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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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bis Robin zu ihm aufs Bett fiel, und nahm sie fest in die Arme.
    Wie konnte er ihr nur beibringen, dass ihre Brüder über ihre Hochzeit entzückt sein würden?

10. KAPITEL
    Am nächsten Morgen fuhr Steve Robin zu ihrem Apartment. Kurz nach acht parkte er vor dem Gebäude. Um zehn musste sie in der Uni sein.
    Robin musste sich immer wieder kneifen. Sie konnte es kaum glauben, dass Steve wirklich hier war, hier in Austin. Er war gekommen, um sie zu suchen. Er hatte ihr nichts vorgemacht, sondern hatte sehr deutlich gemacht, dass er sie tatsächlich heiraten wollte.
    Immer noch hatte sie ein bisschen Angst, aber nicht, weil sie ihn liebte. Sie war nur noch nicht darauf vorbereitet gewesen, dass sie bereits dem Mann ihres Lebens begegnen würde. Aber sie würde ihn ganz sicher nicht mehr gehen lassen.
    Steve öffnete ihr die Beifahrertür, und sie stieg aus. Die Sonne schien, und Robin war mit sich und der Welt im Reinen.
    “Ich muss heute noch zurück nach L. A., Liebste. Aber sobald du ein paar Tage erübrigen kannst, solltest du kommen und meine Eltern kennenlernen. Sie werden von dir begeistert sein.”
    “Ich hatte eigentlich gehofft, du könntest noch etwas bleiben, damit wir nach Cielo rausfahren können. Ich muss meinen Eltern doch möglichst bald sagen, dass ich mich nicht nur verliebt habe, sondern dass wir auch möglichst bald heiraten wollen.”
    “Aber wir haben doch noch genug Zeit für all das.” Er gab ihr einen Kuss.
    “Hallo, ihr!!” Das war Cindis Stimme direkt hinter ihnen. “Das also ist der alte Freund. Na, du hast mir ja versprochen, mir alles zu erzählen. Ich bin fast in Ohnmacht gefallen, als ich heute Morgen aufstand und feststellte, dass du gar nicht nach Hause gekommen warst.”
    Robin drehte sich langsam um. “Oh hallo, Cindi”, sagte sie zögernd. “Ich dachte, du hättest heute Morgen schon ein Seminar.”
    Cindi grinste. “Ja, das kann ich mir vorstellen.” Sie musterte Steve von oben bis unten und machte kein Hehl daraus, dass ihr sehr gut gefiel, was sie sah. “Und wo hast du dich versteckt, meine Süße? Ich kann einfach nicht glauben, dass meine Freundin Robin sich mit jemandem getroffen hat, von dessen Existenz ich keine Ahnung hatte.”
    “Steve, du hast ohne Zweifel schon herausbekommen, das diese temperamentvolle Frau meine Freundin Cindi ist, Cindi Brenham.” Robin warf Cindi einen strengen Blick zu. Reiß dich zusammen oder es passiert was, stand in ihren Augen. Dann fügte sie lächelnd hinzu: “Cindi, dies ist Steve Antonelli.”
    Cindi griff voller Begeisterung nach Steves Hand und schüttelte sie stürmisch. “Ich bin so froh, dich endlich kennenzulernen, Steve. Offenbar hat Robin dich vor mir versteckt, aus Angst, wir könnten …” Cindi hielt abrupt inne, als hätte sie erst jetzt den Namen richtig verstanden, und starrte Steve nun wie hypnotisiert an. “Augenblick mal. Hast du eben Steve Antonelli gesagt? Der italienische Vollblutmann? Donnerwetter! Kein Wunder, dass sie von dir hingerissen war. Das ist ja fantastisch!” Erneut schüttelte sie ihm kräftig die Hand. “Ich finde es toll, dich endlich kennenzulernen. Leider kann ich nicht behaupten, schon viel von dir gehört zu haben, denn meine liebe Freundin kann manchmal so redselig sein wie eine Auster. Sie hat nie gesagt, was für einen Traummann sie sich da eingefangen hat, das kleine Biest.”
    Robin kannte Cindis direkte Art, konnte aber sehen, dass Steve so etwas nicht gewöhnt war und ihm nicht gleich eine Erwiderung einfiel. Das störte Cindi nicht im Geringsten, und Robin hätte sie am liebsten in die Seite geboxt, als Cindi jetzt munter weiterplapperte.
    “Ich kann es kaum glauben, dass du nun endlich hier bist. Jason hat dich also doch erwischt. Das hätte ich mir denken können. Ja, er ist gut in solchen Dingen. Dann ist ja alles wunderbar in Ordnung.” Und an Robin gewandt, fragte sie: “Und wann ist nun die Hochzeit?”
    Robin starrte Cindi an, als verstände sie gar nichts mehr, und sah dann zu Steve, der einigermaßen vom Donner gerührt und beschämt dreinschaute. “Jason?”, wiederholte sie.
    “Also, Robin, ich …” Steve fehlten die Worte.
    “Aber, Steve”, warf Cindi ein, “deshalb bist du doch hier, oder etwa nicht? Haben Robins Brüder dich nicht aufgespürt und darauf bestanden, dass du mit ihnen kommst, um ihrer Schwester gegenüber deine Pflicht als Ehrenmann zu erfüllen?”
    “Dann habe ich also dir diesen unverhofften Besuch bei mir in L. A. zu

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