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Verzeihen ist immer moeglich

Verzeihen ist immer moeglich

Titel: Verzeihen ist immer moeglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernard Jakoby
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Kennzeichen der Nachtodkontakte sind die telepathischen Übermittlungen. Sehr eindrücklich sind dabei überraschende Begegnungen mit Personen, von denen die Erlebenden gar nicht gewusst haben, dass sie gestorben sind. Das folgende Beispiel zeigt uns in eindrücklicher Weise, dass derartige Phänomene unabhängig sind von Zeit und Raum. Eine Frau berichtete über ein Erlebnis mit ihrer Mutter:
    »Ich hielt mich damals in Japan auf und schlief in meinem Hotelzimmer. Ungefähr um drei Uhr morgens wachte ich abrupt auf und nahm einen wunderbaren Lilienduft wahr. Der Duft überwältigte mich geradezu – er war im ganzen Zimmer! Ein Gefühl großer Liebe und Wärme überkam mich, und dann schlief ich wieder ein.
    Drei Stunden später klingelte das Telefon. Es war mein Mann. Er sagte, das Pflegeheim habe ihn gerade angerufen, meine Mutter sei vor drei Stunden gestorben. Als ich den Zeitunterschied ausrechnete, war drei Uhr morgens in Japan ihre genaue Todeszeit in Connecticut. Während ich weinte, kam der Lilienduft wieder. Lilien sind die Lieblingsblumen meiner Mutter gewesen. Da verstand ich, dass meine Mutter da war, und sagte: ›Mama, du bist das! Es tut mir so leid, dass ich nicht da war, als du gestorben bist.‹ Sie sagte: ›Ich verstehe das. Es ist alles gut. Weine nicht um mich. Es ist besser auf der anderen Seite.‹« 26
    Manchmal sind die auftretenden Phänomene verwirrend und rätselhaft, da sie sich erst später als begründet herausstellen und der Erlebende nicht weiß, dass die erscheinende Person gestorben ist. Ein Mann berichtete:
    »Aus der Dunkelheit meines Schlafes tauchte eine Gestalt auf. Sie kam langsam aus dem Hintergrund auf mich zu. Es war mein Freund Christoph. Um ihn herum war es dunkel, aber er selbst wurde wie von einem Hintergrundscheinwerfer beleuchtet. ›Wo bist du?‹, fragte ich. Er antwortete in ruhigem Tonfall mit seiner mir bekannten Stimme: ›Ich bin gestorben.‹
    Ich wurde schlagartig wach und erzählte meiner Frau den Traum. Ich war sehr verstört, es war 6.30 Uhr. Ich tat es zunächst als Unsinn ab, versuchte jedoch immer wieder, Christoph zu erreichen. Einige Wochen später war Christophs Bruder am Telefon. Er teilte mir mit, dass Christoph in der Nacht, als ich den Traum gehabt hatte, gestorben sei.
    Tatsächlich stimmte alles genau überein. Mein Traum war an einem Dienstagmorgen und Christoph war in der Nacht von Montag auf Dienstag gestorben.« 27
    Derartige Erlebnisse haben oft den Charakter des Verabschiedens oder Tröstens. Eine Frau hatte seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater, als sie sehr überraschend eine intensive Begegnung mit ihm im Traum erlebte.
    »Ich träumte, mein Vater käme zur Tür herein. Mein Vater sah jung aus. Er kam lächelnd auf mich zu. Er war in überirdisch helles Licht getaucht und strahlte unendliche Liebe aus, Liebe, die er mir als Kind und auch später nie gegeben hat. Nun umarmte er mich und sagte, er müsse gehen, aber er sei dennoch immer bei mir.« 28
    Sehr viele Menschen berichten, dass Uhren exakt zum Todeszeitpunkt stehen blieben. Dafür gibt es keine rationale oder wissenschaftliche Erklärung und dennoch geschieht es immer wieder.
    Besonders in Kriegs- und Katastrophenzeiten häufen sich Berichte über Nachtodkontakte. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges haben sich Millionen von Männern, die an den Fronten ums Leben kamen, auf vielfältige Weise im Augenblick ihres Todes kundgetan.
    Die Sterbeforschung spricht in diesem Zusammenhang von sogenannten Krisenerscheinungen. Würden wir die vielfältigen Dokumente der damaligen Vorgänge aufarbeiten, könnten damit ganze Bibliotheken gefüllt werden. Wenn Menschen gleichzeitig zu Tausenden gewaltsam in die jenseitige Welt geschleudert werden, wird dabei in extremer Art und Weise geistige Bewusstseinsenergie freigesetzt, die sich bei den Angehörigen manifestieren kann, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Eine alte Frau erinnert sich:
    »An dem Tag, als mein Bruder in Stalingrad fiel, spürten wir seine Anwesenheit. Natürlich wussten wir nicht, was wirklich geschehen war. An diesem Nachmittag wurde plötzlich ein großes Gemälde, an dem er sehr hing, aus der Wand gerissen, ohne dass der Haken irgendwie beschädigt war. Eine unsichtbare Kraft schleuderte das Bild auf den Boden des Wohnzimmers, ohne dass es beschädigt wurde. Dann gab es einen lauten Knall und wir hörten diverse Klopfgeräusche, bis der Tumult verebbte.
    Ganz deutlich vernahm ich die Stimme meines

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