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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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kennen!”
    “Ich habe eine Sieben gewählt.”
    “Dein Pech!”
    Sie starrten sich frustriert und wütend an.
    Steve nahm Robin den Zettel wieder ab und hielt ihn ganz nah vor seine Augen. “Das sieht nun wirklich wie eine Sieben aus.”
    “Du wiederholst dich.”
    Er trank sein Glas aus und machte dem Kellner ein Zeichen, ihm noch einen Drink zu bringen. Allmählich fühlte er sich besser. Sehr viel besser. Vielleicht würde er Robins neugierigen Brüdern noch einmal dankbar sein, weil sie bei ihm eingebrochen waren.
    “Dann hast du mir also doch die richtige Nummer gegeben”, sagte er leise. “Du wolltest, dass ich mich bei dir melde.”
    Robin war sichtlich fassungslos. “Hast du wirklich geglaubt, ich würde dir … Ich meine, nach alldem, was wir miteinander erlebt haben …” Da ging plötzlich ein Leuchten über ihr Gesicht, als sei ihr etwas Wunderschönes eingefallen. Sie legte den Kopf zur Seite und lächelte Steve strahlend an. “Du hast versucht, mich zu erreichen?”, sagte sie atemlos.
    “Habe ich nicht gerade erklärt, dass ich unendliche Zeit am Telefon verbracht habe, um mit dir zu sprechen? Und dass ich mit dem guten Greg schon auf ganz vertrautem Fuß stand?”
    Sie neigte den Blick und spielte verlegen mit ihrem Glas. “Und ich dachte, du wolltest nichts mehr von mir wissen, nachdem ich die Insel verlassen hatte.”
    “Was??”
    Zögernd blickte sie wieder hoch. “Als ich nichts von dir hörte, da dachte ich natürlich …” Sie schwieg.
    “Dass alles, was ich zu dir gesagt hatte, nur gelogen war”, vollendete er ihren Satz.
    Sie nickte.
    “Vielen Dank auch für dein Vertrauen!”
    “Hast du mir denn vertraut? Du hast mir doch gerade vorgeworfen, dir absichtlich die falsche Nummer gegeben zu haben. So als hätte ich nie wieder etwas mit dir zu tun haben wollen.”
    Sie musterten sich schweigend.
    “Sind Sie an unseren heutigen Spezialitäten interessiert oder möchten Sie sich Ihr Essen nach der Karte selbst zusammenstellen?” Der Kellner war lautlos herangekommen.
    Steve starrte ihn verständnislos an, bevor ihm klar wurde, wo er sich befand. Inzwischen war es Nacht geworden, aber die Laternen und viele kleine Lichter, die in den Bäumen hingen, gaben genügend Licht. Die meisten Tische waren besetzt. “Eine Sekunde noch”, antwortete er.
    Der Kellner nickte und entfernte sich, und Steve wandte sich an Robin.
    “Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe einen Mordshunger. Wollen wir hier nicht gleich etwas essen?”
    Auch Robin bemerkte erst jetzt, was um sie herum vorging. Sie presste die Lippen zusammen, um nicht zu lachen. “Wenn du möchtest”, erwiderte sie würdevoll, lachte dann aber doch los. “Es ist nicht zu fassen! Da sitzen wir hier und streiten uns darüber, wer am meisten verletzt worden ist.”
    “Du musst immerhin zugeben, dass die Sache nicht so ganz eindeutig ist.”
    Sie legte ihm die Hand auf den Arm. “Ich danke dir, dass du dich trotz deines verletzten Stolzes aufgerafft hast und zu mir gekommen bist”, sagte sie leise. “Ich habe mich so nach dir gesehnt, hatte mir aber fest vorgenommen, dich in Ruhe zu lassen. Schließlich hatte ich ja den ersten Schritt gemacht, als ich dich anrief.”
    Steve lächelte, nahm ihre Hand und drückte einen Kuss in die Handfläche. “Schade, dass du deine Telefonnummer nicht noch mal laut wiederholt hast. Dann wäre es nie zu diesem Missverständnis gekommen.”
    “Findest du wirklich, dass die Eins bei mir wie eine Sieben aussieht?”
    Er lachte. “Ja, doch ich verzeihe dir. Aber nun wollen wir uns lieber was zum Essen bestellen, sonst wirft man uns hier raus.”
    Nach dem Essen gingen sie zum Auto zurück. Sobald sie im Wagen saßen, zog er Robin in die Arme und sie schmiegte sich sofort an ihn. Sie küssten sich voller Verlangen, immer und immer wieder, bis sie sich schließlich schwer atmend voneinander lösten.
    Steve legte Robin sanft die Hand auf die Wange. “Komm mit mir in mein Hotel, bitte.”
    “Ich möchte so gern, Steve, aber ich kann nicht. Ich muss unbedingt nach Hause. Cindi hat wahrscheinlich schon die Polizei alarmiert. In letzter Zeit bemuttert sie mich fürchterlich.”
    “Ruf sie doch an. Sag ihr, dass alles in Ordnung ist. Und dass du morgen früh wieder da bist.”
    Robin dachte kurz nach, dann lächelte sie. “Gut.”
    Steve war überrascht, dass sie gleich einverstanden war. Aber es war wohl ein Zeichen dafür, dass sie wirklich erwachsen geworden war und ihre eigenen

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