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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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nicht existiert, aber für mich. Ich habe das im Blut.«
    »Connal hat darauf beharrt.«
    Sie zog seinen Umhang um sich und rieb geistesabwesend ihre Wange an dem prächtig gewebten Stoff. »Connal ist ein Junge mit fantasievollen Ideen. Ich bin sicher, dass er bei allem, was er Euch erzählt hat, übertrieben hat.«
    »Auch dabei, dass Ihr verbannt worden seid?«
    Fionna senkte den Kopf, als die Schuldgefühle sie überschwemmten. »Nein, das ist wahr.«
    »Warum habt Ihr nichts davon erwähnt.«
    »Weil das für niemanden außer für mich wichtig ist.«
    Seine Hand näherte sich zögernd ihrer Schulter, und er wollte sie berühren, sie in seine Arme ziehen und die Trauer lindern, die er in ihrer Stimme hörte. Er senkte die Hand wieder. »Mein Gott, Fionna! Zehn Jahre! Wart Ihr schon verbannt, als ich Euch in Donegal zum ersten Mal getroffen habe?«
    »Ja. Die Dorfbewohner wussten nichts davon oder machten sich nichts daraus. Erst als andere aus Antrim kamen und die Sache verbreiteten, wurde es allgemein bekannt.«
    »Wurdet Ihr gezwungen, hierher zurückzukehren?«
    Sie zuckte bei dieser Erinnerung zusammen. »Die Isolation ist die Strafe ... und da spielt es keine Rolle, wo sie beginnt und wo sie endet.«
    »Aber das sind Eure Leute.«
    Ihr Kopf nickte herum und ihre blassblauen Augen glitzerten in der Dunkelheit. »Das sind die Menschen, die ich verletzt habe!« »Für einen Mann.« Die Eifersucht überfiel ihn wie ein schwarzes Feuer.
    Sie erwiderte nichts.
    »Wer war er?«
    Keine Reaktion.
    »Habt Ihr ihn geliebt?«
    Ihre Lippen pressten sich zusammen.
    »Hat er Euch geliebt?«
    »Nein.«
    Er verschränkte die Arme vor der Brust. »Also habt Ihr Eure Leute für einen Mann verraten, der sich nichts aus Euch gemacht hat.«
    »Oh doch, das hat er«, spottete sie. »Aber es ging ihm nur um die Fähigkeiten, die ich besitze.«
    »Wegen Eurer Magie?« Raymond konnte das nicht glauben. »Dann war er ja noch törichter als Ihr.«
    Sein grausamer Spott traf sie mitten ins Herz. Und der gequälte Ausdruck ihres Gesichts bereitete ihm ein schlechtes Gewissen. Er hatte sie nicht verletzen wollen. »Meine Rücksichtslosigkeit sucht mich zu jeder Stunde des Tages heim, DeClare. Aber nehmt meinen Dank dafür entgegen, dass Ihr mich daran erinnert habt.« Ihre Stimme brach. »Einen Augenblick lang hatte ich sie fast vergessen.«

10
    Raymond stöhnte über seine eigene Gefühllosigkeit. »Ach, Fionna, verzeiht mir.«
    »Ihr bittet eine Hexe um Verzeihung, Mylord?« Sie ging an ihm vorbei. »Schlaft gut.« Sein Arm schoss vor, hielt sie auf, und sie hob den Blick zu ihm empor.
    »Sie sind eine Dame, und das war grausam.«
    »Belastet Euch nicht mit mir.« Sie wollte sein Mitleid nicht.
    Er forschte in ihren herrlichen Augen. »Diese Strafe hat Euch mehr als Eure Leute genommen, Fionna. Sie hat Euch den Stolz genommen.«
    »Ich kann mir keinen Stolz leisten«, sagte sie trotz des Kloßes in ihrem Hals.
    Er betrachtete ihr Gesicht, denn er hoffte, darin etwas zu entdecken, was ihm Aufschluss über ihre Gefühle geben würde. »Ihr lasst niemanden an Euch heran, nicht wahr?«
    Ich kann nicht, dachte sie, und die Erinnerung schmerzte sie. »Ich möchte Euer Mitgefühl nicht!«, fauchte sie. »Ihr werdet nicht mehr bekommen, als Ihr ohnehin schon habt, und ich möchte nicht in diese Zeit zurückgehen.« Sie schob seinen Arm beiseite.
    Raymond trat näher an sie heran, und ihre Körper berührten sich fast. Sie erstarrte, und ihr Blick flog zu seinem. Er konnte die Mischung aus Wut und Verletzung in sich spüren, die sie umtrieb und nicht ruhen ließ. »Aber was ist heute, in genau diesem Augenblick?«
    Ihre Miene entspannte sich. »Oh, DeClare, Ihr sucht etwas, was keiner von uns geben kann.«
    Er hob die Hand zu ihrem Gesicht, und seine Fingerspitzen glitten über ihr Haar, hinab zu ihrer zarten Kinnlinie und über ihre vollen Lippen. »Ich suche eine Antwort auf dieses grenzenlose Feuer, das ich spüre, wenn ich Euch nahe bin. Ich möchte wissen, ob es wahr und richtig ist oder nur ein Trick.«
    Sie konnte sich nicht bewegen; ihr einsames Herz sehnte sich nach seiner Berührung. »Ich überliste niemanden, schon gar nicht Euch. Wenn diese Verbannung vorbei wäre und Ihr mir glaubtet, wäre alles anders.«
    »Warum?«, hörte er sich fragen, obwohl er wusste, dass es viel zu viele Hindernisse zwischen ihnen gab. Doch sie waren in diesem Moment für ihn nicht von Bedeutung, konnten es nicht sein, da er ihren Körper nur einen Hauch

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