verrueckt nach mehr
war. Er war viel zu schwer. Ich gab auf und stöhnte. Dann sagte ich: »Okay. Leg dich bitte auf den Rücken.«
Ohne Widerrede rollte er sich zur Seite.
Ich legte mich auf ihn. Meine Brüste drückten sich fest gegen seinen Brustkorb.
»Ach so ... du willst oben sein?«, lachte er, aber ich an t wortete nicht, stattdessen krabbelte ich ganz langsam an ihm herunter, ließ dabei eine Spur aus zärtlichen Küssen zurück, fuhr mit der Zunge über sein Sixpack und dann immer tiefer. Ich kam mir dabei richtig unanständig vor, was sich zwar fremd anfühlte, aber gleichzeitig auch sehr erregend war.
Als er begriff, was ich vorhatte, strich er mit beiden Hä n den über meinen Kopf und krallte seine Finger in meine Ha a re.
»Oh, Lexi ...«, hauchte er überrascht. Und dann sagte er lange Zeit nichts mehr.
Die Angst, ich könnte etwas falsch machen, verflog im Nu, als ich bemerkte, wie Sergios Körper auf mich reagierte. Ich wurde über den Effekt meiner Bemühungen so in Staunen versetzt, dass von meiner anfänglichen Nervosität kaum mehr etwas übrig blieb.
Ich hörte, wie er immer wieder leise stöhnte. Nie hätte ich gedacht, dass ich das so sexy finden würde, aber es machte mich total an.
»Warte ... Lexi, stopp ...«, rief er plötzlich, und ich hob den Kopf. Seine Hände packten mich an den Schultern und zogen mich zu sich hoch.
»Ich muss was überziehen, und ... ich will lieber in dir a b gehen«, flüsterte er.
Er kroch aus dem Bett. Während ich wartete, dachte ich kurz an Adriana und fragte mich, ob Joshua und sie es endlich getan hatten?
Eine Minute später kam Sergio mit Kondom »bekleidet« zurück.
Als er über mir in Position ging, musste ich vor Spannung schlucken.
Er legte meine Beine auf seinen Schultern ab und sah mich mit diesem Blick an, der mir durch und durch ging. Dann drang er ganz langsam in mich ein, und ich hielt die Luft an.
»Gut so?«, hauchte er leise, als es tiefer nicht mehr ging.
Ich nickte stumm.
Und dann wurde er sehr leidenschaftlich.
Immer wieder wechselten wir in Stellungen, von denen ich nie geglaubt hätte, dass sie überhaupt möglich sind. Die Vert i kale bot enorm viele Variationen. Dass ich zierlich und Sergio extrem stark war, schien dabei ein klarer Vorteil zu sein.
Nach mehreren Stunden, in denen wir lediglich Trinkpa u sen einlegten, war ich so erledigt, dass nichts mehr ging.
»Na gut. Ich lass mal Gnade walten«, scherzte Sergio, als er meine Erschöpfung bemerkte. Dann nahm er mich in seine Arme und drückte mich fest an seine Brust. Wir waren warm und verschwitzt und rochen nach Liebe.
Fast ohne es zu merken, schlummerten wir ein, während im Hintergrund leise Musik spielte.
Wann meine Mutter heimkam, bekam ich nicht mehr mit.
Der Gedanke an die Schule schreckte mich aus meinem Schlaf hoch. Panisch sah ich auf die Uhr ... und atmete e r leichtert auf. Mir blieb genug Zeit, um mich in Ruhe ferti g zumachen und zu frühstücken.
Sergio lag auf dem Bauch, das Gesicht von mir wegg e dreht, der halbe Rücken aufgedeckt. Seine bronzene Haut schimmerte und strahlte gesunde Wärme aus. Ich beugte mich vorsichtig zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss auf die Wa n ge. »Hey«, flüsterte ich.
Erst nach ein paar weiteren Küssen, die ich folgen ließ, weil ich nicht widerstehen konnte, gab er sowas wie ein leises Brummen von sich.
»Sergio, ich muss zur Schule.«
»Hmm ...«
»Und du? ... Was ist mit dir ?«
»Krankgeschrieben«, nuschelte er.
»Das weiß ich. Ich mein, ob du weiterschlafen möchtest? Also, kannst du gerne tun, bloß ... vergiss nicht, dass meine Mom auch noch da ist.«
Ich beugte mich ein bisschen tiefer, um zu sehen, ob er mich gehört hatte. Seine Augen waren immer noch geschlo s sen.
»Deine ... Mom?«
»Ja, sie schläft sicher noch bis Mittag, aber dann steht sie auf.«
»Mein Kopf fühlt sich an wie eine Wassermelone«, sagte er und hob ein Augenlid.
»Ich kann dir ein Aspirin bringen.«
Er drehte sich auf den Rücken, stopfte sich das Kissen u n ter den Kopf und blinzelte mich an. »Hey ... guten Morgen, Schönheit.«
»Guten Morgen!«, lächelte ich mit verlegenem Blick in seine Richtung. Die Erinnerung an die letzte Nacht schickte Hitzewellen durch meinen Körper. »Ich muss äußerst dringend duschen.«
»Lexi ... Aspirin wäre ziemlich cool«, sagte er, »... und ich fahr dich zur Schule, okay?«
Ich sah ihn stirnrunzelnd an. »Hast du Angst, meiner Mom zu begegnen?«
»Hm? ... Also, ich bleib hier nicht ohne
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