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Volle Kanne

Volle Kanne

Titel: Volle Kanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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habe mich geweigert, mich auf jemanden einzulassen«, fügte sie dann hinzu.
    »Das wird jetzt nicht einfacher werden – ich habe mir sagen lassen, dass es nicht immer leicht ist, mit mir auszukommen .«
    Maggie lachte leise. Sie fühlte sich gelöst und zu Scherzen aufgelegt. »Und ich habe herausgefunden, dass die Erde doch nicht rund ist, weil ich gerade über den Rand geflogen bin.« Sie schaute auf und betrachtete seine dunklen Augen und seine sexy Lippen. Sie spürte ganz deutlich die Anziehungskraft zwischen ihnen. Und sie vertraute ihm – im Umgang mit ihrer Tochter und mit ihrem Herzen.
    Es war einfach so passiert, und das in nur zwei Tagen! »Oh-oh.« Sie runzelte die Stirn. »Und ich dachte, ich sei nur scharf auf dich.«
    Er zog ebenfalls die Augenbrauen hoch. »Das dachte ich auch. Ich hätte schwören können, dass du scharf auf mich warst. So wie gerade noch vor fünf Minuten. Hat sich das etwa schon gelegt?«
    »Ich denke, dass sich zwischen uns vielleicht etwas Ernsteres anbahnt.«
    »Das ist doch nur eine neckische Unterhaltung nach dem Sex, Maggie. Meine Güte, guter Sex verändert die Menschen für einen Augenblick. Morgen wirst du ganz anders denken. Dann werde ich für dich wie vorher wieder ein lästiges Übel sein.«
    »Willst du damit sagen, dass du keine besonderen Gefühle für mich empfindest?«
    Er warf ihr einen merkwürdigen Blick zu. »Jetzt, wo du es erwähnst, muss ich zugeben, dass ich schon mehr als reine Lust für dich empfinde. Verdammt, ich könnte sogar … Du weißt schon …«
    »Dich in mich verlieben?«
    »Auf keinen Fall. Niemand verliebt sich in nur zwei Tagen, Maggie. Das passiert nur in Filmen mit Jennifer Lopez.«
    »Weißt du, was ich glaube?«, flüsterte sie. »Ich glaube, hier geht irgendetwas Merkwürdiges vor sich.« Sie ließ den Blick durch den Raum schweifen.
    Er sah sich ebenfalls um. »Was meinst du damit?«
    »Magie.«
    Er schaute sie an und streichelte ihre Wange. »Da stimme ich dir zu.«
    »Ich meine nicht diese Magie, sondern Queenies Zauberei. Denk mal darüber nach, Zack. Gibt es eine andere Erklärung dafür, dass ich mich so schnell bereiterklärt habe, mit dir ins Bett zu gehen?«
    »Vielleicht die Tatsache, dass ich witzig, intelligent, gutaussehend und gut bestückt bin?«
    »Dort draußen läuft ein irrer Killer frei herum«, sagte Maggie. »Und wir liegen gemeinsam im Bett.«
    »Das ist auch gut so«, entgegnete er. »Denn es bedeutet, dass wir nicht vor irgendwelchen Fenstern herumstehen. Was hat übrigens Queenie damit zu tun?«
    »Sie hat damit gedroht, irgendeinen Liebeszauber über uns auszusprechen.«
    »Und du glaubst, dass sie dazu fähig ist?«
    »Ich weiß nur, dass ich verrückt nach dir bin, Zack«, erwiderte Maggie ernst. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken. »Ich möchte in deinen Armen liegen, deine Lippen schmecken und dich in mir spüren.«
    »Oh, Liebling.« Er zog sie in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich.
    Maggie erwiderte seinen Kuss und liebkoste voll Verlangen seine Lippen. Dann rollte sie ihn auf den Rücken, legte sich auf ihn und presste ihren Körper an seinen. »Siehst du?«
    Sie hob den Kopf. »Ich kann einfach nicht genug von dir bekommen!«
    Er hielt die Augen geschlossen. »Sei‘s drum.«
    Sie setzte sich plötzlich auf. »Es tut mir leid, aber ich kann mich nicht in einen FBI-Agenten verlieben. Was wäre das für ein Leben für Mel und mich? Wir würden dich oft monatelang nicht sehen. Und dein Job ist gefährlich. Schau dir nur an, was dir bei deinem letzten Auftrag geschehen ist. Sie hätten dich erschießen oder erstechen können. Und dann hätten sie dich irgendwo ins Wasser geworfen.«
    Er seufzte. »Okay, Maggie, was du sagst, ist sicher richtig, aber wir liegen nackt im Bett, und deine Tochter schläft. Fällt dir da nichts Besseres ein, als mit mir über meine düstere Zukunft und meine trüben Aussichten zu sprechen?«
    Maggie stand auf und tastete nach ihrer Kleidung. »Es tut mir leid, Zack, aber ein solches Risiko kann ich nicht eingehen. Ich werde morgen mit Queenie reden. Wenn sie mir schwört, dass sie nichts angestellt, damit wir uns ineinander verlieben, dann werde ich sehr gern wieder mit dir schlafen.«
    Ein paar Minuten später trat Zack in die Nachtluft hinaus, in der Hoffnung, dass er so wieder einen klaren Kopf bekäme. Es schien jedoch nicht zu funktionieren. Er versuchte, eine Logik in Maggies Bemerkung zu finden, aber das wollte ihm nicht gelingen. Sie wirkte nicht wie eine

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