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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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dich gesund wiederzusehen. Geht es dir auch wirklich gut? Du wirkst so nachdenklich?«, begann ich, ihn vorsichtig auszufragen.
    »Mach dir keine Gedanken um mich, ich komm schon klar. Bin ja immer irgendwie weitergekommen.« Das klang nicht nach Garry.
    »Vorhin im Pub wolltest du mir etwas sagen, nicht wahr?«, fragte ich weiter, denn so schnell wollte ich nicht aufgeben.
    Garry atmete tief ein. »Juliet, du musst mir versprechen, vorsichtig zu sein. Halte dich von Konstantin fern, der ist ein ziemlich mieser und skrupelloser Typ.«
    »Ich dachte, du wärst total verknallt in Konstantin? Was ist denn passiert? Hat er dich abblitzen lassen?«
    Garry schaute genervt zu mir hinüber. »Das hast du dir gemerkt, ist ja typisch. Ja, er sieht gut aus, wir waren auch ein paar Mal zusammen weg. Aber dann habe ich gemerkt, dass der mich nur ausnutzen will, da habe ich lieber die Kurve gekratzt.«
    Es tat mir leid, meinen Freund so enttäuscht zu sehen. Auch wenn er beteuerte, nicht traurig zu sein, sagte seine belegte Stimme doch etwas anderes. Um ihn abzulenken, brachte ich unser Gespräch wieder auf die Geschäfte der Stone Corporation, denn dabei hatte er mich schließlich so merkwürdig angestarrt.
    »Vorhin hast du ganz komisch geguckt, als wir kurz übers Ölgeschäft geplaudert haben. Hatte das einen bestimmten Grund?«, fragte ich neugierig.
    Garry schwieg eine Weile und ich wollte die Frage schon wiederholen, als er endlich zu sprechen begann. »Alles, was ich weiß ist, dass dein Vater und Stone ein Problem miteinander haben. Du erinnerst dich, ich telefoniere regelmäßig mit deiner Mutter, und einmal hat sie mir erzählt, dass die beiden sich beinahe geprügelt haben. Und ich könnte mir denken, dass es dabei ums Öl geht.«
    Er sah kurz zu mir hinüber, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. Ich versuchte, die gewonnenen Informationen zu verarbeiten. Ich wohnte also im gleichen Haus mit einem infamen Milliardär, der Streit mit meinem Vater hatte und angeblich Pornos bei sich zu Hause drehte. Naja, es gab Schlimmeres aber ich würde mich lieber von diesem Mann fernhalten.
    »Du, Juliet, ich muss dich um einen Gefallen bitten.« Garry starrte kurz zu mir herüber und richtete seinen Blick dann sofort wieder auf die Straße. Tonlos fuhr er fort. »Ich bin im Moment ziemlich knapp bei Kasse und bis das Tanzen was abwirft, dauert es noch mindestens zwei Wochen. Ich brauche dringend zweitausend Dollar. Könntest du mir die vielleicht leihen? Du kriegst sie auch so schnell wie möglich zurück.«
    Er sah mich nicht an, während er weiterfuhr.
    In Gedanken überschlug ich meine Finanzen. Zweitausend Dollar waren auch für mich ein ganz schöner Batzen. »Ja, ich kann dir das Geld borgen, aber nicht gerade heute Nacht«, bot ich ihm an.
    Er entspannte sich sichtlich. »Das macht nichts. Ich brauche es erst am Samstag. Und glaub mir, ich zahl dir alles zurück. Ich fühle mich so mies, dich gleich am ersten Tag anzupumpen, aber es ist wirklich dringend.«
    »Du steckst nicht in Schwierigkeiten, oder? Für Drogen oder so einen Scheiß gebe ich dir nämlich kein Geld«, warnte ich ihn.
    Doch er schüttelte heftig den Kopf. »Nein, dafür würde ich mir nie etwas von dir leihen. Ich kenne deine Haltung und respektiere das. Aber im Moment geht es bei mir gewissermaßen um Leben und Tod.«
    »Um Leben und Tod?«, unterbrach ich ihn, »Wie das denn?«
    Doch er antwortete nicht

    Garry fuhr den Wagen in die Tiefgarage und stieg aus, der Fahrstuhl brachte uns danach beide zur Lobby, wo wir uns voneinander verabschiedeten. »Gute Nacht, Garry. Und danke für deine Hilfe.«
    Zum Abschied küsste er mich leicht auf die Wange. »Schlaf gut und träum süß. Es war schön, dich wiederzusehen.« Ich schloss die Augen, lehnte mich an die Aufzugwand und wartete darauf, dass er sich wieder in Bewegung setzte.
    Gleich darauf öffnete ich meine Augen wieder, um zu sehen, weshalb Garry zurückgekommen war. Hatte er etwas vergessen? Doch es war nicht Garry, der da zu mir in den Aufzug gestiegen war. Es war der gutaussehende Typ von heute morgen. Mein alkoholdurchsetztes Gehirn erinnerte sich dunkel, dass die Umstände ein wenig peinlich waren, doch es gab mir auch die Gleichmut, dem Fremden direkt ins Gesicht zu starren. Er sah müder aus als heute früh, war aber immer noch dermaßen sexy, dass mein Herz einen kleinen Sprung machte. Dunkle Ringe zeichneten sich unter seinen Augen ab und ein Bartschatten machte sein scharf

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