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Verzauberte Herzen

Verzauberte Herzen

Titel: Verzauberte Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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flehentlich und wandte ihm ihr Gesicht zu.
    »Das«, flüsterte
er heiser und heftete seinen ausgehungerten Blick auf ihre Lippen. »Das ist
es, was ich will.«

25
    Bernard presste ihr seine Lippen auf den
Mund. Seine Zunge war fordernd und hart und entflammte Gwendolyns glühende
Lust. Sie zerwühlte ihm das Haar und erwiderte seinen Kuss süß und
leidenschaftlich. Sie wollte ihn seine schwarze Magie ausleben lassen, sogar zu
dem Preis, dabei selbst zu Asche zu verglühen. Sie hätte eigentlich Angst haben
müssen. Aber dieser Ort, diese Nacht und dieser Mann hatten sie mit einem
Zauberbann belegt, der all ihre Ängste und Hemmungen verschwinden ließ.
    Sie stöhnte
enttäuscht auf, als er ihr seine Lippen entzog, nur um im nächsten Atemzug
wieder entzückt zu seufzen, als sie seine Zungenspitze den Weg zu ihren
Grübchen suchen fühlte.
    »Mein Gott,
ich liebe deine Grübchen«, murmelte er, »und ich will sie beide kosten, bevor
die Nacht vorüber ist.«
    Er glitt
mit dem Mund ihren Hals hinunter. Fand ihren hämmernden Puls und die zarte,
verletzliche Stelle an ihrer Kehle. Er wanderte zu ihrem Ohrläppchen hinauf,
ließ sie einen zärtlichen Biss fühlen und dann die begehrliche Zunge.
    Gwendolyn
schnappte nach Luft. Nichts in ihrem Leben hatte sie auf dieses sehnsüchtige
Gefühl vorbereitet, das ihr jetzt den Unterleib so heiß werden ließ. Bernard
hörte ihr hilfloses Wimmern und erstickte es mit seinem Mund. Gwendolyn hatte
geglaubt, er wolle seinen Hunger an ihr stillen, doch es war ihr eigenes
Verlangen, das er mit unendlichen Küssen und zärtlichen Fingerspitzen
befriedigte. Sie verlor sich so sehr in seinem Kuss, dass sie nicht einmal bemerkte,
dass er ihr längst die Korsage aufgeschnürt und ihren Oberkörper entblößt
hatte. Erst als sie die kalte Nacht luft ihre nackten Brüste streicheln
fühlte, wurde ihr klar, dass er sie bis zu den Hüften entkleidet hatte.
    Er legte
ihr seine Hände auf die schwellenden Brüste, bevor sie sich vor ihm verbergen
konnte. Er drückte sie sanft und rieb ihr mit Daumen und Zeigefinger die
Brustwarzen hart, bis sie vor Lust zu schluchzen begann.
    »Ich kann
einfach nicht glauben, dass du nicht weißt, wie schön du bist«, flüsterte er
ihr ins Ohr. »Du bist so weich und so süß und so rund. An allen Stellen, die
ein Mann gerne berührt.«
    Als wolle
er seine Worte unter Beweis stellen, ließ er seine Hände von ihren Brüsten auf
ihre Pobacken hinuntergleiten und drückte sich ihre Hüften an die Lenden. Er
überhäufte ihren Mund mit zärtlichen Küssen und wiegte sie sanft in seinen
Armen, während die männliche Härte, die sich unter seinem Kilt verbarg, ihrer weichen
Weiblichkeit entgegenstrebte und Gwendolyn neu entflammen ließ. So heiß und
ungezügelt, dass sie fürchtete, auf der Stelle zu verglühen. Sie schob ihm ihre
Hände unter sein Hemd, streichelte seine Brust, glitt weiter hinunter und ließ
seinen erhitzten Körper erbeben.
    »Wenn du
deine Finger auch nur ein bisschen weiter runterwandern lässt«, zischte er mit
zusammengebissenen Zähnen, »dann ist diese Hochzeitsnacht vorbei, bevor sie
richtig angefangen hat.«
    Gwendolyn
schob ihre Hände wieder auf seine Brust hinauf und koste die zarten Haare, die
seine mächtigen Muskeln bedeckten. »Unterstehe dich«, sagte sie. »Ich habe fast
mein halbes Leben auf diese Nacht gewartet, ich will, dass sie nie aufhört.«
    »Wenn das
so ist, Liebes, verspreche ich dir, dass ich alles tue, damit es niemals Morgen
wird.«
    Bernard
packte den ausladenden Rock ihrer Taftrobe und zog ihn ihr
über den Kopf. Gwendolyn hatte die Augen geschlossen und war auf einmal froh
darüber, dass kein Reifrock und
kein Korsett ihn hinderte, sie zu entblößen. Er zupfte ihr die seidenen
Unterhosen herunter, und sie brauchte nur noch
einen einzigen Schritt zu tun, um sich ihrer zu entledigen und so nackt vor ihm
zu stehen wie ein neugeborenes Baby.
    Er
betrachtete sie mit einem Blick, der sie fürchten ließ, er werde auf der Stelle
seinen Kilt hochzerren, sie gegen die Tür drücken und über sie herfallen.
    Aber er hob
sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Gwendolyn war die meiste Zeit ihres
Lebens mit beiden Füßen so fest auf dem Boden gestanden, dass es sie schaudern
ließ, ausgerechnet jetzt die Bodenhaftung zu verlieren.
    Bernard
legte sich auf sie, und sie hatte einen Moment das Gefühl, sein Gewicht müsse
sie erdrücken. Doch sie spürte sofort,
dass ihr Körper diesen besitzergreifenden Druck ebenso

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