Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Veyron Swift und das Juwel des Feuers

Veyron Swift und das Juwel des Feuers

Titel: Veyron Swift und das Juwel des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobi Fischer
Vom Netzwerk:
und Julian Ramer, der Ur-Urgroßvater des Ramer-Milliardenerben, der vor ein paar Jahren spurlos verschwand«, sagte er bestimmend. Nagamoto lächelte vielsagend.
    »Genauso ist es.«
    Veyron sprang auf wie eine Sprungfeder und Tom erkannte den Tatendrang, von dem sein Pate jetzt wieder ergriffen war.
    »Wo aber ist jetzt das Juwel des Feuers abgeblieben?«
    Nagamoto sah Faeringel und danach Girian an. Der Simanui zuckte mit den Schultern.
    »Wir wissen es nicht. Wir sind sicher, dass ihn Gurzark aus dem Grab Berenions entwendete, aber der Niarnin war nicht Bestandteil jenes Schatzes, welchen die Fünfzehn eroberten. Wir Simanui vermuten, das Gurzark ihn an einem geheimen Ort verstecken ließ. Bisher gelang es uns nicht, dieses Versteck ausfindig zu machen«, sagte er. Veyron rieb sich aufgeregt die Hände.
    »Fassen wir noch einmal kurz zusammen, was wir wissen: Fakt Eins: Nemesis will Fabrillian angreifen und dafür seine Durchgangsmaschine benutzen. Um einen Wurmloch innerhalb Elderwelts aufzubauen braucht er das Juwel des Feuers. Fakt Zwei: Ich bin sicher, dass Nemesis weiß, wo das Juwel des Feuers zu finden ist – oder zumindest die Information über dessen Aufenthaltsort. Das ist der Punkt, wo wir ansetzen müssen. Gibt es eine vollständige Aufzeichnung über das Abenteuer der Fünfzehn? Weiß irgendjemand auf dieser Welt noch darüber als die hier versammelte Runde?«
    »Nur allein der König des Inselreiches Talassair verfügt über eine vollständige Chronik des Abenteuers der Fünfzehn«, sagte Faeringel. »Aber er ist ein Verrückter und es gibt nur wenig Kontakt mit ihm.«
    »Ich habe bereits gestern ein paar Boten nach Talassair geschickt, um den König über die Ankunft neuer Besucher aus der Menschenwelt zu informieren. Er wird an unserem Fall sicher Interesse zeigen und jemanden schicken. Ich nehme an, Meister Veyron, Ihr wollt Euch nach Talassair begeben?« sagte die Königin. Veyron gestattete sich ein spitzbübisches Lächeln.
    »Genau deswegen bin ich hier. Ich bin davon überzeugt, dass wir dort den Rest unserer Antworten erhalten werden. Ich werde das Juwel des Feuers aufspüren, Königin – ganz gleich, ob uns dieser verrückte König nun helfen will oder nicht. Die andere Frage ist, was wir wegen der zweiten Bedrohung unternehmen, die Nemesis gegen uns auffährt. Könnt Ihr in der kurzen Zeit eine Armee ausheben?«
     
    Faeringel schüttelte energisch den Kopf. Er meinte, dass ihnen selbst zwei Wochen Zeit nicht reichten. Waffen gäbe es genug, auch Rüstungen und Schilde, doch es lebte kaum mehr ein Talarin, der die schrecklichen Tage des Dunklen Meisters miterlebt hatte oder wusste, wie man ein Schwert schwang und mit Kriegsbögen umging.
    »Trommelt Eure Männer zusammen, Faeringel. Startet unverzüglich mit der Ausbildung. Ich werde anderswo Hilfe auftreiben. Das Imperium Maresia könnte helfen. Es ist das mächtigste Menschenreich in diesem Teil Elderwelts und verfügt über eine hervorragend ausgebildete Armee«, erwiderte Nagamoto. Faeringel protestierte energisch.
    »Die wollt ihr um Hilfe bitten? Das Imperium ist ein Volk von Eroberern, grausam und gnadenlos. Obendrein ist der Kaiser kein Freund der Elben. Er wird keine Männer entbehren, um uns vor dem Untergang zu retten. Wahrscheinlich wäre es diesem alten und boshaften Mann sogar ganz recht, wenn die Schrate Fabrillian auslöschten!«
    Nagamoto ließ sich von dem aufgebrachten Elben nicht aus der Fassung bringen. Girian warf ihren obersten Jäger einen kurzen, vorwurfsvollen Blick zu. Faeringel senkte beschämt das Haupt, entschuldigte sich für sein Aufbrausen.
    »Der Kaiser mag den Elben keine Liebe entgegen bringen und noch weniger hat er für den Orden der Simanui übrig. Ihr solltet wissen, dass mein Meister und ich es einige Male mit Kaiser Tirvinius zu tun hatten. Aber in Maresia ist Stolz und Einbildung zu Hause. Eine Schwäche, die wir uns nutzbar machen werden. Nicht wenige junge Söhne reicher Senatoren träumen von Ruhm und Reichtum, gewonnen durch große Taten. Ich bin davon überzeugt, dass ich die Legionskommandanten in Turanon davon überzeugen kann, mir eine oder zwei Kohorten zu schicken. Turanons Grenzen liegen nur zwei Tagesmärsche nördlich des Landes der Messerberge. Mit einem Pferd kann ich diesen Außenposten Maresias noch schneller erreichen«, erklärte Nagamoto und stand auf.
    Auch Girian erhob sich. Sie trat wieder in die Mitte der Versammlung.
    »Meister Nagamoto wird noch heute Nacht nach

Weitere Kostenlose Bücher