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Vertraue mir (German Edition)

Vertraue mir (German Edition)

Titel: Vertraue mir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Nebl
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mit den Callahans. Dann vertrieb sie sich unter Marc Hillards Aufsicht mit etwas Gartenarbeit den Tag, bis Gabe bereits am frühen Nachmittag zurückkehrte und sie mit einem Vorschlag überraschte.
„Was hältst du von einem kleinen Ausflug, Maura? Bei dem Wetter könnten wir ein bisschen an den Strand fahren!“
„Sollen wir Marc mitnehmen? Denn hier und da ein Stündchen, da ist er wohl kaum ausgelastet!“, fragte sie mit todernster Miene.
Gabe sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Eigentlich dachte ich an einen romantischen Tag!“
Maura konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen und Gabe merkte, dass sie ihn wegen seines Sicherheitswahns aufzog.
„Na warte, das Lachen vergeht dir schon noch, du kleine Hexe!“, lachte er, nicht ahnend, wie Recht er damit haben sollte!

Sie hatten einen kleinen Imbiss und Badesachen eingepackt und fuhren durch San Francisco Richtung Süden, dann an der Küste entlang.
Plötzlich an einer kleinen Parkbucht blieb Gabe stehen und sie stiegen aus.
Maura spähte über den Klippenrand.
„Bist du sicher, dass wir hier runterkommen, ohne zu fliegen, Gabe? Es schaut ziemlich felsig aus und viel Strand scheint da auch nicht zu sein!“
Gabe schwang sich den Rucksack auf den Rücken.
„Vertrauen, mein Schatz, ist doch unsere Devise seit der Hütte, oder? Komm schon!“
Er ging etwa zwanzig Meter an der Straße entlang, dann bog ein winziger Trampelpfad Richtung Meer ab. Er endete jedoch sogleich auf einem Felsen.
Gabe schwang sich über den Rand und war verschwunden.
„Gabe! Was um Himmels Willen machst du da?“ Maura geriet in Panik, da sah sie eine Hand.
„Hey, ich dachte, du bist die Risikofreudigere von uns beiden! Wo bleibst du denn?“
Maura atmete auf und lugte über den Rand. Dann setzte sie sich auf den Felsen und ließ sich zu dem grinsenden Mann, der ihr helfend die Hand reichte, hinunter.
Es war nur ein kleiner Sprung, dann ging der kleine Trampelpfad weiter und Maura erkannte, dass er zwar steil zwischen den Felsen hinunterführte, aber kein weiterer Sprung nötig sein würde.
Als sie um die letzte Biegung kamen sah sie, dass sie sich wieder geirrt hatte:
Es öffnete sich vor ihr eine viel größere Sandbucht, als von oben zu vermuten gewesen war. Die Felsen hingen etwas über und die Bucht wirkte im ersten Moment bizarr und Furcht einflößend. Unter einem Felsen war eine Feuerstelle zu erkennen. Blickte man Richtung Meer, war da ein Sonnenplatz, von dem der größte Teil von oben nicht einsehbar war. Dort legte Gabe den Rucksack ab und breitete eine Decke aus. Sie zogen sich ihre Badekleidung an und setzten sich.
„Wie findest du es hier? Macht es dir Angst?“, fragte er besorgt.
Maura sah gebannt auf den heute relativ ruhigen Pazifik und schüttelte leicht den Kopf. „Nein, es ist wunderschön! Bist du das gewesen mit dem Lagerfeuer dort hinten?“
„Nein, es gibt wohl noch ein, zwei Leute, die das Plätzchen hier auch kennen. Ich habe zwar vor ein paar Jahren hier auch mal Feuer gemacht und Fische gebraten, aber ich war schon sehr lange nicht mehr hier.“
Müßig zu sagen, dass es zu Susans Zeiten gewesen war. Maura legte sich zurück und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, da spürte sie einen weichen Mund auf ihren Lippen und legte zärtlich die Arme um Gabes Taille. Sie zog ihn an sich und schmiegte sich an seinen von der Sonne gewärmten Körper. Seine Lippen wanderten an ihrem Hals entlang und Maura erschauerte aus Wohlbehagen. Die Bikinibänder boten keine lange Gegenwehr für Gabes geschickte Finger und Maura fragte sich, ob sie je zuvor wohl so ein Glücksgefühl verspürt hatte wie in diesem Moment, als sie von einem leidenschaftlichen Mann an diesem wunderschönen Ort in der Sonne geliebt wurde.
Nach einiger Zeit der wohligen Erschöpfung zog Gabe Maura hoch und nahm sie auf seine Arme. Sie sah fragend zu ihm auf und blickte in fröhlich funkelnde braune Augen.
„Und nun, mein Schatz, kommt die Rache für die freche Bemerkung zuhause!“
Maura klammerte sich an ihn, als er auf das Meer zuging, an den Felsen entlang, um sie beide vor den Blicken eventueller Anhalter an der Parkbucht zu verbergen.
„Oh, Gabe, mir ist gerade so schön warm und das Wasser ist bestimmt eisig, bitte nicht!“, schnurrte sie in sein Ohr und Gabes Willenskraft schwand. Er entließ sie kurz vor dem Wasser auf ihre Füße und sie saugte sich zärtlich an seinem Hals fest.
„Maura, nicht!“ Ich muss mich doch morgen wieder im Büro

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