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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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…«
    »ABER WAS?«, drängelte ich mit hysterischer Stimme.
    Anastasija hatte es anscheinend nicht mehr ausgehalten und in Dr. Bruhns Kopf gewühlt. »Ehrlich?«, fragte sie mit großen Augen.
    Die Ärztin ignorierte sie und sah mich eingehend an. »Der Kleine hat sich verändert.«
    »Ich bin noch nicht bereit!«, kreischte ich und sah Ana an. »Ana, ich bin noch nicht bereit, nein - ich nicht. Elias, ja. Ich nicht. Ana! Ich bin noch nicht bereit. Sag ihm, dass ich noch nicht bereit bin.« Ich begann zu hyperventilieren und meine Ärztin war einen Herzschlag später neben mir.
    »Ruhig, Prinzessin, ruhig. Atmet!«, redete sie mir zu. Sie nahm meine Hand und versuchte mir vor zu atmen. Ich brauchte Elias. SOFORT!
    »Er hat sich verändert, aber sein Status nicht. Nur habt Ihr jetzt, statt eines menschlichen Embryos, einen Tierischen in euch.«
    Ich sah sie fragend an. Mir wurde schwindelig von der Berg- und Talfahrt der Gefühle.
    »So etwas können Sie feststellen?«, staunte Ana und Dr. Bruhns nickte.
    »Ich glaube, der kleine Prinz spielt ein bisschen«, sagte die Ärztin lachend. »Die Übelkeit kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon.«
    »Und dass meine Hose nicht mehr passt?«, maulte ich.
    »Nun«, druckste sie herum, »das kommt vom Essen, Prinzessin.«
    Na toll! Warum sagte Sie nicht gleich: Eure Majestät, Ihr fresst zu viel! Ich dachte an die Tonnen von Schokolade, die ich im Krankenhaus verputzt hatte und mir wurde schlecht.
    »Ihr solltet Euch auch mehr Ruhe gönnen.«
    »Ich habe die letzten Tage nur im Bett gelegen.«
    »Fest steht, dass Calimero bereits jetzt das Verwandeln versucht und es Euch gehörig auf den Magen schlägt. Ihr braucht nicht zusätzlich auch noch Stress.« Sie überlegte. »Ihr sagtet, dass der Prinz gewissermaßen Einfluss auf ihn hat, oder?«
    »Ja, er reagiert auf Elias«, stimmte ich zu.
    »Vielleicht kann er ihn zur Ruhe bringen?«, schlug sie vor.
    Anastasija lachte, sie stellte es sich anscheinend vor - was auch immer ihre Fantasie ihr da GENAU zeigte.
    »Soll ich ihm sagen, er soll Calimero eine Standpauke halten á la Hör auf im Bauch der Mama Saltos zu schlagen ?«
    Die Ärztin nickte allen Ernstes. »Was auch immer da in Eurem Bauch wächst, es ist bereits jetzt intelligent.« Oh ja, und rachsüchtig und gnadenlos eifersüchtig. Vampir eben.
    Anastasija lachte bereits Tränen und ich wollte zu gerne wissen, was sie sich da ausmalte. Fragend, sah ich sie an.
    »Ich«, stammelte sie nach Luft schnappend, »ich will dabei sein, wenn Elias das tut und mit deinem Bauchnabel schimpft.« Sie lehnte sich vor und zeigte mit ihrem Finger auf mein besagtes Körperteil. »Böser Bauchnabel, böse, böse, böse!« Sie warf sich mit so viel Kraft wieder nach hinten, dass sie kreischend mit dem Stuhl umkippte. Jetzt musste auch ich lachen, denn die Vampirin lag wie ein Käfer auf dem Rücken und ruderte mit Armen und Beinen.
    »Mit dir kann man nirgendwo hingehen«, schimpfte ich sie. »Du musst immer die Einrichtung demolieren.«
    Irgendwie kamen wir wieder zu Hause an. Gackernd wie ein Huhn torkelte ich hoch zu meinem Zimmer. Ich atmete tief durch und öffnete leise die Tür. Das erste, was mir auffiel, war, dass das Bett leer war. Stutzig trat ich ein und sah mich um. Ich fand Elias auf dem Stuhl vor dem Sekretär, Autoschlüssel in der Hand und mit dem Kopf auf dem kleinen Schreibtisch. Er schlief tief und fest, in Schlafanzug und Turnschuhen. Hatte er vorgehabt mir so nachzufahren? Ich zog leise meine Schuhe aus und setzte mich aufs Bett, um zu überlegen, wie ich ihn am besten weckte. Sollte ich gemein oder liebevoll sein? In Gedanken rechnete ich kurz zusammen wie viel Stunden Schlaf er in den letzten fünf Tagen bekommen hatte. Ich kam auf ganze vier Stunden, die letzte Nacht nicht mitgerechnet, da er mir noch nicht gesagt hatte, wann er ins Bett gekommen war. Ein Mensch würde schon Amok laufen. Seine Armbanduhr piepte zur vollen Stunde und mein Vampir schoss panisch hoch. Er hatte genau mit dem Ohr darauf gelegen.
    Ich lächelte ihn an. »Hallo Schlafmütze.«
    »Miri«, nuschelte er und rieb sich das Gesicht. »Wieso …« Er brach ab und sah sich um.
    Ich streckte meine Arme nach ihm aus. »Komm her.«
    Er stand auf und stutzte, als er die Autoschlüssel in seiner Hand entdeckte. Mit einem Schlag wurde ihm bewusst, was er tun wollte. »Oh Miri«, klagte er. »Dein Termin.«
    »Ich war da«, sagte ich lachend.
    Elias schlurfte zu mir herüber und

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