Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)
Nie hatte Volcan etwas Schöneres gesehen und sein Herz hüpfte vor Freude. Er wollte ihr noch viel mehr von dieser exquisiten Lust verschaffen. Er mochte es, wie sie seinen Namen rief. Der Anhänger mit dem Rubin, den er ihr gegeben hatte, als sie noch ein kleines Mädchen war, lag funkelnd zwischen ihren Brüsten.
Langsam glitt er über Coreena und küsste erst diese herrlichen Brüste, dann ihren Hals, Kinn und schließlich ihre leicht geöffneten Lippen. Ihr leises Stöhnen war wie Musik in seinen Ohren. Er schaute ihr prüfend in die Augen.
„Sag mir, willst du, dass ich dich liebe, Coreena?“
„Ja“, hauchte sie atemlos. „Ja, liebe mich.“
Mehr Aufforderung brauchte er nicht. Langsam glitt er in sie hinein, jeden neuen Millimeter ihrer Enge auskostend. Er wandte den Blick nicht von ihren Augen. Genoss die Lust, die er darin las, als er immer tiefer in sie hineinglitt. Als er sie endlich ganz ausfüllte, umschloss sie seine Hüften mit ihren Beinen und er begann langsam, sich in ihr zu bewegen. Er war bis auf das Äußerste erregt, doch er wollte dieses erste Mal auskosten, solange es ging. Sie war sein. Endlich!
Er nahm sich Zeit, ließ eine Hand zwischen ihre Körper gleiten, um sie zu stimulieren, bis er spürte, dass sie fast soweit war, erst dann stieß er schneller und fester in sie hinein. Als sie laut aufschreiend kam, ließ auch er sich gehen und füllte sie mit seinem Samen. Er wusste sofort, dass er fruchtbar sein würde und tiefe Freude erfüllte ihn bei dem Gedanken, ein Kind mit ihr gezeugt zu haben.
*
Coreena lag in seine Arme gekuschelt und fühlte sich zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich erfüllt. Sie war die meiste Zeit ihres Lebens glücklich gewesen und konnte sich nicht beschweren. Ihre Kindheit war voller schöner Erinnerungen, und obwohl sie ihre Eltern schmerzlich vermisste, war sie mit ihrer Arbeit in der Werbebranche glücklich. Doch irgendetwas hatte immer gefehlt. Sie hatte nie benennen können, was es war, doch jetzt wusste sie. Er war es, der sie ganz gemacht hatte. Sie verstand so vieles noch nicht. Was war in der Tiefgarage passiert? Warum war er überhaupt zur Stelle gewesen? Wieso wollte er ihr nicht sagen, was geschehen war? Und wie war er in ihre Wohnung gelangt? Trotz all der offenen Fragen wusste sie plötzlich, dass er zu ihr gehörte. Mit diesem Wissen in ihrem Herzen schlief sie in seinen Armen ein.
Kapitel 9
A ls Coreena erwachte, drang ein unwiderstehlicher Geruch zu ihr. Es roch nach frisch gebrühtem Kaffee. Nicht nach Instantkaffee. Nein! Nach richtigem Bohnenkaffee.
Ich habe doch gar keinen Bohnenkaffee.
Verwundert setzte sie sich auf und schüttelte den Kopf. Nach einer Weile erhob sie sich aus dem Bett und schlüpfte in den Bademantel, dann ging sie durch den Flur zur Küche. Als sie plötzlich Stimmen hörte, blieb sie stehen. Mit wem unterhielt sich Volcan da? Sie hörte eine unbekannte Stimme, was bedeutet, dass noch jemand in der Küche sein musste. Würde Volcan telefonieren, würde sie ja nicht noch jemanden reden hören. Neugierig ging sie weiter. Die Tür zur Küche war einen Spalt geöffnet und sie sah einen gut aussehenden Mann auf ihrem Küchentisch sitzen. Er hatte blonde, schulterlange Haare und war braun gebrannt. Wie ein Surfer , dachte sie.
„Noch ist die Gefahr nicht gebannt“, sagte er Blonde. „Gerade jetzt, wo du sie fast soweit hast, werden die bösen Mächte sich besonders anstrengen, einen Keil zwischen euch zu treiben.“
„Ich weiß“, sagte Volcan ernst. „Ich werde sie nicht mehr aus den Augen lassen. Ich war unvorsichtig gewesen. Ich hätte sie nie allein lassen sollen. Ich war nur für eine halbe Stunde in Ignigena. Verdammt!“
„Es ist ja noch mal gut gegangen“, meinte der Blonde beruhigend.
„Gut gegangen? Er hat sie geschlagen, ihr beinahe den Hals aufgeschlitzt und sie ist traumatisiert. Sie hat Angst.“
Volcan stützte sich mit den Armen auf die Arbeitsplatte und vergrub den Kopf zwischen seinen Schultern.
„Zu neuen Übergriffen wird es nicht mehr kommen“, meinte der Blonde. „Ich halte jetzt auch Augen und Ohren offen. Und deine Kleine wird sich schon wieder fangen. Du bist da für sie, das ist das, was sie jetzt braucht.“
Volcan wandte sich wieder zu dem Blonden um. Sein Blick war furios.
„Trotzdem wird sie früher oder später anfangen, mir Fragen zu stellen. Fragen, die ich ihr nicht beantworten kann. Noch nicht beantworten kann.“
Der Blonde grinste.
„Dann streng dich
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