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Vertrag ohne Extras

Vertrag ohne Extras

Titel: Vertrag ohne Extras Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Sie eine Ausnahme, es ist wirklich sehr wichtig.« Sie setzte ihren verführerischsten Augenaufschlag ein und sah ihn bittend an.
    Er schmunzelte, steckte das Geld ein und winkte einem uniformierten Jungen.
    »Bringen Sie die Dame bitte ins Zimmer 632«, ordnete er an.
    Kim atmete erleichtert auf, schenkte ihm noch ein dankbares Lächeln und folgte dann dem Pagen in den Fahrstuhl.
    Wenig später stand sie oben im Zimmer, drückte dem Jungen noch ein Trinkgeld in die Hand, und schloss zufrieden die Tür.
    Nachdem sie ihre Tasche abgestellt hatte, trat sie ans Fenster und schaute hinaus, stellte begeistert fest, dass sie einen atemberaubenden Blick auf den Eiffelturm hatte, und gedankenverloren genoss sie die Aussicht.
    Nach einer Weile sah sie auf die Uhr. Sie hatte keine Ahnung, wie lange Ryans Besprechung dauern würde, und ob er danach direkt ins Hotel zurückkehren würde. Also beschloss sie, schnell eine Dusche zu nehmen, und sich dann ein wenig auszuruhen.
    Eine Dreiviertelstunde später lag sie auf dem Bett, frisch geduscht und umgezogen, und schaltete den Fernseher ein, um sich ein wenig abzulenken. Abwesend verfolgte sie eine kitschige Seifenoper und nickte irgendwann ein.
    Es war später Abend, als Ryan im Hotel mit dem Lift nach oben fuhr. Die Besprechung hatte ewig gedauert, und anschließend hatte der Kunde darauf bestanden, ihn zum Essen einzuladen. Das Geschäft war unter Dach und Fach, und eigentlich wäre er heute noch gerne zurückgeflogen, doch er hatte die Einladung schlecht ausschlagen können und danach war es zu spät gewesen, um einen Flug zu bekommen.
    Müde und abgespannt öffnete er die Tür zu seinem Zimmer und hielt inne. Im Zimmer war es dunkel, doch der Fernseher lief, und verwundert schaltete er das Licht ein.
    Sein Blick fiel auf das Bett, wo er zu seiner Überraschung Kim entdeckte, die sich dort zusammengerollt hatte und schlief. Ryans Herz begann heftig zu pochen, leise zog er die Tür hinter sich zu, ging zum Bett, ließ seine Jacke auf den Boden fallen und legte sich vorsichtig neben sie.
    »Kim«, flüsterte er liebevoll und streichelte sanft ihren Arm.
    Verschlafen drehte sie sich um, schaute ihn an.
    »Ryan.«
    Bevor sie dazu kam, noch etwas zu sagen, ihm zu erklären, warum sie hier war, hatte er sie auch schon an sich gerissen und küsste sie verlangend.
    Sehnsüchtig legte sie ihre Arme um ihn, streichelte ihn, spürte, wie seine Hände sich fordernd unter ihre Bluse schoben und hastig begann sie, sein Hemd aufzuknöpfen. Sie wollte nicht mehr denken, wollte alles vergessen, wollte ihn nur noch festhalten und seine Nähe spüren. Ungeduldig drängte sie ihm entgegen, voller Begehren zog er sie noch dichter an sich heran, dann überließen sie sich ungezügelt ihrer Leidenschaft.
    »Ich bin so froh, dass du da bist«, murmelte Ryan, als sie nach einer ganzen Weile erschöpft nebeneinander lagen. »Du hast mir wahnsinnig gefehlt.«
    Glücklich kuschelte Kim sich in seinen Arm. »Es tut mir leid, dass ich einfach so abgehauen bin«, sagte sie leise. »Was passiert ist, war auch meine Schuld, ich hätte dir nicht solche Vorwürfe machen dürfen.«
    Er küsste sie sanft. »Nein, du hattest Recht, ich hätte dir das alles schon längst erklären sollen. Es gibt auch keine Entschuldigung dafür, ich war ein ziemlicher Idiot, und ich hoffe, dass du mir verzeihst.«
    »Das habe ich schon längst. – Aber …«, sie zögerte.
    Ernst schaute er sie an. »Kim, denkst du etwa immer noch, dass ich nur wegen eines Kindes mit dir zusammen bin? Das ist schon lange nicht mehr wichtig für mich, glaub mir.«
    Tränen stiegen ihr in die Augen.
    »Ryan, ich muss dir etwas sagen, und wenn du dich danach von mir trennen willst, dann kann ich es verstehen«, sagte sie leise, »Es kann sein, dass ich gar keine Kinder bekommen kann.«

Kapitel 38
    B edrückt erzählte Kim Ryan von ihrem Besuch beim Arzt, und rechnete voller Angst damit, dass er sie enttäuscht um die Scheidung bitten würde. Doch zu ihrer großen Erleichterung zog er sie tröstend an sich und schaute sie zärtlich an.
    »Liebling, mach dir deswegen keine Sorgen. Hast du wirklich gedacht, ich würde dich deshalb verlassen?«
    Kim zuckte unsicher mit den Schultern, und er küsste sie liebevoll. »Kim, ich liebe dich, und ich weiß, dass das für dich ein Schock gewesen sein muss. Aber deswegen werde ich dich nicht im Stich lassen, wir stehen das zusammen durch, und wenn alle Stricke reißen, können wir irgendwann auch ein Kind

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