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Von Feuer und Nacht

Von Feuer und Nacht

Titel: Von Feuer und Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Überraschungsmoment und trat so an Pellidor vorbei, als hätte er jedes Recht dazu. Er wollte nicht, dass McCammon und Pellidor Zeit mit einer Konfrontation verloren.
    Basil stand in seinem großen Büro, mit dem Rücken zur Lifttür. Peter sah, dass er durchs große Fenster blickte, sich dabei vielleicht eine von Soldaten-Kompis oder Hydrogern zerstörte Stadt vorstellte. Der stellvertretende Vorsitzende Cain las laut aus einem Situationsbericht vor. Peter zögerte.
    Für einen Moment fühlte er sich klein und wieder sehr jung, wie der Straßenjunge, den man vor Jahren aus Armut und Bedeutungslosigkeit geholt hatte, um ihn zum König zu machen, immer unter Basils Kontrolle. Ich bin darüber hinausgewachsen. Er braucht mich ... aber ist ihm das inzwischen klargeworden?
    Basil Wenzeslas bemerkte den König, reagierte aber nicht sofort auf ihn. Schließlich fragte er: »Was ist? Wir sind hier sehr beschäftigt.«
    »Vorsitzender Wenzeslas, der König möchte Sie sprechen«, sagte der Captain der Wache. Peter hatte den Raum bereits betreten, aber McCammon stand noch immer bei der Lifttür, Brust an Brust mit Pellidor - die beiden Männer schienen zu einem Kampf bereit zu sein.
    »Dafür habe ich jetzt keine Zeit.«
    Peter trat vor. »Dann sollten Sie sich Zeit nehmen, Basil. Ich schlage vor, wir begraben das Kriegsbeil und arbeiten zum Wohl der Menschheit zusammen.« Er mied den Blick des stellvertretenden Vorsitzenden, der ihnen insgeheim dabei geholfen hatte, Gerüchte von Estarras »gesegneter Schwangerschaft« zu verbreiten, bevor Basil sie zur Abtreibung zwingen konnte. Zum Glück wusste der Vorsitzende nicht, wer jene Informationen hatte durchsickern lassen.
    Basils Züge verhärteten sich. Er war klug genug, vorsichtig zu sein. »Mr. Pellidor, bitte führen Sie Captain McCammon hinaus, damit der König und ich ein privates Gespräch führen können. Ein kurzes.«
    Zufrieden darüber, seine Pflicht getan zu haben, verließ der Captain der Wache den Raum. Cain setzte sich und beobachtete das Geschehen stumm.
    »Hören Sie mit diesen Spielchen auf, Peter!«, sagte Basil scharf, als sie allein waren. »Von mir aus können Sie in Ihrem Quartier umherstolzieren und vorgeben, wichtig zu sein, aber nicht hier.«
    Peter atmete tief durch und zwang sich, ruhig zu bleiben. »Ich bin nicht gekommen, um mit Ihnen zu streiten. Sehen Sie sich um und entscheiden Sie, was wirklich im besten Interesse von Hanse und Menschheit liegt.« Er trat noch etwas näher auf den elegant gekleideten Vorsitzenden zu. »Hören Sie mir zu, Basil. Ich möchte Frieden mit Ihnen schließen. Die Hanse braucht einen Vorsitzenden, und sie braucht mich als König.«
    Peter sah, wie das Gesicht des Vorsitzenden steinern wurde. »Ich brauche einen König, aber nicht unbedingt Sie.«
    »Sie haben sich große Mühe gegeben, mir zu zeigen, was mit Prinz Daniel geschehen ist - er liegt im künstlichen Koma und kann keinen Ärger mehr machen. Wenn er Ihre einzige Alternative ist, bleibe ich dabei: Sie brauchen mich als König.«
    »Ich habe immer andere Möglichkeiten. Einige von ihnen würden Sie überraschen.« »Wie meinen Sie das?«
    »Beten Sie, dass Sie es nie herausfinden. Sie haben immer wieder bewiesen, nicht für Ihre Rolle geeignet zu sein.« Basil verschränkte die Arme, doch die Geste brachte nicht Entschlossenheit zum Ausdruck, sondern Trotz. »Ich habe beschlossen, Sie auf absehbare Seit im Königlichen Flügel unter Arrest zu stellen, vielleicht auf Dauer. Dann können Sie meine Pläne nicht mehr stören.«
    »Selbst Sie können nicht so dämlich sein, Basil.« Cain hob die Brauen, erstaunt vom Ton des Königs. Peter sprach weiter - dies war nicht die Zeit für Nettigkeiten. »Das Volk muss uns jetzt öfter sehen als jemals zuvor. Sie haben meine Sorgen in Hinsicht auf die Klikiss-Programmierung ignoriert, als ich sie vor einem Jahr äußerte, und jetzt erinnern sich alle daran, dass die Warnungen vor den Soldaten-Kompis von mir kamen, dass ich die Fabrik schließen wollte. Und dass Sie nicht darauf gehört haben.«
    »Das stimmt«, warf Cain ruhig ein. »Ich habe gehört, wie dies in der letzten Stunde dreimal erwähnt wurde, Vorsitzender. Die Medien bezeichnen den König als einen Visionär und Helden.«
    Basil lief rot an. »Ich kann kontrollieren, auf welche Weise die Medien Bericht erstatten, Peter. Die Identität der zuverlässigen Quellen im Flüsterpalast< kenne ich noch nicht, aber ich werde herausfinden, woher die Informationen

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