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Von Liebe und Gift

Von Liebe und Gift

Titel: Von Liebe und Gift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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eigenartige Stille stellte sich ein. Gero schluckte trocken, dann kam er näher und setzte sich zu Neal auf das Bett.
    „Ist das wahr?“
    Neal nickte. Er war sich sicher.
    „Was Francis und mich angeht, das wird immer so bleiben“, sagte er. „Das musst du akzeptieren.“ Nun hob er eine Hand, um Geros Wange zu streicheln. „Aber das mit dir, ist wie die Erfüllung meines Lebens. Als wäre ich endlich am Ziel meiner jahrelangen Suche angekommen.“ Er küsste ihn. „Du raubst mir meine Sinne. Ich bin verrückt nach dir …“
    Er drückte Gero auf das Bett, und sie küssten sich erneut.
    „Du bist so schön, so rein“, flüsterte Neal in Geros Ohr. „Du glaubst gar nicht, was ich fühle, wenn wir miteinander schlafen.“
    Geros Augen wurden immer größer. Er konnte nichts mehr antworten. Zu sehr genoss er die Zärtlichkeiten, die sein Freund ihm zukommen ließ.
    Er spürte Neals Hände unter seinem Hemd. Sie strichen über seinen Oberkörper. Er spürte Neals Lippen an seinem Hals. Er wurde von Neal ausgezogen, gestreichelt. Die Gefühle, die er dabei spürte, konnte er kaum ertragen. Neal zog sich aus, doch seine Bewegungen waren zögernd.
    „Wir haben weder Gleitgel da, noch habe ich heute die Kraft, dich zu vögeln, Kleiner.“
    Er seufzte laut. Dass er so etwas sagen musste, missfiel ihm deutlich, aber er konnte es nicht ändern. Er fühlte sich tatsächlich müde und ausgelaugt. Sein Schwanz war nicht so steif wie sonst, obwohl er erregt war. Hatte er so etwas überhaupt schon mal erlebt?
    Er ließ von Gero ab und setzte sich aufrecht hin, dabei lehnte er sich zurück, spürte die weichen Kissen in seinem Rücken.
    „Komm her …“, forderte er seinen Freund auf. Gero drehte sich. Er verstand sofort, woraufhin Neal hinauswollte. Er senkte seinen Kopf, umschloss Neals Penis mit seinem Mund, dann lutschte er an ihm und sparte dabei nicht an Speichel.
    Neal beobachtete das Schauspiel gespannt. Es war sonst nicht seine Art, dem Partner „die Arbeit“ zu überlassen, doch heute ging es nicht anders.
    Nach einer Weile zog er Gero zu sich heran. Sie umarmten sich, dann setzte sich Gero auf Neals Schoß.
    Es dauerte eine Weile, bis Gero sich entspannt auf und ab bewegen konnte. Neals Eindringen war ein wenig schmerzhaft gewesen. Sie waren es nicht gewohnt, ohne Gleitmittel Sex zu haben, aber der Wunsch nach einer Vereinigung ihrer Körper war letztendlich größer gewesen.
    Neal überließ seinem Freund die absolute Handlungsfreiheit. Er selbst genoss das alles mit halboffenen Augen. Er spürte fast nichts, nur die Friktion an seinem Schwanz. Er hörte Gero stöhnen, er sah ihn, wie er an sich rieb und sich auf Neals Härte lustvoll bewegte.
    Es war ein anderer Sex, den sie genossen. Eine andere Rollenverteilung. Und Neal wusste, dass es eine Ausnahme sein würde.
    Irgendwann wird es mir wieder besser gehen, durchfuhr es seine Gedanken, als er seinen Orgasmus erlebt, von dessen Stärke er jedoch enttäuscht war.
    Gero hatte sich rechtzeitig von Neal gelöst und lag neben ihm. Auf seinem Bauch glänzte es feucht.
    „Wieso machst du so etwas?“, fragte Neal neugierig, während er mit seinen Fingerkuppen das Sperma auf Geros Bauch verrieb.
    Sofort zuckte Gero zusammen. Ihm war es sichtlich peinlich, darüber zu sprechen. Während er nach einer Packung Taschentücher griff, sie öffnete und sich mit einem der Tücher den Bauch sauber wischte, erklärte er fast kleinlaut:  
    „Wo sollte ich denn sonst hin damit?“ Er rümpfte die Nase und zerknüllte das Taschentuch in seiner Hand.
    „Du hättest auf mir sitzen bleiben können…“, lenkte Neal ein. Er richtete sich auf und beobachtete seinen Freund genau. Der öffnete seinen Mund vor Empörung.
    „Ich würde dich niemals vollspritzen“, gestand er. Vehement schüttelte er den Kopf. „Nein, das könnte ich nicht.“
    Er zog seine Unterhose an, dann verschwand er mit gesenktem Haupt im Bad.
    Neal schmunzelte. Dass sein Freund einen derartig großen Respekt vor ihm hatte, gefiel ihm.  
    Für einen kurzen Moment fühlte sich Neal absolut bestätigt. Seine finsteren Gedanken waren weg, und er wollte nur noch schlafen.  
     
     

II .
     
    Sie waren nicht alleine im Park, trotzdem zückte Neal mutig sein Taschenmesser. Er hatte sich mit Gero auf die Bank gesetzt. Auf die Bank, wo sie sich vor mehr als einem Jahr kennengelernt hatten.  
    Gero sah sich unsicher um, als Neal das Taschenmesser senkte und ein N + G in die Rückenlehne der Holzbank

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