Vom Tod verführt: Roman (German Edition)
schob.
Die Härchen auf meiner Haut richteten sich auf, als er über meinen Arm strich. Seine Lippen folgten seinen Fingern, und er achtete darauf, den Kratzern nicht zu nahe zu kommen.
» Nein. Es ist nur…«
Ich konnte einfach nicht weitersprechen, als seine Zähne ganz leicht meine Haut streiften. Ich fühlte, wie er den Kopf hob, dann schloss sich seine Hand um mein Kinn, bog meinen Kopf leicht zurück, als wolle er, dass meine blinden Augen in seine schauten.
» Wenn ich nicht anders bin, dann bin ich eben nur irgendein Mann, den du dir ausgesucht hast, damit er die Grabeskälte mit der Wärme seines Körpers vertreibt. Und du bist nur eine Frau, deren Körper mir helfen wird, den Zauber zu ignorieren, der durch meine Adern kreist.«
Mein Magen zog sich bei seinen Worten zusammen. Nur eine Frau? Nur ein Körper? Doch er hatte recht. Das war genau das, was wir beide im Moment nötig hatten.
Ich nickte und schlüpfte aus meiner Bluse. Dann rutschte ich nach unten und begann, an meinen Schnürsenkeln zu fummeln.
Falins Hände glitten an meinen Armen hinab, hielten meine Finger fest. » Was machst du da?«
Ich runzelte die Stirn. » Na ja– die Schuhe. Vor allem Stiefel. Spontaner Sex ist nicht mehr ganz so spontan, wenn man sie mittendrin erst mühsam ausziehen muss. Deshalb tue ich es jetzt.«
» Alexis«, flüsterte er, » halt einfach den Mund, ja?«
Seine Lippen schlossen sich um meine, erstickten jeden Widerspruch– jeden Willen zum Widerspruch. Schließlich löste er sich von mir und begann, mir die Stiefel auszuziehen, viel geschickter als ich und viel zu langsam. Je eher wir ausgezogen sind, desto eher bringen wir den peinlichen Teil hinter uns.
Er zog mich wieder in die Mitte des Betts und legte sich neben mich. Ich wollte den Knopf meiner Jeans öffnen, doch Falin hinderte mich daran.
» Lass mich das tun.«
Während er langsam den Reißverschluss aufzog, brannten seine Lippen eine Spur meinen Körper hinunter. Sein Haar strich über meine Haut, umgab mich mit seinem Duft. Hatte ich geglaubt, ich hätte meinen Herzschlag wieder unter Kontrolle? Jetzt legte mein Herz beachtlich an Geschwindigkeit zu. An einer Brust hielt Falin inne, umschloss sie mit einer Hand, während seine Lippen sich um die Brustwarze schlossen. Ich stöhnte auf, zerrte an meiner Jeans, ungeduldig, sie auszuziehen. Doch wieder hielt Falin meine Finger auf, ohne damit aufzuhören, meine Brust zu liebkosen.
Er sog fester, nutzte Lippen und Zähne, um die empfindsame Haut zärtlich zu verwöhnen, bis ich nach Atem rang und mich in seinem Griff wand. Ich wollte mehr von ihm an meinem Körper spüren, ich brauchte mehr von ihm, wollte weniger Kleidung, die uns voneinander trennte. Doch er ließ mich nicht, hielt meine Handgelenke gefangen, während seine Lippen sich nun der anderen Brust zuwandten.
Ich wimmerte leise, als seine Lippen schließlich tiefer glitten. Seine Zunge kreiste um meinen Nabel, wanderte weiter hinab. Sehnsucht zog sich in meinem Körper zusammen, als seine Lippen über meine Hüften strichen, und schließlich ließ er mich los, um mir die Jeans abstreifen zu können.
Nun, da meine Hände frei waren, wollte ich ihn berühren. Alles von ihm. Aber meine Finger konnten nur sein Haar, seine Schultern erreichen. Ich zog an seinem Hemd, ungeduldig. Ich richtete mich auf, um die Knöpfe zu öffnen, doch Falin drückte mich auf das Bett zurück.
» Bleib liegen«, bat er. » Ich will dich anschauen.«
» Das ist nicht fair.«
Er antwortete nicht, sondern streifte mir das letzte bisschen Kleidung ab. Ich zitterte. Wenn er mich nicht berührte, kroch die Kälte zurück in meinen Körper. Ich kämpfte gegen den Drang, mich zusammenzukrümmen.
» Du bist so schön«, sagte er, und seine Stimme klang heiser.
An so etwas war ich nicht gewöhnt. Und ich wollte auch nicht länger warten. Ich richtete mich auf und kniete mich hin, streckte die Hände nach ihm aus. Folgte der Linie seiner Arme bis zu seinen Schultern, seine Brust hinunter, versuchte, gleichzeitig sein Hemd aufzuknöpfen. Ich wollte seine Haut und seine Wärme spüren, so viel ich davon berühren konnte.
Meine Lippen wanderten seinen Hals hinab. Einer der Hemdknöpfe wollte sich nicht öffnen lassen, ich zog daran, bis er abriss. Endlich schob ich Falin das Hemd über die Schultern und ließ meine Hände über seine muskulöse Brust gleiten.
Ihn zu berühren war mir nicht genug. Nicht annähernd genug. Meine Lippen fanden die Höhlung an seiner
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