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Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet

Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet

Titel: Vom Dämon gezeichnet - Rowland, D: Vom Dämon gezeichnet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Rowland
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Scheiße, ich dachte, du wärst tot.« Es war nur ein Traum. Ich holte mehrfach tief Luft und versuchte, all das Entsetzen loszuwerden. Nur ein Traum.
    Ryan gab ein überraschtes Lachen von sich und drückte mich. »Hey, ich bin nicht tot. Was zum Teufel ist passiert?«
    Ich ließ ihn abrupt los, weil es mir plötzlich peinlich war, meine Gefühle so deutlich gezeigt zu haben. Ich senkte den Kopf, um mein knallrotes Gesicht zu verbergen, dann fasste ich an meine Kehle. Keine Quetschungen, keine sonstigen Spuren. Alles nur ein Traum.
    »Er … er hat mir eine Lektion erteilt.« Ich wollte Ryan nicht ansehen. Mir war bis zu diesem Moment nicht bewusst gewesen, wie wichtig mir unsere Freundschaft inzwischen geworden war, und ich hatte Sorge, dass er es mir ansah und dieses Gefühl vielleicht nicht teilte.
    »Was ist passiert?«, fragte er, und seine Stimme klang plötzlich etwas dunkler. »Was für eine Lektion?«
    Ich versuchte zu lachen, aber es blieb bei einem armseligen Versuch. »Eine Lektion darüber, wer er ist. Ein Dämonenfürst. Keine Kreatur, die man beschwören kann, damit sie für einen einfachen Sterblichen irgendwelche Aufgaben ausführt.«
    »Was hat er mit dir gemacht?« Ryan packte mich bei den Schultern und zwang mich ihn anzusehen. »Warum hast du geglaubt, ich sei tot?« Wie selbstverständlich war auch er zum Du übergegangen.
    Ich wischte mir mit der Hand durchs Gesicht und wurde noch verlegener, als ich merkte, wie nass geschwitzt ich war. Na toll, jetzt habe ich mich vollständig blamiert. Ich holte tief Luft und zwang mich, ruhiger zu werden. »Oh, du weißt schon, die ganz normalen Drohungen und Demonstrationen seiner Dominanz. Dann …« Ein Schauer überlief mich. »Er hat den Traum manipuliert. Er hat mich glauben lassen, dass du hereingekommen bist, um mich zu verteidigen, und dass du auf ihn geschossen hast und … er Vergeltung geübt und dich mit einem Fingerschnippen praktisch durch die Wand geworfen hat.«
    »Ach, komm schon«, erwiderte Ryan mit einem höhnischen Schnauben. »Und das hast du geglaubt?«
    Überrascht sah ich zu ihm auf und blickte ihn dann düster an. »Er ist in jedem Fall mächtig genug, um das zu tun. Und ich dachte, er sei leibhaftig hier!«
    Ryan lachte. »Nein, du Dummerchen. Du hast wirklich geglaubt, ich würde hereinkommen, um dich gegen einen Dämonenfürsten zu verteidigen? Zum Teufel, ich würde machen, dass ich wegkomme!«
    »Oh, du Mistkerl«, erwiderte ich lachend und schlug mit einem Kissen nach ihm. Ich war erleichtert, dass er die Situation etwas aufgelockert hatte.
    Er grinste und duckte sich. »Okay, er hat dir also gezeigt, wer der Chef ist, hat mich umgenietet, und was dann?«
    Mein Lachen erstarb, als ich mich daran erinnerte, was Rhyzkahl noch getan hatte. »Er hat … etwas Seltsames gesagt. Er sagte, ich solle vorsichtig sein, denn nicht alle seien so sanft wie er.« Ich runzelte die Stirn. »Und er hat etwas darüber gesagt, dass er Verwendung für mich habe, aber dass es auch andere gäbe, die das vielleicht hätten. Es war schon ziemlich komisch.« Ich beobachtete, wie Ryan reagierte.
    »Mh …«, meinte er mit ziemlich verwirrter Miene. »Ich frage mich, was er damit gemeint hat?«
    Ich zuckte die Schultern und stand vom Bett auf. Ich wünschte, ich könnte die leichten Zweifel, die Rhyzkahl in mir geweckt hatte, einfach abschütteln. Wollte er mich vor irgendetwas warnen? Oder vor irgendjemandem? Jetzt, da die ganze Sache vorbei war, konnte ich zugeben – wenn auch widerwillig –, dass ich meine Grenzen überschritten hatte, was den Umgang mit einer Kreatur seiner Machtebene anging. Nicht dass ich irgendwelche Erfahrungen damit hatte, aber irgendwie hatte ich angefangen, Rhyzkahl unter menschlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Er war kein Mensch, kein Sterblicher. Er war ein Dämon. Sie waren anders. Ihre Regeln waren anders.
    »Weiß nicht«, sagte ich, während ich mir ein Sweatshirt überzog. Hatte er mir irgendetwas über Ryan sagen wollen? Hatte er deshalb Ryan angegriffen, oder zumindest im Traum dieses Bild für mich erzeugt? Wenn das so war, warum beschuldigt er ihn dann nicht einfach?
    Es war egal. Die Zweifel waren jetzt gesät.
    »Also nehme ich an, dass du keinerlei Informationen über die Leiche bekommen hast?«, erkundigte sich Ryan.
    »Oh, doch, das habe ich.« Ich lachte etwas unsicher. »Als all das vorbei war, nahm er mich mit in die Leichenhalle.«
    »Und?«
    Ich hob die Hände. »Er hat nur gesagt, dass er wisse,

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