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Vollendung - Thriller

Vollendung - Thriller

Titel: Vollendung - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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veröffentlichtes Nachfolgewerk zu Die im Stein schlafen zu tun oder mit der Tatsache, dass sie und ihr Mann nie wieder arbeiten mussten. Nein, alles, wofür Cathy dankbar war, war Sam, und sie versuchte nicht daran zu denken, was sie ihren Kindern erzählen würde, wenn sie fragten, wie sich ihr Daddy und sie kennengelernt hatten.
    Darüber kann ich mir später den Kopf zerbrechen.
    Eine kühle Brise wehte vom Fluss herauf und fuhr in die Seiten der Lektüreliste für die Highschool, die ihr Mann neben ihr in der Hand hielt. Es wäre ihr nie in den Sinn gekommen, ihn darum zu bitten, aber sie war dennoch begeistert gewesen, als Sam ihr während ihrer Flitterwochen mitgeteilt hatte, er werde das FBI verlassen. Und sie hatte sogar geweint, als er sie dann im Frühjahr mit seinem neuen Lehrerjob überraschte: Englisch, in einer privaten Highschool in Connecticut, von diesem Herbst an.
    Ja, Cathy wusste alles über Michelle, und sie verstand, dass dies zu der Art und Weise gehörte, wie ihr Mann damit ins Reine kam. Und Cathy liebte ihn dafür, denn sie verstand auch, dass er es für sie tat.
    Cathys Handy läutete – Beethoven, Für Elise . Sie blickte auf die Nummer und stellte es dann auf stumm.
    »Gehst du nicht ran?«
    »Unterdrückte Nummer.«
    »Lass mich mal sehen.«
    »Bitte, Sam, es ist Sonntag.«
    Markham griff nach dem Telefon und tat, als wollte er es aufklappen. Cathy seufzte – sie wusste, er wollte sie nur foppen, aber sie biss nicht an. Und wie erwartet, ließ ihr Mann das Gerät auf Anrufbeantworter schalten. Er legte es neben sich auf das Korbsofa und schmiegte sich enger an Cathy, denn genau wie sie liebte es Sam Markham, einfach neben seiner Frau in der kühlen Brise vom Fluss zu sitzen.
    Ja, dachte Cathy. Darüber können wir uns später den Kopf zerbrechen.
    Meilen entfernt klappte Special Agent Burrell sein Handy zu. Er machte sich nicht die Mühe, eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter der hübschen Kunstgeschichtsprofessorin zu hinterlassen.
    Sie hat so viel durchgemacht, dachte Burrell. Ich hoffe nur, ich kriege die beiden zu fassen, bevor die verdammten Geier hier sind.
    Bulldog nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette. Special Agent Rachel Sullivan kam auf ihn zu.
    »Und – Glück gehabt, Chief?«
    »Nein. Keiner von den beiden geht an sein Handy. Schicken Sie unverzüglich einen Wagen hinauf – sie wohnen irgendwo in Mystic, glaube ich. Die Adresse ist im Computer.«
    »Wird gemacht.«
    Während Special Agent Sullivan die Treppe hinter ihm hinaufstieg und verschwand, blickte Burrell über das Meer der blauen FB I -Jacken hinweg auf die marmorweiße Figur am anderen Ende des Innenhofs. Der SAC brauchte sein Team nicht, um zu wissen, was es war – er hätte die Statue des nackten muskulösen Manns mit dem gelockten Haar auch dann erkannt, wenn er noch nie vom Michelangelo-Mörder gehört hätte.
    Was hat dieser Hurensohn da bloß losgetreten?
    Burrell drückte seine Zigarette auf der Treppe aus und klappte sein Handy wieder auf. Es würde ein langer Tag werden. Er musste seine Frau anrufen und ihr sagen, dass er am Abend nicht nach Hause kommen würde.
    Nein, auch nach zwanzig Jahren beim FBI wird es verdammt noch mal einfach nicht leichter.

Danksagung
    Dieses Buch wäre ohne das Vertrauen von zwei Männern nicht möglich gewesen: meines Agenten William Reiss von John Hawkins & Associates und meines Lektors, John Scognamiglio von Kensington Publishing Corp. Für ihre Begeisterung, ihr Verständnis und ihre Anleitung während des gesamten Projekts werde ich ewig dankbar sein. Zwischen erstem Entwurf und Veröffentlichung boten viele Angehörige meiner Familie an, das Manuskript zu lesen und trugen so dazu bei, einige Falten auszubügeln: meine liebevolle Frau Angela, die immer mein größter Fan und meine härteste Kritikerin war, mein Vater Anthony und mein Bruder Michael, meine Mutter Linda Ise, mein Onkel Raymond Funaro und meine Tante Marylin DiStefano. Ihnen allen gilt meine Liebe und Dankbarkeit. Ein weiterer Dank geht an mein Gefolge von Lesern hier an der East Carolina University: an meine Kollegen John Shearin, Jill Matarelli-Carlson, Jeffery Phipps, Robert Caprio und Patch Clark. Und nicht zuletzt möchte ich meinem Studenten Michael Combs für die Gelegenheit danken, von ihm zu lernen.

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