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Von Kühlschrankdrachen, Superhelden, Feen und anderen Normalitäten des Lebens

Von Kühlschrankdrachen, Superhelden, Feen und anderen Normalitäten des Lebens

Titel: Von Kühlschrankdrachen, Superhelden, Feen und anderen Normalitäten des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaiserlos
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nicht zugeschlagen, so dass er den Korb mit allen erdenklichen Schokoartikeln füllen konnte. Der Kassierer schmunzelte, als er Captain K‘s Einkäufe in die Kasse tippte.
    „Angst vor dem Schokodieb, nicht wahr?“
    Captain K nickte und bezahlte mit seiner Kreditkarte. Er verließ den Laden mit seinen Einkäufen und gönnte sich auf dem Heimweg schon mal einen Schokoriegel. Mhm. Genüsslich schloss er die Augen, als die Süße seine Geschmacksnerven traf. Das war sehr ungeschickt von ihm, denn er prallte auf eine Person, die ihm entgegenkam.
    „Ups“, machte er erschrocken und griff nach dem Arm von – Daisy.
    „Daisy?“
    „Hallo CK, ich habe dich gesucht.“
    Daisy lächelte und klimperte dabei mit ihren langen Wimpern. Auch sie war eine Superheldin, allerdings nur in der C Klasse, während CK in der A Klasse rangierte. Aber sie war eine sehr hübsche Superheldin und Katze.
    Genau, CK und Daisy hatten Katzen- beziehungsweise Katergestalt, jedenfalls was ihre Köpfe und ihre Schwänze betraf. Außerdem konnten sie auch wie dieses Tier rennen und fallen. Aber das war nur ein kleiner Teil ihrer Superheldenkräfte.
    „Möchtest du auch einen Schokoriegel?“, fragte CK verlegen.
    Aus irgendeinem Grund war er in Daisys Gegenwart gehemmt, neigte manchmal sogar zum Erröten. Zum Glück fiel das in seinem Katergesicht nicht groß auf.
    „Ja, gern“, erwiderte Daisy und griff nach dem Riegel, den CK ihr reichte.
    Dabei berührten sich ihre Pfoten – äh, Hände und CK errötete.
    „Äh, weswegen suchst du mich?“, fragte CK und setzte seinen Heimweg fort.
    „Genau deswegen“, erwiderte Daisy und hielt den Riegel hoch.
    Aha, also hatte sie auch von den Schokoladendiebstählen gehört. CK nickte grimmig.
    „Eine schlimme Sache. Es geht um die Weltherrschaft.“
    Daisy kicherte leise. „Wie kommst du denn darauf?“
    Während CK berichtete, was er über Schokolade und ihre Macht herausgefunden hatte, erreichten sie seine Villa. CK ließ Daisy eintreten und führte sie in die Küche, wo er einen Kaffee aufsetzte. Als er nach der Tüte mit den Einkäufen griff, war diese erstaunlich leicht. Ein Blick bestätigte seinen Verdacht: alle Verpackungen waren leer.
    „Er muss einen Weg gefunden haben, die Schokolade durch die Verpackungen hindurch verschwinden zu lassen“, murmelte CK.
    Daisy runzelte die Stirn. „Wie soll das gehen?“
    Ja, genau, wie soll das denn gehen? CK überlegte und ging zu seinem Computer. Schokolade, hm. Schokoladenschädlinge. Hm. Die Kakaomotte. Aha. CK setzte sich vor den Bildschirm und studierte die Website, auf der die Kakaomotte beschrieben wurde. Das Tier war 14 mm lang. Also zu groß, um durch eine Verpackung zu gelangen. Außer – man klonte sie. Aber womit?
    CK grübelte und schreckte hoch, als Daisy eine Hand auf seine Schulter legte.
    „Na, was hast du herausgefunden?“
    „Die Kakaomotte muss es sein. Aber der Übeltäter muss sie geklont haben.“
    „Aha.“ Daisy starrte auch auf den Bildschirm und runzelte die Stirn. „Vielleicht – mit Antimaterie?“
    CK sprang auf und riss Daisy in seine Arme.
    „Oh Mann klar. Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen. Du bist super...“
    Daisy errötete und befreite sich aus CKs Umarmung.
     
    +++++
     
    Fred kicherte böse. Er stand vor einer Simulation der Weltkugel in seinem geheimen Geheimversteck. Bisher hatte er ein Viertel der Erdoberfläche schokoladenfrei gemacht. Aber schon bald würde er die Hälfte in eine schokofreie Zone verwandelt haben und die Menschen würden leiden. Huah-Huah.
     
    +++++
     
    „Der Kaffee ist fertig“, sagte Daisy verlegen.
    CK nickte und folgte ihr in die Küche. Während sie schweigend die schwarze Brühe tranken, betrachtete er Daisy heimlich. Sie war wirklich eine sehr attraktive Katzenfrau. Wenn er nicht ständig damit beschäftigt wäre, die Welt zu retten, hätte er es sich sehr gut vorstellen können, mit ihr eine kleine Familie zu gründen. Es war aber auch zu schade, dass Batman und Superman in Rente gegangen waren. CK seufzte leise.
    „Was machen wir jetzt“, holte ihn Daisy aus seinen Gedanken.
    „Wir, äh, wir sehen uns um“, schlug CK lahm vor.
    „Gut.“ Daisy trank ihren Kaffee aus und stellte den Becher auf den Tisch. „Dann lass uns jetzt losfahren. Ich habe mein Daisymobil hinter deiner Villa geparkt. Komm.“
    Sie lief mit wehendem Supercape voran, dicht gefolgt von CK. Während sie liefen, bewunderte er den faltenfreien Wurf ihres Umhangs. Ob sie Stärke beim

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