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Vertraue nicht dem Feind

Vertraue nicht dem Feind

Titel: Vertraue nicht dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Logan blind sein Leben anvertraut. Was gab es für einen Grund, nicht auch in diesem Punkt ganz offen zu ihm zu sein?
    »Es ist so«, erklärte ihm Reese und sehnte sich danach, seine Empfindungen endlich einmal laut auszusprechen. »Wenn ich mir vorstelle, wie Cash in meinem Garten spielt, sehe ich unweigerlich auch Alice vor mir. Sie gehört dazu.«
    Logan starrte ins Leere und trat von einem Fuß auf den anderen. »Na, das ging ja schnell.«
    »Das sagt genau der Richtige.«
    Er senkte den Kopf und nickte betreten. »Ja, ich weiß.« Dann sah er Reese an. »Es war nicht einfach. Eigentlich ist es das immer noch nicht.«
    »Aber trotzdem fühlt es sich richtig an.«
    Logan hob eine Schulter. »Das ist aber auch schon alles.«
    In sich gekehrt standen sie nebeneinander und beobachteten mit ernster Miene die beiden Frauen, die sich auf der Bank niedergelassen hatten und schon wieder die Köpfe zusammensteckten.
    Rowdy hatte sich mit vor der Brust verschränkten Armen in ihrer Nähe platziert und behielt misstrauisch alles und jeden auf dem Revier im Auge. Nein, Logan würde es sicher nicht leicht haben. Nicht, ehe Rowdy selbst etwas sesshafter geworden war, und das konnte noch eine Weile dauern.
    Alice errötete mit einem Mal, und Reese spürte, wie sich etwas in ihm regte. Begehren. Aber auch noch etwas anderes. Etwas … Stärkeres. Es war alles nicht so einfach, wie Logan richtig erkannt hatte. Manchmal war ihm dieses Gefühlsdurcheinander echt lästig. »Ich wüsste gern, worüber sie reden.«
    »Alice kenne ich nicht gut genug«, raunte ihm Logan zu, »aber Pepper redet mit ihr bestimmt nicht über Weiberkram.«
    »Du meinst Shoppen, Kochen, Make-up?« Nein, das passte nun wirklich nicht zu Pepper. »Ich habe ständig das Gefühl, dass die beiden etwas aushecken.«
    »Wahrscheinlich hast du recht.« Logan beobachtete sie ganz genau und stieß dann Reese seinen gesunden Ellbogen in die Rippen. »Peppers Gesichtsausdruck nach zu urteilen reden sie gerade über Sex.«
    Toll. So genau wollte er es eigentlich nicht wissen. Ob Pepper ihr wohl gute Ratschläge erteilte?
    Reese wechselte das Thema. »Glaubst du, Pepper lässt dir genug Freiraum, damit du am Wochenende ein wenig Arbeit erledigen kannst? Quasi unbezahlte Überstunden«, ergänzte er mit Blick auf Logans Arm.
    »Sie hat Verständnis für meinen Job.« Logan wandte nur widerwillig den Blick von seiner Verlobten ab. »Was hast du dir denn vorgestellt?«
    »Rowdy will die Tattoostudios in der Gegend gründlich unter die Lupe nehmen. Ich werde ihn bitten, dir Bericht zu erstatten. Könntest du die Eigentümer und Angestellten überprüfen?« Alice hatte sie bemerkt und steuerte verschlagen lächelnd auf sie zu. Reese fragte sich, was sie wohl im Schilde führte. »Vielleicht springt dir ja etwas ins Auge«, raunte er Logan zu.
    »Kein Problem.« Logan sprach schnell weiter, ehe Alice in Hörweite kam. »Ich werde mich lieber persönlich mit Rowdy in Verbindung setzen und bei dir melden, wenn ich was rausfinden sollte. Ich habe das Gefühl, als würdest du am Wochenende alle Hände voll zu tun bekommen.«
    »Danke.«
    Alice trat vor ihn. Ihre Wangen waren noch immer gerötet, und ihre Miene war unergründlich. »Seid ihr fertig?«, erkundigte er sich.
    »Ja.« Sie schien etwas außer Atem zu sein. Wie lange würde es wohl noch dauern, bis er endlich wieder mit ihr allein sein konnte?
    Logan salutierte spöttisch vor den beiden und gesellte sich dann zu Rowdy und Pepper.
    Reese sah sich um, konnte Dash aber nirgends entdecken. »Wo ist Logans Bruder?«
    Alice beugte sich vor und flüsterte: »Ich glaube, er ist Lieutenant Peterson gefolgt.«
    »Warum?«
    »Sie gefällt ihm.«
    Reese schnaubte skeptisch, doch als Alice keine Miene verzog, wurde auch er ganz schnell wieder ernst. »Das glaub ich nicht.«
    »Du hast ihm doch nicht etwa abgekauft, dass er nur wegen Logan hier wäre?«, schalt sie ihn und verdrehte die Augen. »Ich kenne ihn zwar nicht sehr gut, aber ich bin mir sicher, dass er nicht dumm ist und vergessen hat, dass sein Bruder angeschossen wurde.«
    Reese war diese Geschichte ebenfalls fragwürdig vorgekommen, aber ihm ging gerade so viel im Kopf herum …
    Sie hatte recht. Logan und Dash standen sich sehr nahe, und Dash war gleich nach der Schießerei bei seinem Bruder gewesen und hatte ihm auch hinterher im Krankenhaus zur Seite gestanden. Dass er die Verletzung seines Bruders vergaß, war schon ziemlich unwahrscheinlich.
    So, so, Dash und der

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