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Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet

Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet

Titel: Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Rowland
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die Bilder und die Zeichnungen von Greg Cerises Haus hervor und verteilte sie auf dem Tisch.
    Michelle beugte sich vor, und ihr stockte vor Überraschung der Atem. »Oh mein Gott. Das bin ja ich!« Sie berührte eine Zeichnung, auf der eine Frau zu sehen war, die Wasser aus einem Brunnen schöpfte. Auf dem Bild trug die Frau nur ein einfaches, eng anliegendes Unterhemd, das Haar war zu einem lockeren Knoten aufgesteckt. Sie war schön, und sie lächelte, während sie über ihre Schulter zu jemandem sah, der auf der Zeichnung nicht zu sehen war. Ein anderes Bild zeigte dieselbe Frau, aber dieses Mal schnallte sie sich ein Schwert um, und der Ausdruck auf ihrem Gesicht war härter, entschlossener.
    »Oh, wow! Wow! Ich sehe ja fast gut aus.« Michelle sackte wieder in ihren Stuhl zurück, ganz offensichtlich traurig darüber, wie tief sie gesunken war.
    »Ja. Du bist ein hübsches Mädchen. Und das sind unglaubliche Zeichnungen. Was weißt du über den Künstler?«
    Das Mädchen zuckte die Schultern. »Keine Ahnung. Er war einfach so ein Kerl, der im Park herumhing und den Leuten mal zehn Mäuse gegeben hat, damit er Bilder von ihnen machen konnte. Er hat immer gezeichnet oder fotografiert.«
    »War noch irgendjemand anders bei ihm?«
    Michelle schüttelte den Kopf. »Nein, nicht wirklich. Ich meine, er hat mit den Leuten geredet, die da herumgehangen haben, aber er hatte nie irgendjemanden wirklich bei sich.«
    »Hast du jemals eins von den Bildern gesehen, die er gezeichnet hat?«
    »Ja, das war ganz schön wildes Zeug. So im Comicstil, richtig?«
    »Das stimmt.«
    »Ja. Es war cool. Ich hab mal mit ihm geredet, wissen Sie. Er war nett. Er hat mir erzählt, dass er Leute viel besser von einem Foto malen kann als aus seiner Fantasie. Er hat mir zwanzig Mäuse gegeben und eine Menge Fotos gemacht.« Sie blickte wieder auf die Zeichnungen. »Warum fragen Sie mich nach ihm? Hat er irgendetwas falsch gemacht, weil er uns bezahlt hat? Ich hab ihn nie gefickt, wenn Sie darauf hinauswollen.«
    »Nein. Ich bin die leitende Ermittlerin im Fall des Symbolmörders.« Ich wartete, bis das Mädchen diese Information verdaut hatte.
    »Oh, wow«, hauchte sie. »Er ist der Symbolmörder?«
    »Nein. Der Symbolmörder hat ihn getötet.« Ich legte die Zeichnungen zurück in die Akte. Ich merkte, dass das Mädchen sie wehmütig betrachtete.
    »Oh mein Gott. Er ist tot?« Zu meiner Überraschung stiegen ihr Tränen in die Augen. »Oh Mann, er war wirklich nett. Das ist schrecklich.«
    »Es tut mir leid«, sagte ich.
    Michelle schniefte und wischte sich mit ihrem Ärmel die Tränen weg. »Warum fragen Sie mich dann all das Zeug über ihn, wenn er tot ist?«
    »Als wir in seinem Haus waren, haben wir eine ganze Menge Bilder und Zeichnungen gefunden von Leuten, die er überall in der Stadt fotografiert hat.« Ich ließ sie nicht aus den Augen. »Es hat sich herausgestellt, dass alle Opfer des Symbolmörders vorher von Greg fotografiert und gezeichnet worden sind.«
    Das Mädchen wurde blass. »Warten Sie mal. Sie meinen …«
    »Ja«, erwiderte ich. »Du kannst ein mögliches Opfer sein.«
    Ihre Augen weiteten sich. »Oh mein Gott, Sie dürfen es nicht zulassen, dass er mich kriegt!«
    Ich legte meine Hand auf Michelles. »Das werde ich nicht. Deswegen rede ich ja jetzt mit dir. Ich weiß, dass du das nicht hören willst, aber das Gefängnis ist im Moment der sicherste Ort für dich.«
    Michelle starrte mich an, dann schüttelte sie den Kopf. »Ich kann nicht hierbleiben. Es ist kalt, und das Essen ist ekelhaft, und all die anderen Frauen in der Zelle sind gemein.«
    »Möchtest du lieber von der Kehle bis zu deiner Muschi aufgeschlitzt werden?«, fragte ich absichtlich so unverblümt.
    Michelle schien auf einmal ziemlich ernüchtert. Ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen. »Das ist einfach so eine Scheiße. Gefängnis ist scheiße.«
    »Ich weiß«, sagte ich mit sanfterer Stimme. »Ich weiß, aber gib mir noch ein bisschen Zeit. Wir sind diesem Kerl dicht auf den Fersen. Sobald wir ihn erwischt haben, kommst du hier raus.« Ich warf Michelle ein schiefes Lächeln zu. »Und ich setze mich dafür ein, dass die Zeit, die du hier verbringst, auf deine Strafe angerechnet wird.«
    Ihre Unterlippe bebte. »Okay. Aber es ist trotzdem scheiße.«
    Ich stand auf und drückte auf den Knopf, um den Wärter zu rufen. »Ich weiß, Michelle. Aber es ist immer noch besser, als tot zu sein.«
    Ich fuhr weder nach Hause noch ins Büro. Es gab da ein

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