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Veyron Swift und das Juwel des Feuers

Veyron Swift und das Juwel des Feuers

Titel: Veyron Swift und das Juwel des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobi Fischer
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Blödsinn«, brummte er. Jane lief ins Lokal und Tom sprang auf, als er sie erblickte. Für einen Moment stand Willkins einfach nur da, starrte die beiden ungläubig an, dann rannte sie los, nahm Tom in die Arme und drückte ihn fest an sich.
    »Gott sei Dank, Gott sei Dank, Gott sei Dank«, murmelte sie die ganze Zeit, Tränen liefen ihr über die Wangen. Tom erwiderte ihre Umarmung, auch er musste weinen. Nach einer halben Ewigkeit ließ sie ihn endlich los. Willkins trat zu Veyron und ohne Vorwarnung umarmte sie auch ihn. Diesmal war Veyron wirklich überrascht.
    »Na, na, Willkins. Bitte beherrschen Sie sich, was soll der Inspektor denken?« keuchte er. Für einen Moment war er versucht ihre Umarmung zu erwidern. Doch auf einmal trat sie zurück und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige.
    »Sie Arschloch!« schrie sie ihn unter Tränen an. »Gestern war Ihre Beerdigung, ich hab Rotz und Wasser geheult! Hätten Sie nicht einen Tag früher von den Toten zurückkehren können?«
    »Kleben Sie ihm auch noch gleich eine von mir, Willkins. Ich muss schon sagen, Veyron, Sie haben wirklich das schlechteste Timing aller Zeiten. Alle Welt hält Sie für tot und jetzt tauchen Sie einfach so mir-nichts-dir-nichts in dieser Einöde wieder auf? Von wegen kleiner Ausflug nach New York! Wo zum Teufel haben Sie gesteckt?« schimpfte Gregson als er hereinkam. Jane kümmerte sich um Tom, untersuchte ihn, stellte ihm viele Fragen. Er konnte jedoch nicht antworten, blickte immer wieder hilfesuchend zu Veyron, hoffend, dass er endlich ein wenig Ruhe in die Sache brachte.
    »Willkins, das hat weh getan«, beschwerte sich der stattdessen und schüttelte danach die Hand des Inspektors.
    »Ich glaube nicht, dass das hier der richtige Ort für solche Erörterungen ist. Unser guter Wirt dort drüben könnte noch denken, wir wären allesamt verrückt. Fahren wir in die Wisteria Road, dann werde ich Ihnen mehr erzählen. Ihnen auch, Willkins, vorausgesetzt Sie verzichten auf weitere Ohrfeigen.«
     
    Zurück in 111 Wisteria Road hielt Veyron Swift sein Versprechen, berichtete von ihrem Ausflug nach New York, der Entführung der Supersonic durch den Roten Sommer, den Durchgang mitten im Himmel und die kurz darauf folgende Bruchlandung. Er ließ kein einziges Detail aus. Gerade kam er zu der Stelle, als sie in Ferranar von den Schraten umzingelt wurden. Ein kurzer Blick aus dem Fenster ließ ihn plötzlich innehalten.
    »Wie schnell die Zeit vergeht. Es wird ja bereits hell. Ich fürchte, den Rest des Abenteuers muss ich Ihnen ein andermal erzählen«, brach er seine Erzählung auf einmal ab. Gregson seufzte.
    »Ich wünschte ich wäre dabei gewesen. Diesem Nemesis hätte ich gern in den Hintern getreten, für all die Scherereien die er uns bereitet hat«, brummte er, berichtete nun seinerseits was alles während Veyrons Abwesenheit vorgefallen war. Sie hatten tatsächlich die Spur der Giganthornisse gefunden das Monster in einem kleinen Schuppen draußen auf dem Land entdeckt. Die Bestie war angekettet gewesen und wohl verhungert. Gregson ließ sie deshalb in Brand stecken und alle Beweise für ihre Existenz vernichten. Er und seine Leute brauchten danach eine gute Ausrede für die Feuerwehr. Jedenfalls blieb das Ungeheuer aus Elderwelt unentdeckt. Veyron fand das bedauerlich. Die Simanui hätten das Tier gut gebrauchen können.
    »Vielleicht ist es besser so, das alles unentdeckt blieb. Wer weiß wie viel Unglück daraus wohl noch entstanden wäre. Aber jetzt müssen wir uns erst einmal um uns selber kümmern. Ich nehme an, es wird einigen Wirbel um die Rückkehr von Veyron Swift und Tom Packard geben. Übrigens: Was war in den Särgen, die sie gestern bestattet hatten?«
    »Nichts«, sagte Willkins. »Es war eine symbolische Beerdigung. Besser wir hätten es nicht getan, Ihre Nachbarin, Mrs. Fuller, hatte gesagt, dass Sie nicht an Ihren Tod glaubt. Sie sind wie Ungeziefer, hat sie gesagt. Sie sind einfach nicht tot zu kriegen.«
    Veyron musste herzhaft lachen, als er das hörte.
     
    Die vier verabschiedeten sich. Gregson und Willkins fuhren nachhause. Tom blieb noch eine Weile im Türrahmen stehen, bevor er zu Veyron in die Wohnung zurückkehrte.
    »Warum haben Sie so plötzlich mittendrin aufgehört? Ich finde, Sie hätten den Rest unseres Abenteuers ruhig noch erzählen können, in kurzer Form wenigstens«, meinte Tom. Veyron zuckte mit den Schultern.
    »Ganz einfach: Es wird hell. Selbst für mich wird es langsam Zeit ins Bett zu

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