Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
Vom Netzwerk:
angezogen”, beschwerte sie sich und schob sein Hemd hoch. “Ich kann mich nicht daran gewöhnen, dass du so bekleidet bist. In meiner Vorstellung hast du immer einen nackten Oberkörper.”
    Rasch zog er sich aus, um sich nun neben ihr auszustrecken. Sofort fing sie an, ihn zu streicheln. Ein Zittern überlief ihn, und die Augen geschlossen, genoss er die Sinnlichkeit ihrer Berührung.
    Doch Robin war ungeduldig. Sie drehte ihn auf den Rücken und setzte sich rittlings auf seine Hüften. Ihre Brustspitzen rieben über seine Haut, als sie sich vorbeugte und ihn küsste. Sie hatte schnell gelernt. Mit der Zunge reizte und provozierte sie ihn, bis er schließlich heiser lachend sagte: “Nimm mich, ich gehöre dir.”
    “Das will ich dir auch geraten haben”, flüsterte sie, zog ihm schnell den Schutz über, den er auf den Nachttisch gelegt hatte, und hob sich ein wenig an. Mit einem kleinen Jubelschrei drang er in sie ein, und nach wenigen heftigen Bewegungen klammerten sie sich aneinander und erlebten einen rauschhaften Höhepunkt.
    Lange Zeit lagen sie zitternd und schwer atmend da, ohne sich zu rühren, dann legte Robin sich neben ihn, und sie sahen sich schweigend an.
    Nach einer Weile schliefen sie ein.
    Steve wachte schließlich von einem Geräusch auf. Robin war aufgestanden und zum Fenster gegangen. Sie hatte nur sein Oberhemd übergezogen und sah damit verdammt sexy aus. Die Ärmel hatte sie hochgekrempelt, der Saum hing ihr knapp über den Po.
    “Was ist los?”, fragte er und stopfte sich das dicke Kopfkissen in den Nacken.
    Sie drehte sich um und sah ihn an. Sie hatten die Nachttischlampe angelassen, aber Robins Gesicht lag im Schatten, sodass er ihren Ausdruck nicht erkennen konnte. Aber irgendetwas war nicht in Ordnung, das spürte er.
    “Ich möchte nur nicht, dass wir in etwas hineinstolpern, das wir später vielleicht bereuen”, antwortete sie leise. “Es ist alles so schnell gegangen und das macht mir Angst. In meiner Familie war das ganz anders. Meine Mutter kannte meinen Vater schon ewig, als sie durchbrannten und heirateten. Er war auf der benachbarten Ranch aufgewachsen. Sie sagt, sie hätte ihn immer schon geliebt. In Bezug auf ihre Gefühle seien ihr nie Zweifel gekommen.”
    “Hast du Zweifel?”
    “Nein, jetzt nicht. Ich bin nur unsicher, ob diese Gefühle auch anhalten werden. Wir haben uns doch erst vor kurzer Zeit kennengelernt.”
    “Ja, das stimmt. Meine Eltern waren als Kinder übrigens auch Nachbarn. Das war bei uns nun mal nicht der Fall, aber ist doch keine Katastrophe.”
    Robin kam zu ihm und setzte sich auf das Fußende des Bettes. “Ich hatte bisher nur Aushilfsjobs in den Ferien. Es gibt so viel, was ich noch nie getan habe und was ich gern tun möchte.”
    “Hast du Angst, dass ich dich davon abhalten werde?”
    “Vielleicht. Wahrscheinlich habe ich aber mehr Angst davor, dass du so sehr mein ganzes Denken und Fühlen beherrschen wirst, dass mir egal ist, ob ich mich zu einem selbstständigen und erwachsenen Menschen entwickle oder nicht.”
    Steve setzte sich auf und nahm ihre Hand. “Liebste, wenn du mit mir verheiratet bist, dann wirst du vollkommen anders leben als bisher. Es wird dir gar nichts anderes übrig bleiben, als erwachsen zu werden, ob du willst oder nicht. Ich will dich nicht zu etwas machen, was dir nicht entspricht und was du auch nicht sein willst. Ich möchte nur, dass wir unser Leben gemeinsam führen, unsere Entscheidungen gemeinsam fällen und unsere Probleme versuchen gemeinsam zu lösen.”
    “Wir werden in L. A. leben?”
    “Ich fürchte, ja. Dort arbeite ich.”
    “Wäre es für dich vollkommen ausgeschlossen, eventuell auch hier in Texas zu arbeiten, vorausgesetzt, du würdest hier einen ähnlichen Job bekommen?”
    Über diese Frage musste er nachdenken. “Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, nein. Ich habe zwar immer in Kalifornien gelebt, aber wenn du meinst, du könntest dort nicht glücklich werden, kann ich auch woanders hingehen.”
    “Ich will es gern mit L. A. probieren. Ich weiß nur nicht, wie es ist, so weit von der Familie entfernt zu leben.”
    Steve lächelte. “Willst du damit sagen, dass du deine Brüder vermissen wirst?”
    Robin lachte. “Vielleicht. Eins weiß ich sicher. Sie werden mir die Hölle heiß machen, weil ich jemanden heirate, der nicht aus Texas kommt.”
    “Wer weiß? Wir wollen uns keine Gedanken um etwas machen, was vielleicht nie eintreten wird, einverstanden?” Er zog an ihrer Hand,

Weitere Kostenlose Bücher