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Volle Kanne

Volle Kanne

Titel: Volle Kanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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»Tatsächlich?«
    »Natürlich wird es eine Parade geben! Dieses Elvis-Treffen ist das größte Ereignis, das wir jemals in dieser Stadt hatten!«
    »Haben Sie je von einem Mann namens Kenny Preston gehört? Er soll der derzeit beste Elvis-Imitator sein.«
    »Ich bin sicher, dass ich den Namen schon gehört habe«, erwiderte Delores. »Bestimmt fällt mir gleich ein, wann und wo.«
    Lamar war offensichtlich verblüfft. »Ich frage mich, warum Abby Bradley die Parade nicht erwähnt hat, als ich bei ihr dieses neue …« Er hielt inne, und sein Gesicht rötete sich. »Als ich bei ihr diese neue Sorte Eiscreme gekauft habe, von der alle so schwärmen. Jetzt, wo ich daran denke, fällt mir ein, dass sie mir gar nichts erzählt hat.«
    »Sie hat eine Kehlkopfentzündung.«
    »Oh.« Er nickte. »Okay, das heißt also, die Leute, die mit der Organisation der Parade beauftragt sind, arbeiten bereits daran?«
    »Warum sollten sie das nicht tun? Natürlich arbeiten sie daran.«
    »Gut. Tun Sic mir bitte einen Gefallen. Ich werde eine Vertretung in der Zentrale für Sie suchen, und Sie werden prüfen, ob für die Parade alles rechtzeitig fertig wird, vor allem die Festwagen und so weiter. Wir müssen auch ein paar Beamte dafür abstellen«, sagte er. »Selbst wenn wir knapp an Personal sind. Pünktlich um zwölf Uhr muss alles bereitstehen.«
    »Morgen um zwölf Uhr?«
    »Heute.«
    Delores blinzelte heftig. »In Ordnung, Chief. Ich kenne jedes Mitglied in jedem Komitee.«
    »Ich verlasse mich auf Sie, Delores. Oh, und bitte sprechen Sie mit diesem Curtis, der auf Leitung zwei wartet. Er möchte gerne alle Einzelheiten wissen. Sagen Sie ihm, ich hätte im Augenblick keine Zeit, mich um solche Dinge wie Paraden zu kümmern, da ich auf der Jagd nach einem Mörder bin.«
    »Ich habe den Korb für die Eier vergessen.« Zack blieb vor der Küchentür stehen. »Würdest du ihn mir geben, damit ich den … äh, Ziegenmist nicht in die Küche trage?«
    Maggie sah ihn belustigt an. »Bist du in den Ziegenmist getreten?«
    »Ja.«
    »Wie geht es der Ziege in ihrer neuen Behausung?«
    »Sie ist sehr aktiv. Nachdem ich sie gefüttert hatte, wollte ich ihre Wasserschüssel auffüllen und musste feststellen, dass sie fast den ganzen Wasserschlauch aufgefressen hat. Vielleicht sollten wir eine Liste mit den Dingen aufstellen, die wir ersetzen müssen.«
    Er hatte den Satz kaum beendet, als Maggie plötzlich mit einem Ausdruck des Entsetzens auf dem Gesicht erstarrte. Zack griff nach seiner Waffe, noch bevor Maggies Schrei ertönte. Er schob sie in die Küche, wirbelte herum und versuchte blitzschnell, die Situation zu erfassen. »Oh, krass!«, rief Mel laut.
    Zack warf einen Blick über die Schulter. Maggie schoss durch den Raum und blieb erst an der Tür zum Flur stehen. Ihr Blick verriet ihre Furcht. Zack sah, dass Mel das Gesicht verzog, und folgte ihrem Blick. Eine unansehnliche Katze hielt eine tote Maus in ihren Fängen.
    Zack seufzte und steckte seine Waffe wieder ein. »Verdammt, das ist das hässlichste Tier, das ich jemals gesehen habe«, sagte er zu Mel. »Das ist doch nicht deine Katze, oder?«
    Mel warf ihm einen Blick zu, der besagte, dass sie nicht viel von seiner Auffassungsgabe hielt.
    »Es tut mir leid, dass ich geschrien habe«, entschuldigte sich Maggie. »Dieser dumme Kater bringt mir ständig tote Mäuse ins Haus, weil er genau weiß, dass er mich damit erschrecken kann. Bitte schaff ihn raus. Ich gehe jetzt in mein Schlafzimmer.«
    »Das wird ja immer schlimmer«, meinte Zack. »Ich muss die Festung bewachen, die Tiere auf dieser Farm füttern, die Mäuse begraben. Also, wie gehe ich nun diese Aufgabe an?« Er packte den Kater im Nacken und schüttelte ihn leicht.
    »Lass los, Junge.«
    »Sein Name ist Okra«, erklärte Mel. Der Kater ließ die Maus fallen und rannte davon. »Würdest du mir Zeitungspapier aus dem Altpapier geben?«, bat Zack Mel.
    Mel holte einige Seiten und reichte sie ihm. »Wahrscheinlich hast du schon erraten, dass meine Mutter panische Angst vor Mausen hat«, sagte sie. »Manchmal hat sie deshalb sogar Albträume.«
    Zack nickte. Es schien ihn nicht zu überraschen.
    Der Kostümverleih
Savannah‘s Best Costumes & Designs
lag zwischen einer Sandwichbude und einem Buchladen. Der Mann, der die Tür mit dem Schild SONNTAGS GESCHLOSSEN aufsperrte, war groß, schwarz und glatzköpfig und trug einen goldenen Ohrring auf der linken Seite. Er streckte seine Hand aus, und Carl Lee drückte ihm einen

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