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verrueckt nach mehr

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Titel: verrueckt nach mehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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seinen Kuchenteller, als wären wir nicht mehr anwesend.
    »Herr Lovic«, sagte ich, als ich sah, wie beunruhigt Sergio plötzlich schaute. »Wir dachten, vielleicht gefällt es Ihnen, hier mal rauszukommen?«
    Doch auch ich konnte ihm leider keine Reaktion entl o cken.
     
    Bevor wir gingen, erfuhren wir von einem der anwesenden Klinikärzte, dass Sergios Opa sich immer wieder mal so gei s tesabwesend verhalte. Es könne etwas Posttraumatisches sein, wurde vermutet.
    Als Sergio und ich wieder im Wagen saßen, sagte er frus t riert: »Lief jetzt nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt ha t te.« Er drehte den Zündschlüssel und ließ den Motor stellve r tretend für seine Enttäuschung aufheulen.
    »Hey«, sagte ich und berührte seine Hand, die auf der Gangschaltung ruhte. »Dein Opa hat sich trotzdem riesig g e freut, das weißt du!«
    Sergios Fuß lag unruhig und schwer auf dem Gaspedal. »Deine Mutter hat Spätschicht, sagst du?« Er sah mich mit einem dunklen Blick aus verengten Augen an, den Kopf sei t lich geneigt.
    Ich brauchte einen Augenblick, um ausreichend Luft zu holen. »Jep. Ich hab ... sturmfrei«, stieß ich hervor und biss mir auf die Unterlippe.
    »Sehr schön!«
    Sergio ließ das Cabrio anrollen.
    Wenig später jagte er den Wagen über die Stadtautobahn, während laute Musik aus dem Radio dröhnte und mein Herz aufgeregt polterte.
    Also, ich glaube, wir waren in Rekordzeit bei mir zuhause.
     
    Ich fuhr meinen PC hoch und startete die Playlist mit den Instrumental-Soundtracks. Draußen prasselte der Regen laut gegen das Fenster. Der Himmel hatte sich verdunkelt und kündigte einen schlimmen Wolkenbruch an. Als ich mich u m drehte, stieß ich gegen Sergios harte Brust. Seine Arme u m schlangen mich und hoben mich mit einem Ruck hoch.
    Er machte ein paar vorsichtige Schritte rückwärts und set z te sich mit mir auf seinem Schoß aufs Bett.
    »Kommt mir vor, als wäre es eine halbe Ewigkeit her ...«, raunte er, während er mir den Pullover über den Kopf zog und wegschleuderte. »Mach dich auf was gefasst, Lexi.« Er drüc k te sein Gesicht zwischen meine Brüste und sog meinen Duft tief ein. »Ich hab üblen Nachholbedarf.«
    »Sergio, du ... du hast eine Gehirnerschütterung«, flüsterte ich kaum hörbar. Doch in Wirklichkeit wollte ich nicht, dass er sich dadurch aufhalten ließ.
    Er lächelte schief. »Meinen Kopf brauch ich grad nicht, ljubavi moja.«
    Seine linke Hand griff in meinen Nacken, während seine rechte in meine Jeans fuhr, meinen Po packte und dicht an sich heranzog.
    Ich ertastete seinen Bizeps durch den dünngewebten Stoff seines Sweatshirts. Im nächsten Moment griff er nach meinen Unterarmen und schwang mich behutsam neben sich aufs Bett. Dann stand er auf und begann seinen Gürtel zu öffnen, während sein Blick auf mir lastete.
    Wie das Kaninchen vor der Schlange starrte ich gebannt auf jede seiner Bewegungen. Ich hätte sterben können vor Erregung.
    »Zieh dich aus, Lexi«, sagte er heiser und hob einen Mundwinkel.
    Komplett entkleidet krochen wir unter die warme Bettd e cke und zogen sie über unsere Köpfe. Sergio legte sich halb auf mich und begann, mich abwechselnd zu streicheln und zu küssen. Seine Haut war so warm und duftete herrlich. Ich schlang meine Arme um seine Taille und spürte seine harten Rückenmuskeln unter meinen Handflächen.
    Er hielt plötzlich inne und sah mich an. »An ð ele moj«, flüsterte er zärtlich. »Sag mir, was du möchtest!«
    Ich wollte so einiges. Doch es fiel mir schwer, meine Wünsche zu äußern. Ich war einfach noch zu schüchtern dafür. Ich schlang meine Beine um seine schmalen Hüften. Mein Herzschlag hatte sich dramatisch beschleunigt. »Alles, was du auch willst«, antwortete ich.
    Er küsste meine Lippen, meinen Hals, und dann schob er eine Hand zwischen meine Beine. »Du kannst mir vertrauen«, sagte er.
    Seine Finger fuhren meine Lenden ganz sanft auf und ab und verursachten schrecklich wohlige Schauer. Ich spürte, wie mir die Hitze in den Kopf stieg, wie mein Innerstes in Wellen zitterte.
    »Das ... weiß ich«, erwiderte ich stockend.
    Sergio ließ nicht locker. »Dann lass hören, Lexi! Komm schon, trau dich«, verlangte er. »Verrat mir deine schmutzigen Fantasien!« Er saugte meine Unterlippe ein und ließ sie schmatzend wieder los. »Na komm schon!«
    »Okay«, sagte ich so leise, dass ich nicht sicher war, ob er es gehört hatte. Mit Mühe versuchte ich ihn von mir runterz u schieben, was aber absolut unmöglich

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