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VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden

VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden

Titel: VIRALS - Tote können nicht mehr reden - Reichs, K: VIRALS - Tote können nicht mehr reden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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die Stablampe noch schräger. Dann T-A-E. Der letzte Buchstabe ist ein H.«
    Ich setzte den Namen rückwärts zusammen. »Heaton.«
    »Das ist immerhin ein Anfang.« Hi salutierte. »Schön, Sie kennenzulernen, F. Heaton.«
    Ich fasste laut zusammen: »F. Heaton. Katholisch. Blutgruppe 0 positiv. Hat im Vietnamkrieg gedient.«
    »Nicht schlecht«, sagte Shelton.
    »Nicht schlecht?« Ich war total aufgedreht. Wir hatten unser Ziel erreicht. Doch unsere Entdeckung warf viele weitere Fragen auf.
    Wer war F. Heaton? Wie kam seine Erkennungsmarke auf eine unbewohnte Insel? Wo war er jetzt?
    Ich wusste es nicht. Aber ich war fest entschlossen, es herauszufinden.
    Außerdem war es höchste Zeit, von hier zu verschwinden. Unser Glück konnte nicht ewig währen.
    Wir waren gerade dabei, den Sonicator an seinen Platz zurückzustellen, als Ben in den Raum stürzte.
    »Ben, der Name ist …«
    Er brachte mich mit einer Handbewegung zum Schweigen. »Ich habe oben ein weiteres Labor gefunden. Die Tür war abgeschlossen, aber ich denke, es ist in Betrieb.« Ben sprach zu uns allen, doch sein Blick war nur auf mich gerichtet. »Das müsst ihr euch unbedingt ansehen.«
    »Wir haben doch erreicht, was wir wollten. Wir sollten jetzt lieber abhauen, ehe uns doch jemand erwischt.«
    »Aber da ist jemand drin, irgendein Tier.«
    »Wie kommst du darauf?«
    »Ich habe ein Bellen gehört.«

KAPITEL 13
    Eine fensterlose Stahltür versperrte uns den Weg. Kam uns in die Quere. Wenn Gedanken zerstören könnten, hätte ich sie in Schutt und Asche gelegt. Ich wollte unbedingt hinter diese Tür, koste es, was es wolle.
    Die Tür sah brandneu aus. Wenn man sie öffnen wollte, musste man auf dem zehnstelligen Ziffernblock einen Zahlencode eingeben. Billionen von Möglichkeiten. Unüberwindbar.
    Mit dieser Tür machte man sich keine Freunde. Sie diente einzig und allein dem Zweck, ungebetene Besucher abzuschrecken. Ich konnte förmlich hören, wie sie mich verhöhnte. Aggressiv. Arrogant. Fest entschlossen, sich keinen Spaltbreit zu öffnen.
    Nachdem Ben die Bombe hatte platzen lassen, war ich die
    Treppe hinaufgestürmt, die anderen im Schlepptau. Nach der obersten Stufe schnitt ein schäbiger Gang quer durch das Gebäude und führte direkt zu dem monströsen Eingang. Der mich abrupt aufhielt.
    »Bist du absolut sicher, Ben, dass du einen Hund gehört hast?« Meine Nerven richteten ein Trommelfeuer auf mich.
    Ein entschiedenes Nicken. »Ich weiß, was ich gehört habe.«
    »Okay«, sagte ich. »Shelton, walte deines Amtes.«
    Shelton traute seinen Ohren nicht. »Sorry, Tor, aber das ist nicht meine Liga. Ein Zahlencodeschloss kann ich unmöglich knacken.«
    Denk nach! Überleg dir was anderes.

    »Wir müssen den Code herausfinden.« Ich suchte fieberhaft nach einer Lösung. »Wer hat die nur hier eingebaut? In den anderen Gebäuden habe ich keine einzige Tür wie diese gesehen.«
    Hi zeigte auf den Ziffernblock. »Dieses Monstrum ist viiiel komplizierter als das schlüssellose System im Hauptgebäude. Das ist ja nicht elektronisch, sondern gute, alte Mechanik.« Er zuckte die Schultern. »Mit diesen Türen würde ich vielleicht fertig werden, die haben alle dieselbe…«
    Hi hielt inne. Seine Augen verengten sich. Er öffnete seinen Mund, schloss ihn wieder. Kratzte sich am Kopf. Trat von einem Fuß auf den anderen, begann zu sprechen und brach erneut ab.
    »Hör auf mit dem Theater«, fuhr ihn Ben an. »Wenn du was zu sagen hast, dann spuck’s aus!«
    Hi zuckte die Schultern. »Das ist zwar reine Spekulation, aber versuch’s mal mit 3-3-3-3.«
    Ich tippte die Zahlen ein und drückte auf Enter.
    Grünes Licht. Pieps. Zugang frei.
    »Hi, du bist ein Genie!« Mein zweiter Beinahe-Schrei.
    »Wie um alles in der Welt …?« Shelton sah völlig perplex aus.
    »Das ist die Werkseinstellung.« Hi grinste. »Wenn irgendjemand ein neues Büro bezieht, ist das der Originalcode. Natürlich ist man eigentlich dazu verpflichtet, einen neuen Code zu programmieren, aber die Hälfte der Leute ist einfach fahrlässig.«
    Er strich mit den Fingern am Türrahmen entlang. »Die ist wirklich nagelneu. Ich hab mir gedacht, dass vielleicht alle Türen von derselben Firma stammen und anfangs denselben Zahlencode haben. Und wer auch immer dieses Hochsicherheitsschloss hat einbauen lassen, könnte möglicherweise vergessen
haben, einen neuen Code einzugeben.« Er zwinkerte. »Und ich hatte recht!«
    »Super Arbeit«, sagte Shelton. »Der Erdbeerbecher geht an

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