. »Es ist schrecklich, ich weiß, aber ich kann nichts dafür, ich meine, ich hab mich nicht absichtlich aufgespart oder so, und ich weiß, ich hätte es dir sagen müssen, es tut mir leid.«
    Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich in sein schockiertes Gesicht.
    Er richtete sich auf und setzte sich auf den Bettrand. Mit beiden Händen fuhr er sich wortlos über den Kopf und schien nachzudenken.
    Ich richtete mich ebenfalls auf, zog die Knie an und lehnte mit dem Rücken gegen das Kopfteil des Bettes. Besorgt über seine Reaktion ließ ich ihn nicht aus den Augen.
    Schließlich drehte er den Kopf zu mir und sah mich fassungslos an. »Verdammt, Lexi, also das hättest du mir wirklich eher sagen müssen ... Oh Mann, das ist echt der Hammer!«
    Schuldvoll hielt ich seinem intensiven Blick stand. »Aber wieso denn? Ich meine, ich finde, du musst das jetzt nicht aufbauschen, Sergio. Es ist doch nichts weiter ... nichts, was uns wirklich im Weg steht. Ich meine, also, wir können da ganz schnell Abhilfe schaffen.« Ich streckte meine Hand aus und berührte seine Schulter.
    »Ganz schnell Abhilfe schaffen? Lexi, ich habe keine Ahnung, wie man ... also, wie man da vorgeht. Die Mädchen, mit denen ich bisher ... du weißt schon ... also die waren alles andere als Jungfrauen, und ich bin gerade ... oh echt, Lexi, das ist ... Warum hast du es mir denn nicht gesagt?«
    Ich sah ihn hilflos an. Aus welchem Grund er so extrem heftig reagierte, verstand ich nun wirklich nicht. »Ich sag es dir eben jetzt. Was wäre denn gewesen, wenn du es vorher schon erfahren hättest?«
    »Was gewesen wär?«, fragte er ungläubig, die Augen weit aufgerissen. »Also, wir hätten darüber reden können und ... keine Ahnung ... ich wäre besser vorbereitet ...«
    »Sergio, darauf kannst du dich nicht wirklich vorbereiten wie ... wie zum Beispiel auf einen Kampf.«
    Er schüttelte den Kopf und seufzte. »Ich wär gern seelisch vorbereitet gewesen, Lexi, verstehst du das nicht?«
    »Und wovor hast du solche Angst?«
    Einen Moment lang sah er mich sprachlos an, dann sagte er: »Mal abgesehen davon, dass es seltsam ist, dass du mir diese Frage stellst und nicht umgekehrt, hast du es erfasst! Ich hab Schiss! Ich könnte dir schließlich ziemlich weh tun ...«
    »Ich bin nicht zimperlich, Sergio, ich schaff das schon und du auch!«
    Seine Stirn blieb in tiefe Falten gelegt, der Blick gesenkt.
    Langsam rutschte ich dichter an ihn heran und schmiegte mich an ihn. Als er den Kopf zu mir drehte, drückte ich sofort meinen Mund auf seine Lippen und ließ in spüren, wie sehr ich ihn wollte. Er leistete zum Glück keinen Widerstand und küsste mich zurück.
    Alles in mir drin schien zu kochen.
    Meine Hände schoben sein T-Shirt hoch, als würden sie von nun an selbst entscheiden, was zu tun sei. Mein Herz klopfte panisch, während meine Haut zu brennen schien.
    »Sergio, bitte«, flüsterte ich zwischen unseren Küssen. »Alles ist perfekt, glaub mir, der Zeitpunkt ist perfekt.«
    Mit einer hauchzarten Bewegung strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht. »Lexi ...« Er stockte kurz und fuhr dann fort: »Seit Wochen kann ich an nichts anderes mehr denken, als mit dir zu schlafen ... meine

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