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Visite bei Vollmond

Visite bei Vollmond

Titel: Visite bei Vollmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassie Alexander
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es nur zuließ.
Ich hatte es satt, zu kämpfen, ich war einsam … ich war ausgehungert. »Ich will
auch keine Angst haben.«
    Es klopfte zum dritten und
offensichtlich letzten Mal, denn dann hörte ich jemanden fluchen und sich
entfernende Schritte. Ich sprang nicht auf, um den Fahrer aufzuhalten.
    Lucas streichelte über meine
nassen Haare, griff hinein und zog sanft. Seine Augen, immer noch strahlend
hell wie die eines Wolfs, suchten meinen Blick, während er sich zu mir beugte
und tief einatmete. Sein Griff in meinen Haaren wurde härter, gleichzeitig wich
er ein Stück zurück, um mich ansehen zu können. Sein Atem hatte sich
beschleunigt wie nach einem Kampf, und mir ging es genauso. Ich drehte den
Kopf, sodass die nassen Strähnen zwischen seinen Fingern hindurchrutschten.
    Â»Ich kann dich riechen«, sagte
er mit rauer Stimme. »Immer noch ängstlich – aber auch neugierig. Bereit.«
    Jetzt fühlte ich mich nackter
als vorhin in der Dusche, obwohl ich voll bekleidet war. »Nicht ganz falsch«,
erwiderte ich leise.
    Â»Der Vollmond ist nah. Wenn wir
einmal anfangen …« Ich sah, wie er sich anspannte. Er war ebenso ausgehungert
wie ich, hatte sich aber noch unter Kontrolle. »Dann gibt es kein Zurück mehr.«
    Fast hätte ich gelacht. »Keine
Sorge, mich kannst du nicht verletzen.«
    Dann fiel er über mich her und
küsste mich.

Kapitel 38
    Â 
    Küssen
war ja gut und schön, aber … strampelnd versuchte ich, meine Trainingshose
loszuwerden. Er setzte sich kurz auf, packte die Hosenbeine und zog sie mir
aus, bevor er mich auf den Boden sinken ließ. Als Nächstes verschwand meine
Unterwäsche auf ganz ähnliche Weise. Mein Oberteil hatte ich schon halb über
meine Schultern gestreift, als er mir zu Hilfe kam, dann spürte ich seine Brust
an meiner. Jede Berührung löste einen Hitzeschauder in mir aus. Plötzlich hielt
er inne und starrte mich an. Mir gingen all die dummen Dinge durch den Kopf,
auf die Frauen so kommen, wenn das Vorspiel abrupt einen Gang langsamer läuft:
Was, wenn ihm nicht gefiel, was er sah? Was, wenn er doch nicht mit mir
schlafen wollte? Doch sein Blick war an der Gürtelschnalle auf meinem Bauch
hängen geblieben. »Was ist das?«
    Â»Nicht anfassen, die ist aus
Silber.« Ich tastete nach der Schnalle, um sie zu lösen. »Du könntest dich
verbrennen.«
    Lucas musterte mich immer noch,
und sein harter Penis zuckte. Als ich das sah, spürte ich ein Brennen tief in
meinem Bauch, dort, wo ich ihn spüren wollte. Er schob meine Hände weg, lehnte
sich über mich und flüsterte dicht an meinem Hals: »Meinst du, das stört mich?«
Ein kurzes Zischen, dann hatte er den Gürtel geöffnet und setzte sich auf. Ich
lag mitten in seinem Wohnzimmer auf dem Rücken. Er kniete neben mir und hielt
den Gürtel in der Hand. Dann packte er die Schnalle und ließ das kalte Metall
über meine Brüste gleiten, bis sich die Brustwarzen steil aufrichteten. Fuhr
damit über meinen Bauch, schob damit meine Beine auseinander und rieb mit dem
kalten Metall über meine Klitoris. Anschließend zeigte er mir seine Hand, die
zwar verbrannt war, aber wie durch Zauberei – die es wahrscheinlich auch
irgendwie war – sofort verheilte. Ich griff zwischen seine Beine. Seine Lippen
teilten sich, als meine Finger sich um die weiche, heiße Haut schlossen. Ein
Knurren drang aus seiner Kehle; der Wolf in ihm war jetzt fast erwacht.
    Â»Ich werde dich nehmen, als
würde ich dich besitzen, Edie.« Seine Augen waren kaum noch die eines Menschen.
    Â»Nur für heute Nacht«,
schränkte ich ein und umfasste noch einmal seinen Penis. Er lachte über meine
Klarstellung – oder vielleicht auch nur darüber, dass ich dachte, etwas
klarstellen zu können. Dabei verschwand der Wolf in ihm, und nur Lucas blieb
zurück.
    Â»Dann auf die Knie«, befahl er
in einer Mischung aus Selbstgefälligkeit und Provokation. »Natürlich nur, wenn
es der Dame genehm ist.«
    Â»Ich denke, ich könnte mich zu
einer Zustimmung bereit erklären.«
    Als ich auf allen vieren
hockte, kam ich mir dumm vor und wünschte, ich hätte dieses eine Mal die Klappe
gehalten. Er wartete ab, und einen Moment, bevor ich es mir anders überlegte
und die Sache abblies, strich er mit einer Hand über meinen Rücken. Die
plötzliche Berührung riss mich

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