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Verschwiegene Schuld

Verschwiegene Schuld

Titel: Verschwiegene Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Bacque
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 Ansprache des US-Generalstabsarztes zum Navy Day, 27. Oktober 1947, in Bethesda, Maryland, in: Behnke Papers, Box l, HA.  (zurück)
    9   The Papers of General Lucius D. Clay, hrsg. von J. E. Smith, Vol. l, S. 96.  (zurück)

 
Anhang 7
     
    Zu Quellen und Methoden
     
    Allgemeines
     
    Die archivarischen Hauptquellen sind das KGB-Archiv in Moskau, auch Zentrales Staatsarchiv (früher Zentrales Staats-Sonderarchiv, ZSSA) genannt; das Archiv der Oktoberrevolution, Moskau; das Archiv der Roten Armee in Podolsk bei Moskau; das Nationalarchiv der Vereinigten Staaten in Washington; das Nationalarchiv von Kanada in Ottawa; die Dokumentationsstelle in Bretzenheim bei Bad Kreuz nach; die Kongreßbibliothek in Washington und das Archiv der Hoover Institution in Stanford, Kalifornien. Ein Großteil des in diesem Buch verwendeten Materials ist niemals zuvor veröffentlicht worden. Einiges davon – in Stanford, Washington und Moskau – wurde erst kürzlich freigegeben.
     
    Zum Sterben der deutschen Zivilbevölkerung, 1945-1950
     
    Die Hauptquellen sind:
    - Nachlaß Robert Murphy, ehemals US-Botschafter in London, politischer Berater des US-Militärgouverneurs in Deutschland, im Hoover-Archiv, Stanford, Kalifornien;
    -die Berichte des US-Militärgouverneurs in Deutschland (zuerst Dwight D. Eisenhower, dann Lucius D. Clay) in den Archiven von Abilene, Texas, und Washington, D. C;
    - Tausende Seiten Dokumente des Hooverschen Famine Emergency Committee im Hoover-Archiv, Stanford, Kalifornien;
    - Berichte der Kanadischen Armee über die Lage in Deutschland;
    - deutsche Gemeinde- und Stadtarchive;
    - die Berichte über die von den Besatzungsmächten durchgefühlten Volkszählungen von 1946 und 1950, die sich heute noch in den Archiven des Westens und Moskaus befinden;
    - Berichte des Statistischen Bundesamts Wiesbaden;
    Nachlaß Robert Patterson, Manuskript-Abteilung der Kongreßbibliothek, Washington, D. C.
     
    Ich habe fast zwei Monate mit meinen Nachforschungen in Moskau verbracht, dazu zwei Wochen in Stanford sowie viele Monate in Washington, Paris, London, Ottawa, im Bundesarchiv in Köln und in vielen kleinen Orten in Deutschland. Außerdem erhielten meine Verleger und ich nach der Veröffentlichung von Oîher Losses bzw. Der geplante Tod Tausende Briefe, Tagebücher, Bücher, Dokumente, Anrufe und Besuche von früheren Kriegsgefangenen und Zivilpersonen, die ihre Erlebnisse und andere Ereignisse in Deutschland zwischen 1945 und 1950 schilderten.
     
    Zu den Kriegsgefangenen
     
    Einiges von dem Material, das im vorliegenden Buch über das Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen in Händen der Alliierten des Westens präsentiert wird, leitet sich zum Teil von Dokumenten ab, die zum ersten Mal in Other Losses bzw. in der erweiterten Taschenbuchausgabe von Der geplante Tod veröffentlicht wurden. Dabei handelt es sich zum einen um Archivmaterial, zum anderen um Interviews mit überlebenden Kriegsgefangenen, französischen und deutschen Ärzten sowie ehemaligen amerikanischen und französischen Lagerwachen, die Zeuge waren, wie nach Kriegsende auf unbewaffnete deutsche Frauen geschossen wurde.
    Das aus sowjetischen Quellen stammende Material ist neu für alle Leser in Ost und West. Hauptquelle ist das Zentrale Staatsarchiv in Moskau, hinsichtlich der Gefangenen des Zweiten Weltkrieges das wichtigste Archiv der Welt. Bis 1991, als es erstmals westlichen Wissenschaftlern geöffnet wurde, hatten nur wenige hochrangige sowjetische Fachleute Zugang zu dem Archiv, weil es auch Staatsgeheimnisse enthielt. Bereits längere Zeit zuvor hatte das Sowjetregime zahlreiche von Stalin, Lawrentij Berija, Lasar Kaganowitsch und anderen an Sowjetbürgern begangene Greueltaten enthüllt. Doch diese nunmehr zugänglichen Archive dokumentieren auch ungeheure Verbrechen, die von 20 anderen Staaten in aller Welt begangen worden waren, darunter Japan, Deutschland, Italien usw. Hier lagern in grauen Pappkartons Millionen einzelner Akten über jeden der über vier Millionen Kriegsgefangenen der Sowjetunion. Im Jahre 1992 erhielt ich die Genehmigung, die Kartons in Augenschein zu nehmen, sie zu öffnen, die Akten zu lesen, zu fotokopieren, was ich wollte, und die Kopien mit nach Kanada zu nehmen, was ich auch tat.
     
    Ohne den Stempel »Geheimsache«
     
    Untertitel: Verluste der sowjetischen Streitkräfte in Kriegen, Feldzügen und militärischen Auseinandersetzungen. Eine statistische Studie, hrsg. von Dr. G. F. Kriwoschejew. Hierbei handelt es

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