Von Liebe und Gift
weiß denn, was nächste Woche ist? Wenn Neal nicht langsam auftaucht, werde ich noch verrückt.“
Er sah zu Boden, biss sich auf die Unterlippe. Dann drehte er sich kurz, um aus dem Fenster zu spähen, aber auch jetzt konnte er Neal nicht erblicken.
„Wo steckt er bloß?“
Francis zuckte mit den Schultern. Nachdenklich nahm sie am Schreibtisch Platz.
„Ich habe keine Ahnung. Ich hoffe nur, dass er mit diesem Sam keinen Unfug anstellt.“
Gero drehte sich wieder um. Sein Blick war mehr als besorgt.
„Ob ihm etwas zugestoßen ist? Sollten wir nicht lieber die Polizei benachrichtigen?“
Da schüttelte Francis konsequent den Kopf.
„Auf keinen Fall. Was sollen wir denen denn erzählen? Dass Neal mit einem Dealer unterwegs ist?“
Sie erhob sich wieder und dachte angestrengt nach.
„Vielleicht sollten wir heute Abend mal in die Stadt und nach ihm suchen …“
Ihre Idee wurde schon nach kurzer Zeit belohnt. Als sie die Bars und Diskotheken der Stadt absuchten, fand Gero seinen Freund schließlich im Club 69.
Neal saß in einer dunklen Ecke, war in sich zusammengesackt und schien zu schlafen. Als Gero ihn anpackte, hob er allerdings sofort seinen Kopf.
„Kleiner, was machst du hier?“
„Dich suchen!“, erwiderte Gero. Er war sichtlich erleichtert, Neal endlich gefunden zu haben. Und trotzdem auch irgendwie wütend, dass Neal so gedankenlos durch die Weltgeschichte marschierte. „Du kannst doch nicht einfach zwei Tage fortbleiben? Wo warst du so lange?“
Neal winkte ab. „Nur was regeln, wegen Sam … Außerdem wollte ich euch nicht zur Last fallen.“ Er schloss die Augen, als wolle er alles um sich herum vergessen. Da spürte er, wie Gero ihn zu sich zog.
„So ein Quatsch! Wir haben uns Sorgen gemacht.“ Er sah zum Ausgang. „Wollen wir nach Hause?“
Neal nickte.
Sie brachten Neal in die WG. Gero wollte Neal unbedingt bei sich haben, und der schlief auch sofort wieder ein, als er ins Bett fiel.
Am nächsten Morgen, als Neal erwachte, war er mehr als froh, wieder bei seinem Freund zu sein. Es war warm unter der Decke, und er spürte Geros Härte an seinem Oberschenkel. Obwohl er sich noch ganz erschlagen und müde fühlte, konnte er seinen Freund nicht abweisen.
Er ist 20 Jahre, in der Blüte seines Lebens, durchfuhr es Neals Gedanken, unmöglich kann ich ihn enttäuschen. Ein Junge wie er braucht es … oft … jederzeit …
Neal löste sich aus Geros Umklammerung, um ihn sanft auf das Bett zu drücken. Gero brummte zufrieden, als er Neals Hand spürte, die nach seinem harten Glied griff.
Aber so sehr sich Neal auch konzentrierte, er verspürte nicht die Lust wie sonst, wenn er mit Gero im Bett war. Doch er musste ihn befriedigen, irgendwie …
„Gib mir die Gleitcreme …“, forderte er leise.
Gero griff hinter sich und zog unter dem Kissen eine Tube Durex Play hervor. Neal stand auf diese Marke. Es verband Massagegel und Gleitmittel in einem.
Im nächsten Moment hatte er Geros Unterhose entfernt, um dessen erigierten Penis lustvoll kneten zu können. Gero stöhnte. Immer wieder schloss er entspannt die Augen, und jedes Mal, wenn Neal ihn küsste, öffnete er sie wieder um den lüsternen Sichtkontakt aufzunehmen. Und sein Blick war flehend.
„Mensch Kleiner, du bist ja richtig spitz heute morgen“, staunte Neal, als er bemerkte, dass Geros Penis bretthart durch seine Hand glitt.
Fast beschämt, drehte Gero daraufhin seinen Kopf zur Seite.
„Ich weiß auch nicht …“, japste er, dann stöhnte er lauter, als er Neals Finger an seinem Spalt fühlte. „Oh, ja …“
Neal drang in ihn ein, und das gleich mit zwei Fingern. Sanft massierte er ihn von innen, während er mit der anderen Hand weiter über Geros Härte strich.
Es dauerte nicht lange, da wand sich Gero auf dem Bett. Sein Brustkorb hob und senkte sich aufgeregt.
„Wahnsinn!“, keuchte er. Neals Finger erregten ihn sehr. Erste Lusttropfen zeigten sich an der Spitze seines Penis’. Ein Zeichen für Neal, dass er auf dem richtigen Wege war.
Geros Spalt war feucht und gut vorbereitet. Obgleich Neal noch immer nicht so erregt war wie sonst, konnte er in Gero eindringen.
Er verzichtete dabei auf seine Lieblingsstellung. All das hätte zu viel Kraft gefordert.
Da Gero seine Beine leicht gespreizt hatte, konnte sich Neal ohne Mühe auf ihn legen.
Die Enge, die Neal umgab, brachte ihm endlich einen Schub der Erregung. Trotzdem war er zu schwach, um sich lustvoll bewegen zu können. Fast
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