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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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gute Bekannte hat mir schließlich Ihren Kollegen
empfohlen. Konstantin Kramer. Der vermittelt diesen Service auch an Privatleute
und ist zudem extrem zuverlässig und diskret bei seinen Ermittlungen.«
    Ich nickte
zustimmend. Das war wenigstens ein Anfang.
    Mr. Burton
hatte einen Weg quer durch die Stadt eingeschlagen, ich wunderte mich zwar, wo
genau er hinwollte, schließlich lag mein Haus in der entgegengesetzten Richtung
und war nur wenige hundert Meter vom Hotel entfernt. Doch ich ersparte mir die
Nachfrage, mein Leibwächter machte nie etwas grundlos und ich würde früh genug erfahren,
was er vorhatte.
    »Was muss ich
tun?«, fragte ich, nachdem ich das Handy aus der Tasche genommen hatte. »Soll
ich die Nachricht überspielen?«
    »Nein, ich habe
mich noch nicht mit Mr. Kramer in Verbindung gesetzt. Sprechen Sie mit ihm,
wenn Sie ihn das nächste Mal treffen, danach sehen wir weiter.«
    Mit diesen
Worten bog Mr. Burton in eine Seitenstraße ab. Ich hatte während der gesamten
Fahrt kaum auf den Weg geachtet, doch jetzt wunderte ich mich doch. »Wohin
fahren wir eigentlich? Ich dachte, Sie wollten mich nach Hause bringen?«
    »Ich habe eine Überraschung
für Sie, Miss Walles. Bitte verzeihen Sie mir die Eigenmächtigkeit. Aber wenn
Sie das Handschuhfach öffnen, dann wissen Sie, wovon ich spreche.«
    Ich zog das
Fach auf und erstarrte. Darin lag eine schwarze, blitzblank polierte Waffe, sicher
in einem Halfter verpackt.
    »Das ist eine
Smith & Wesson Semiautomatik. Klein genug, um in Ihre Handtasche zu passen
aber immer noch mit genug Feuerkraft, um damit jeden Verbrecher in die Flucht
zu schlagen.«
    Ich war
sprachlos. Nach einer Weile zog ich die Waffe behutsam hervor und nahm sie in
beide Hände. Ganz bedächtig drehte ich sie herum, immer bemüht, auf gar keinen
Fall irgendwo gegenzustoßen und damit womöglich einen Schuss auszulösen.
    Mr. Burton beobachtete
mich aus den Augenwinkeln, während er den Wagen auf einem großen Parkplatz
einparkte. »Ich nehme an, Ihnen ist klar, dass man solche Waffen eigentlich
nicht mit sich herumtragen sollte, schon gar nicht ohne Lizenz?«
    Ja, dass hatte
ich mir schon gedacht. Ich blickte ihn fragend an. »Und jetzt?«
    »Dieser Schießplatz
hat etwas gelockerte Regeln, man nimmt es hier nicht so genau damit, alle Schützen
zu registrieren. Aber auf dem Weg hinein und hinaus lassen Sie Ihre Waffe
besser in der Tasche verschwinden. Und außer uns sollte davon niemand erfahren,
auch nicht Ihre Eltern.«
    Zögerlich
steckte ich meine neue Waffe in die Handtasche. Dann legte ich mein Handy dazu.
Ich traute mich kaum, die Tasche anzuheben, doch Mr. Burton beruhigte mich. »Die
Waffe ist gesichert und solange Sie sie in dem Holster aufbewahren, brauchen
Sie sich keine Sorgen zu machen. Auf dem Schießplatz zeige ich Ihnen gleich,
wie das Sichern und Entsichern funktioniert.«
    Noch immer
nicht restlos überzeugt, nahm ich meine Tasche und verließ den Wagen.
    Im
Eingangsbereich des Schießplatzes saß eine füllige Blondine mit üppiger
Oberweite. Sie musterte uns und blickte dann fragend zu Mr. Burton. »Hallo
Rosi, vielen Dank, dass Sie uns hier üben lassen. Miss Walles hier hat ein paar
aufdringliche Verehrer, deshalb will sie lernen, wie man schießt und trifft.«
    Rosi lachte
schallend und unangenehm laut. Es überraschte mich, dass mein Leibwächter diese
Frau kannte.
    Wir wurden ohne
Registrierung durchgewunken, nachdem er ihr einen Hundertdollarschein hingelegt
hatte. Rosi reichte uns jedem eine Schale, darin befanden sich abgezählte Patronen.
    »Für Ihre Waffe
eignen sich die .40 Patronen am besten, auch die 9mm Kugeln können Sie
benutzen. Das Magazin kann 10 Schuss Munition laden, danach müssen Sie es
wieder nachladen.« Mr. Burton hielt mir die Schale den Patronen hin. »Um die
Waffe zu laden, müssen Sie zuerst das Magazin entnehmen und dann einzeln die
Patronen einfüllen, ich zeige Ihnen, wie das geht.«
    Mr. Burton zog das
leere Magazin aus der Waffe, befüllte es und ließ es danach wieder einrasten. Ich
machte es ihm konzentriert nach und war überrascht, wie einfach das war.
    Spielerisch hob
ich meine Waffe und zielte.
    »Miss Walles,
nehmen Sie sofort die Waffe runter! Hier auf dem Übungsplatz müssen Sie die
Waffe immer mit dem Lauf zum Boden halten, Sie dürfen niemals einfach so in der
Gegend herumballern.«
    Erschrocken ließ
ich meinen Pistole sinken. Ich hatte ja gar nicht vorgehabt, wirklich zu schießen.
    Auch Mr. Burton
hatte Munition

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