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Visite bei Vollmond

Visite bei Vollmond

Titel: Visite bei Vollmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassie Alexander
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aus meinen Gedanken. Er fuhr jede Rundung meines
Körpers nach, dann fing er wieder von vorne an. Diesmal beugte er sich zudem
vor und ließ seine Wange über meine Haut gleiten. Ich spürte seine Bartstoppeln
erst an den Rippen, dann in der Achselhöhle. Das kitzelte. Als ich lachte,
fletschte er die Zähne und knabberte an der Außenseite meiner Brust entlang bis
zur Taille hinunter. Dabei glitten seine Hände immer wieder über meinen Körper,
vom Nacken über den Rücken bis zum Po und den Oberschenkeln. An den
empfindlichsten Stellen biss er zu, ein kurzer, scharfer Schmerz. In
unkontrollierten Wellen wurde ich von Empfindungen gepackt, denen ich nichts
entgegenzusetzen hatte. Ich schloss die Augen, was die Gefühle nur verstärkte –
und plötzlich war mir wieder alles vertraut, nur intensiver. Ich wusste, dass
er hinter mir kniete, seine Hände packten meine Brüste, und er rieb die
empfindlichen Warzen, während er mich in Schultern und Nacken biss. Seine Brust
brannte auf meinem Rücken.
    Jeder klare Gedanke verschwand.
Es gab nur das Jetzt, nur mein Verlangen, das gestillt werden wollte. Ich wurde
zum Tier. Impulsiv drückte ich meine Hüfte gegen seine, und er knurrte dicht an
meinem Ohr. Wieder bedrängte ich ihn, und diesmal folgte er der Bewegung,
packte seinen Schwanz und ließ ihn zwischen meine Beine gleiten. Ich stöhnte
auf. Er verharrte dort, so kurz vor der Erlösung, und drückte ihn verspielt
gegen meine empfindlichste Stelle. In mir stieg ein Winseln auf, ein
animalischer, frustrierter, gequälter Laut. Und sobald ich den Widerstand
aufgab, drang er in mich ein.
    Ãœberrascht und voller Triumph
schrie ich auf, während er wieder besitzergreifend knurrte. Seine Nägel
kratzten über meinen Rücken, als er sich zurückzog, nur um sofort wieder
zuzustoßen. Jedes Mal füllte er mich völlig aus, sodass ich schon jetzt spürte,
wie leer ich mich fühlen würde, wenn es vorbei war. Dass ich bei jedem Stoß
unkontrolliert stöhnte, war mir egal.
    Plötzlich beugte er sich vor
und legte mir den Gürtel um den Hals. Die Enden hielt er wie Zügel über meinem
Rücken. Nun zog er mich bei jedem Stoß noch fester auf seinen Schwanz. Es tat
nicht weh, nur das Leder glitt rau über meine Schlüsselbeine, ich konnte ohne
Probleme atmen. Aber das Wissen, dass ich gefangen war, dass er mich ritt wie
das Tier, das ich nun war …
    Meine Hand wanderte zwischen
meine Beine, um zu spüren, wie er in mich hinein- und wieder hinausglitt. Dann
fanden meine Finger den einen, entscheidenden Punkt und rieben darüber. Ich
spürte, wie der Höhepunkt sich in mir aufbaute. Mir stieg das Blut in den Kopf,
durch die Hitze und die pure Erregung. Ich drehte mich nicht um, war nicht
sicher, wen ich hinter mir sehen würde, ihn oder den Wolf. Ich wollte es gar
nicht wissen. Ich wollte nur kommen.
    Der Gürtel zog mich wieder nach
hinten, meine Hand, sein Schwanz – tief in mir wurde eine Lunte entzündet. »Hör
nicht auf«, flehte ich. Er knurrte und fickte mich noch härter.
    Der Orgasmus wurde auf einer
Woge herangetragen, deren reine Lust mich mit sich riss, als sie brach. Bei
jeder Welle schrie ich und nahm ihn noch tiefer in mich auf. Ich beugte mich
vor, wollte noch mehr von ihm, wollte uns noch länger vereinigen. Sein Schwanz
in mir wurde härter, er stieß ein lang gezogenes Knurren aus, dann folgten
kurze, harte Stöße, bis er plötzlich still war, und ich wusste, dass er
gekommen war.
    Der Gürtel fiel von mir ab, und
Lucas löste sich von mir. Ich brach keuchend zusammen, er landete ebenfalls
vollkommen atemlos neben mir.
    Jetzt war er ganz Lucas, mit
der gebrochenen Nase, den kurzen Haaren und diesen rötlich-braunen Augen. Mit
einer heftigen Bewegung zog er mich an sich. Ich lächelte zu ihm hoch. »Und du
dachtest, heute müsstest du nicht kämpfen.«
    Lachend gab er mir einen Kuss.

Kapitel 39
    Â 
    Er
küsste mich immer weiter, dabei war der Sex doch gelaufen. Ich lag dicht an ihn
gedrängt, obwohl sein Körper wie ein Ofen glühte. Der Geruch von Schweiß und
Sex breitete sich aus. Als ich mich von ihm löste, lächelte er nur. »Komm, wenn
wir hier schlafen, tut uns morgen alles weh.« Damit stand er auf und streckte
mir die Hand entgegen.
    Â»Du meinst: noch weher«, korrigierte
ich ihn.
    Sofort war er besorgt. »Ich
habe dich

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