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Vertrag ohne Extras

Vertrag ohne Extras

Titel: Vertrag ohne Extras Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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nicht«, erklärte Kim ruhig.
    »Schon gut, lass es einfach auf dich zukommen, es wird sich alles finden«, lächelte ihre Mutter. »Du wirst sehen, es wird halb so schlimm sein, wie du befürchtest.«
    Kim trank noch ihren Kaffee aus, sie war zu nervös um etwas zu essen, dann sprang sie auf.
    »Bis dann«, verabschiedete sie sich von ihrer Mutter, gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und machte sich auf den Weg.
    Es war früh, Ginger war noch nicht da, von Ryan war glücklicherweise auch weit und breit nichts zu sehen, und nervös betrat Kim ihr Büro. Erschrocken hielt sie inne.
    »Guten Morgen Kim«, begrüßte Antony sie lächelnd. Er stand hinter ihrem Schreibtisch und spielte mit einem Kugelschreiber.
    »Antony«, entfuhr es ihr überrascht, »Was machst du denn hier?«
    »Oh, nachdem du letzte Woche ja so plötzlich auf Geschäftsreise warst, hatte ich leider keine Gelegenheit, mich bei dir zu bedanken. Also dachte ich mir, ich erledige das gleich heute Morgen.«
    Kim wusste nicht, was sie sagen sollte, wie beim letzten Mal hatte sie ein ungutes Gefühl dabei, dass Antony sich alleine hier in ihrem Büro aufhielt.
    »Also, wie gesagt, ich möchte dir noch einmal danken, dass du dich so für mich eingesetzt hast, und ich kann dir nur sagen, dass mir die Arbeit Spaß macht, und du es nicht bereuen wirst«, erklärte er und ging zur Tür.
    »Schon gut«, murmelte Kim, »du solltest dich auch bei deinem Bruder bedanken, es war ja nicht meine alleinige Entscheidung.«
    »Natürlich, obwohl ich mir sicher bin, dass du das schon in angemessener Weise getan hast«, grinste er anzüglich und verschwand.
    Konsterniert ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen. Antonys ständige zweideutige Bemerkungen gefielen ihr überhaupt nicht, und sie fragte sich, ob es vielleicht doch ein Fehler gewesen war, ihn hier in die Firma zu holen.
    Abwesend blätterte sie durch die Post und die Unterlagen, die sich in der letzten Woche auf ihrem Tisch angesammelt hatten. Irgendwann ging die Tür auf und Ginger kam herein.
    »Oh guten Morgen Mrs. Summer, schön, dass es Ihnen wieder besser geht«, sagte sie freundlich und legte ihr neue Post auf den Tisch.
    Kim zögerte einen Moment, dann fragte sie: »Ist mein Mann schon da?«
    Verwundert schaute Ginger sie an. »Nein, Mr. Summer ist doch heute Morgen schon ganz früh zu einem Termin nach Paris geflogen.«
    »Oh«, sagte Kim überrascht, dann fügte sie schnell hinzu: »Ach stimmt ja, ich hatte mich im Datum vertan, ich dachte das wäre erst die nächste Woche.«
    Ginger warf ihr einen merkwürdigen Blick zu, sagte aber nichts und verließ das Zimmer. Nachdenklich schaute Kim ihr hinterher. Ryan war also nach Paris geflogen. Enttäuschung machte sich in ihr breit, im Stillen hatte sie gehofft, Ryan heute zu sehen, sie vermisste ihn, sehnte sich so sehr nach ihm, dass sie jetzt doch bereit war, alles zu vergessen.
    Sie stand auf und lief eine Weile nervös hin und her, dann ging sie entschlossen nach draußen.
    »Ginger, in welchem Hotel ist mein Mann?«
    »Im ‚Sheraton‘«, sagte Ginger verwundert.
    »Gut, buchen Sie mir einen Platz für die nächste Maschine nach Paris.«

Kapitel 37
    A ufgeregt steuerte Kim am Nachmittag durch die Eingangshalle des ‚Sheraton‘ auf die Rezeption zu.
    »Guten Tag, welches Zimmer hat Mr. Ryan Summer bitte?«, fragte sie nervös, als der Mann hinter dem Tresen sich ihr zuwandte.
    »Es tut mir leid, aber ohne die Anweisung unserer Gäste dürfen wir nicht einfach die Zimmernummern herausgeben«, erklärte der Empfangschef höflich. »Wenn Sie möchten, rufe ich Mr. Summer gerne an.«
    Kim nickte, und beobachtete mit klopfendem Herzen, wie der Mann eine Nummer wählte, wartete, und nach einer Weile mit einem bedauernden Gesicht wieder auflegte.
    »Mr. Summer scheint nicht im Zimmer zu sein, vielleicht möchten Sie an der Bar auf ihn warten oder es später noch einmal versuchen.«
    Unglücklich schaute sie ihn an, dann kramte sie ihren Ausweis aus der Tasche und legte ihn auf den Tresen.
    »Hören Sie, ich bin Mrs. Summer, ich wollte meinen Mann überraschen, er weiß nicht, dass ich komme. Er wird wohl noch bei einer Besprechung sein, aber es wäre nett, wenn Sie mich trotzdem im Zimmer auf ihn warten lassen würden.«
    Der Portier warf einen kurzen Blick auf ihren Ausweis, zögerte.
    »Eigentlich ist uns das nicht erlaubt.«
    Erneut kramte Kim in ihrer Tasche, holte einen Geldschein aus ihrem Portemonnaie und schob ihn unauffällig zu ihm hin.
    »Machen

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