Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)
Sie schaute ihn mit großen Augen an. „Ja, ja ich vertraue dir.“
„Ich möchte dich gern als der Mann lieben, der ich wirklich bin. Dies hier ist nicht meine richtige Gestalt.“
Ihre Augen wurden noch größer, als sie ihn ungläubig musterte. Obwohl sie mehrfach bewiesen bekommen hatte, dass hier etwas Übernatürliches in Gange war, hatte sie noch immer Probleme, in Volcan etwas anderes zu sehen, als den Mann, den sie kennen und lieben gelernt hatte. Ein außergewöhnlicher Mann aber dennoch nur ein Mann. Oder?
„Du … du verwandelst dich nicht in einen warzigen, grünen Dämon oder so was?“, fragte sie halb scherzhaft, halb ängstlich. Mit angehaltenem Atem erwartete sie seine Antwort.
Er lächelte und schüttelte leicht den Kopf.
„Nein. Du hast mich schon einmal in meiner wahren Gestalt gesehen, als du ein Kind warst und damals hast du dich nicht vor mir erschrocken.“
„Ich schätze, bevor ich zustimme, deine Frau zu werden, sollte ich dich ohnehin so sehen, wie du wirklich bist, nicht wahr? Also warum nicht damit anfangen. Augen zu und durch.“
„Ich liebe dich“, sagte er und wechselte die Gestalt.
Sie unterdrückte einen Aufschrei, nicht weil er so furchtbar aussah, sondern weil ihr jetzt klar wurde, warum sie eine Kreatur mit langen, roten Haaren gesehen hatte bei dem Überfall. Es war doch Volcan gewesen. Nur seine grünen Augen waren noch dieselben. Sie glühten nicht. Volcan sah in seiner wahren Gestalt noch schöner aus, als in der menschlichen. Er erschien ihr noch größer, noch muskulöser, das Gesicht etwas markanter.
„Ich erinnere mich“, sagte sie plötzlich und hob eine Hand, um sein Haar beiseitezuschieben und sein spitzes Ohr freizulegen.
„Ja, genau das hast du schon einmal getan, Prinzessin.“
„Du warst es auch, den ich gesehen habe. Die Gestalt mit den roten Haaren und den glühenden Augen. Deine Augen haben doch geglüht? Ich habe mir das nicht eingebildet, oder?“
„Nein, das hast du nicht. Was du jetzt vor dir siehst, ist der Mann Volcan. Was du damals gesehen hast, war der Krieger. Sieh mich an und hab keine Angst. Niemals würde ich dir schaden, okay?“
Sie nickte.
„Schau mir in die Augen. Du sollst beides kennen. Den Mann und den Krieger.“
Seine Augen flackerten, als würden sich Flammen darin spiegeln, dann fingen sie an, zu glühen. Coreena fand den Krieger genauso schön, wie den Mann. Sie fürchtete ihn nicht mehr. Vertraute ihm.
Er beugte sich zu ihr hinab, seinen glühenden Blick in ihren bohrend. Es schien, als würde er ihren gesamten Leib mit dem Feuer, dass in seinen Augen brannte, in Flammen setzen. Sie verzehrte sich danach, ihn in sich zu spüren und sich seiner Leidenschaft zu ergeben. Ihr Körper erzitterte in Erwartung dessen, was sein hungriger Blick versprach.
„Kannst du noch mehr ertragen? Kannst du den Krieger in mir lieben?“, raunte er heiser.
Sie nickte und zog seinen Kopf zu sich hinab. Ja! Sie wollte ihn. Sie hatte nichts in ihrem Leben je so gewollt, wie diesen atemberaubenden, wilden Krieger.
Sein Kuss war wild und ungezügelt. Er knurrte, rieb sich verlangend an ihr. Seine Erregung war mehr als spürbar. Sie brauchte nicht an ihm hinabzusehen, um zu wissen, dass er noch größer war, als zuvor. Doch es machte ihr keine Angst. Sie wusste instinktiv, sie würde sich ihm anpassen. Sie gehörten zusammen, waren eins. Sie war seine Auserwählte, seine Gefährtin.
Sie wand sich stöhnend unter ihm. Jede Berührung sandte heiße Lustschauer über ihren Leib. Ihr Blut schien sich bereits in glühende Lava verwandelt zu haben. Was wollte man auch erwarten, wenn man vom Hüter des Feuers geliebt wurde.
Volcans Haare kitzelten sie auf angenehme Weise, als er an ihr hinabglitt und jeden Zentimeter ihre Haut mit heißen Küssen übersäte. Er ließ seine Zunge lasziv um ihren Bauchnabel kreisen und sie wölbte sich ihm verlangend entgegen. Sie wollte ihn noch tiefer spüren. Dort, wo ihr Verlangen nach ihm am größten war.
„Bitte“, hauchte sie atemlos.
„Schsch! Halt still. Ich werde dich heute vor Lust vergehen lassen. Ich werde dafür sorgen, dass nie wieder Zweifel aufkommen, wer dein Herr und Meister ist“, raunte er und spreizte ihre Schenkel.
Ihr Schoß zuckte erwartungsvoll, und als seine Zungenspitze die feuchten Lippen teilte und in sie eindrang, entglitt ihr ein heiserer Schrei und sie bäumte sich auf. Die Lust, die er ihr verschaffte, war so intensiv, dass sie kaum zu ertragen war. Er folterte
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