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Von der will ich alles, Darling

Von der will ich alles, Darling

Titel: Von der will ich alles, Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cait London
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du?"
    "Du hast mich gehört."
    Einen Moment lang war sie sprachlos, dann zitterte ihre Stimme vor Wut. "Hey, mein Lieber, ich bin diejenige, die du fragen musst."
    Danya, der das Gefühl hatte, nichts mehr verlieren zu können, fragte: "Na gut, willst du?"
    "Bist du schwanger, Sid?" fragte Bulldog unsicher.
    "Nicht dass ich wüsste."
    Danya bemerkte die Tränenspuren auf ihrem Gesicht und musste sich sehr beherrschen, um sie nicht auf seinen Schoß zu ziehen. "Ein Heiratsantrag liegt auf dem Tisch. Eine lange Verlobungszeit würde mir gut passen. Dann könnten wir uns besser kennen lernen. Übrigens gefällt mir gar nicht, dass du mit Ben reden willst."
    "Ach nein?" Ihr grimmiges Lächeln verriet ihm, dass sie genau das beabsichtigte. Sie starrte ihn aus großen Augen an; die Finger zu Fäusten geballt. "Was hast du dir dabei gedacht, Bulldog so etwas zu fragen?"
    Sie ließ seinen Heiratsantrag einfach wie eine Beleidigung klingen.
    "Also liebst du mich, hm?" fragte er und bemühte sich um Selbstbeherrschung. Im gleichen Moment bedeutete er Sam, der gerade hereingekommen war, dass er gehen würde. Der Barkeeper hatte sich nur ein paar Stunden freigenommen.
    Während Sidney noch nach einer Antwort auf seine Frage suchte, zog Danya sie an sich und eroberte ihren Mund. In seinen Kuss legte er seine ganze verzweifelte Leidenschaft.
    Sidney erstarrte für eine Sekunde, bevor sie sich dem Kuss und Danya hingab. Als der sie schließlich sanft von sich schob, war ihr Gesicht gerötet und ihr Blick verschwommen. Er hielt sie noch einen Augenblick lang fest, bis sie ihr Gleichgewicht wiedergefunden hatte.
    "Das sagt wohl alles", sagte er, bevor er sich umdrehte und die Bar verließ.
     
    Danya lag wach in seinem Bett. Es war zwei Uhr morgens, und er dachte an Sidney. Seit drei langen Nächten vermisste er sie schon schmerzlich, aber die Blakelys hatten sich heute schützend um sie geschart und würden ihn nicht zu ihr lassen. Warum nur musste er eine Frau lieben, die nicht wie andere Frauen war? Aber genau deshalb liebte er sie ja. Danya dachte daran, wie er und Sidney sich kennen gelernt hatten. Damals hatte Sidney um Ben getrauert, und vielleicht liebte sie ihn ja immer noch.
    Seine Gedanken wurden unterbrochen, als die Tür zum Strandhaus geöffnet wurde. Ein Schatten huschte herein und schloss die Tür hinter sich. Sidney.
    Langsam zog sie sich aus und schlüpfte dann zu Danya ins Bett. "Ich werde hier nur noch ein paar Dinge beenden, und dann reise ich ab. Ich kann dich nicht heiraten", flüsterte sie heiser.
    "Zwischen uns ist viel mehr als nur das hier", erwiderte Danya, während er sie in die Arme zog und küsste. Er spürte ihre Erregung, als sie sich an ihn schmiegte und mit dem Fuß über seine Wade strich. Sie streichelte sein Haar, seine Schultern, seinen Rücken und drängte sich an ihn, als sollten ihre Körper verschmelzen.
    "Danya", flüsterte sie.
    Er verstand, dass es ihre Art war, Lebewohl zu sagen, er spürte es an ihren Küssen, an ihren Berührungen. Mit den Lippen glitt sie zu seinem Ohr und knabberte daran, während er mühsam nach Atem rang und sich bemühte, den letzten Rest von Stolz nicht über Bord zu werfen.
    Wenn sie ihm eine süße Erinnerung schenken wollte, dann wollte er diesen Gefallen gern erwidern. Sein Instinkt riet ihm, sie festzuhalten, sie nicht gehen zu lassen, doch er kämpfte gegen seine Gefühle an. Trotzdem flüsterte er: "Du weißt, was ich für dich empfinde – dass ich dich liebe, oder?"
    "Ja …"
    In der Dunkelheit wirkte ihr Gesicht blass, die Augen riesig. "Du fühlst dasselbe, oder?" fragte er heiser.
    Voller Bedauern sah sie zu ihm auf. "Es würde nicht gut gehen, Danya."
    Er wollte nicht darauf warten, dass sie es abstritt, denn das hätte ihm das Herz gebrochen, also beugte er sich herab und küsste sie ganz sacht. "Dann lass uns diese Nacht genießen."
    Sein Mund streichelte ihre weiche Haut, als er den Kopf langsam zu ihren Brüsten senkte, wo er die aufgerichteten Knospen neckte, bis Sidney sich ihm lustvoll entgegenstreckte. Hitze ging von ihrem Körper aus, und ihr schneller, unregelmäßiger Atem verriet ihm, dass sie ihn ganz spüren wollte.
    Er liebkoste ihren Bauch, hörte ihr pochendes Herz und fühlte, wie sie die Hände in seinen Haaren vergrub und aufstöhnte. Das Blut kochte in seinen Adern, und sein Körper sehnte sich nach Erfüllung, doch Danya ließ sich nicht von seinem Kurs abbringen. Er wollte, dass Sidney diese Nacht, dass sie ihn niemals

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