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Volle Deckung Mr. Bush

Volle Deckung Mr. Bush

Titel: Volle Deckung Mr. Bush Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Moore
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heraus, auf
    Modellflugzeuge zu achten, mit denen Terroristen
    Explosivstoffe in Gebäude fliegen könnten, woraufhin Mitte Juli 2003 in privaten Nachrichtensendem Experten vor der neuen
    und schweren Gefahr warnten.
    • Wer in der Nähe von Bahngleisen herumlungert, könnte
    Vorbereitungen treffen, Züge zum Entgleisen zu bringen! Im Oktober 2002 warnte das FBI alle Polizeidienststellen in den USA vor einem möglichen Anschlag auf Transporteinrichtungen
    und insbesondere auf Eisenbahnen. »Geheimdienst‹‹-Beamte
    sagten, ihnen seien AI Kaida-Aufnahmen von Lokomotiven und
    Bahnübergängen in die Hände gefallen. (Gott, ich hoffe nur, daß die meine Modelleisenbahn im Keller noch nicht gesehen
    haben.)
    • Obacht vor Schuhbomben! Laut Angaben des FBI kann der Sprengstoff TAPT, den der Schuhbomber benutzte, von den
    gängigen Flughafenscannern noch nicht entdeckt werden.
    Zudem, warnen Sprengstoffexperten, kann TAPT vo n jedem mit
    einem Collegeabschluß in Chemie in einem Kellerlabor
    hergestellt werden. Das letzte Mal, als ich jemanden gesehen habe, der seine Schuhe in Brand gesteckt hat, war 1978 auf
    einem Konzert von ELO im IMA-Auditorium in Flint. Ein Typ,
    der zuviel getrunken hatte, reiherte auf seine Schuhe. In dem Moment zündete sich neben ihm jemand eine Zigarette an und
    ließ das Streichholz fallen, was die alkoholgetränkte Kotze des
    -141-
    Typen mitsamt seinen Schlappen richtig cool in Brand steckte.
    • Haltet Ausschau nach verdächtigen Personen im Umfeld von Tankstellen. Nun, das ist wirklich etwas, da wären wir selbst niemals draufgekommen. Aber ein aufmerksamer Tankwart in
    Oklahoma alarmierte die Polizei, als zwei verdächtige
    Lieferwagen und ein Lastwagen voller Ausrüstung bei ihm
    vorfuhren. Binnen weniger Minuten hatten Polizei und FBI mit gezogenen Waffen die Rockband Godspeed You! Black
    Emperor umstellt. Als die Musiker nach stundenlangem Verhör wieder freigelassen wurden, meinte der Sänger Efrim Menuck
    gegenüber der Seattle Weekly: »Gott sei Dank sind wir nette weiße Jungs aus Kanada.«
    • AI Kaida könnte Waldbrände in den westlichen Vereinigten Staaten legen. Die Tageszeitung Arizona Republic brachte eine Meldung über ein Memo des FBI an die Polizeibehörden, in
    dem sie darauf aufmerksam gemacht wurden, daß AI Kaida
    Pläne entwickelt habe, in Colorado, Montana, Utah und
    Wyoming Waldbrände zu legen. Sobald, so das angebliche
    Kalkül der Terroristen, die amerikanische Öffentlichkeit erfährt,
    »daß die Feuer Terroranschläge sind, wird sie Druck auf die US-Regierung ausüben, ihre Politik zu ändern«.
    • Terroristen bringen gefälschte Markenprodukte wie
    nachgemachte Sony-Musikgeräte, Nike-Turnschuhe und Calvin-Klein-Jeans in Umlauf! Vor nicht allzu langer Zeit schickte ein AI Kaida-Sympathisant eine Ladung gefälschter Parfüme,
    Shampoos und Rasierwasser von Dubai nach Dublin. Man wagt
    gar nicht daran zu denken, welche verheerenden Schäden
    gefälschtes Parfüm anrichten könnte. Der US-Kongreß hat das
    Konzept »nachgemachter Waren« auf »nachgemachte
    Medikamente« ausgedehnt und verfügt damit über ein sehr
    praktisches Instrument, um den Import billiger kanadischer
    Medikamente mit dem Hinweis auf die Gefahr zu unterbinden,
    daß Terroristen nachgemachte Medikamente in die USA
    importieren könnten.
    -142-
    • Achtet besonders auf verdeckt arbeitende AI Kaida-Agenten mit tragbaren Lötlampen, die versuchen, die 21 736 Drähte zu durchtrennen, welche die Brooklyn Bridge zusammenhalten!
    Das FBI nahm einen Lastwagenfahrer fest, der die Brücke
    ausgekundschaftet und die Drähte gezählt hatte. Laut
    Expertenschätzung brauchte man rund eine Woche, um
    sämtliche Drähte zu durchtrennen, also seid auf der Hut!
    • Meldet jede verdächtig erscheinende pulverige Substanz!
    Nachdem sie mit der Post eine verdächtige pulvrige Substanz
    erhalten hatte, alarmierte eine Frau in New Orleans die
    Behörden; kurz daraufstanden Feuerwehr, Vertreter der Post,
    Polizisten und FBI-Agenten vor ihrer Tür, um die Substanz zu untersuchen. Wie sich zeigte, handelte es sich bei dem ominösen Pulver um eine kostenlose Waschmittelprobe. Aber das heißt
    nicht, daß es da draußen keine Terroristen gibt (selbst wenn die Behörden inzwischen davon ausgehen, daß hinter den
    Milzbrand-Anschlägen von 2001 jemand stand, der für die US-
    Regierung oder ein von ihr genehmigtes Programm arbeitete
    und dort Zugang zu den Sporen hatte).

    Junge, Junge, diese Terroristen

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