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Vom Tod verführt: Roman (German Edition)

Vom Tod verführt: Roman (German Edition)

Titel: Vom Tod verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalayna Price
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sich schneller.
    Ich trieb auf den Höhepunkt zu, und ich schrie, als ich kam. Wellen der Lust fluteten durch meinen Körper. Falins Mund schloss sich über meinem, nahm meine Schreie auf. Seine Bewegungen wurden langsamer. Hörten ganz auf. Dann stieß er ein letztes Mal tief in mich hinein.
    Wir lagen nebeneinander, beide noch ganz atemlos. Mein Körper bebte immer noch, satt und zufrieden. Er hat mich für alle anderen ruiniert. Kein fummelnder, betrunkener Typ in meinem Bett könnte mich je das fühlen lassen, was ich eben empfunden hatte. Ich küsste Falins Schulter, schmeckte salzigen Schweiß. Nur einmal im Leben. Und obwohl ich immer noch wohlige Zufriedenheit verspürte, mischte sich ein Hauch von Traurigkeit darunter. Sei nicht albern, Alex. Wir haben nur diese eine Nacht. Wir wissen beide, dass es nur diese Nacht für uns gibt.
    Ich fühlte Falins Lippen auf meinen. Seine Hände glitten meinen Körper hinab, während ich über sein Rückgrat strich. Falin war noch immer in mir, und ich spürte, wie er reagierte. Hart wurde.
    » Noch einmal?«, fragte ich, und meine Stimme klang rau vor süßer Erwartung.
    Seine Hände hörten auf, sich zu bewegen. » Wenn du bereit bist?«
    » Und ob!« Vielleicht doch nicht nur einmal im Leben.
    Viele Stunden später lagen wir in meinem Bett, Falins Körper an meinen geschmiegt. Sein Atem ging ruhig und gleichmäßig. Ich war kurz davor einzuschlafen, glücklich erschöpft und warm lag ich an seiner Brust.
    Plötzlich spürte ich seine Lippen an meiner Stirn, und so leise, dass ich ihn kaum verstand, flüsterte er mir zu: » Ich bin mehr als nur ein warmer Körper.«
    Erst lange danach wollte der Schlaf endlich kommen.

23. Kapitel
    I ch blickte in die Helligkeit des Mittags. Ein Schatten beugte sich über mich, und ich musste ein paar Mal blinzeln, bevor ich Falin erkannte.
    » Hast du mich beim Schlafen beobachtet?«
    Er lächelte. » Ein bisschen.«
    » Hm.« Mein Blick wanderte von seiner bloßen Brust dorthin, wo das Laken seine Hüften verdeckte. Ich schluckte. » Ich glaube, ich stehe auf und dusche mich.« Ich rollte mich aus dem Bett, hielt mein Laken vor mich, als ich aufstand. Meine Knie zitterten, und unwillkürlich legte ich eine Hand auf meinen Unterleib. So wund war ich schon lange nicht mehr gewesen.
    Hitze stieg in meine Wangen, als allzu lebhafte Erinnerungen mir ins Gedächtnis riefen, wie genau ich in diesen Zustand geraten war. Ich schaute mich nach etwas um, was ich überziehen könnte. Kleidungsstücke, von ihm und von mir, lagen überall herum, doch keines von mir war in Reichweite.
    Ohne mich umzuwenden, zog ich das Laken vom Bett und marschierte ins Bad. Falin sagte irgendetwas, doch ich verstand es nicht, weil das Blut zu heftig in meinen Ohren rauschte.
    Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, ließ ich das Laken zu Boden sinken und drehte die Dusche voll auf. Dampf füllte den kleinen Raum, und schnell drehte ich den Temperaturregler herunter, bevor ich eine Hand ausstreckte, um das Wasser zu überprüfen. Ich riss die Hand zurück, drückte sie gegen meine Brust. Immer noch viel zu heiß.
    » Ich mag ihn nicht«, sagte eine tiefe Stimme hinter mir.
    Ich wirbelte herum. Der Tod lehnte am Waschbecken und starrte mich an.
    Ich schloss und öffnete meine schmerzende Hand, griff dann nach einem Handtuch und wickelte es um mich. » Was?«
    Er deutete mit dem Kopf zur Tür. » Ich mag ihn nicht.«
    Ich zuckte mit den Schultern, gab mich gleichgültig, aber das Mädchen, das mir hinter ihm aus dem Spiegel entgegenblickte, hatte die Augen ein wenig zu weit aufgerissen.
    » Ich mische mich auch nicht in dein Liebesleben ein.«
    Er hatte mich geküsst und war dann einfach verschwunden, also hatte auch er, zum Teufel noch mal, nicht das geringste Recht, sich in meines einzumischen!
    Er lächelte, als hätte ich einen Scherz gemacht, doch dieses Lächeln erreichte seine Augen nicht. Dann senkte er den Blick, ließ ihn lässig über meinen Körper wandern, und ich war froh, dass ich mich für das Handtuch entschieden hatte.
    Sein Ausdruck änderte sich, nichts Neckendes lag mehr darin. » Er breitet sich aus.« Seine Finger legten sich auf meine Schulter, ganz leicht berührte er die Haut neben den Kratzern.
    » Du bist ja gar nicht kalt.« Nun ja, wirklich warm fühlte er sich auch nicht an, sondern so wie an dem Tag im Krankenhaus, als seine Körperwärme der meinen entsprach.
    Er runzelte die Stirn, und seine Hand glitt zu meinem Nacken. » Und

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